Wenn es eine neue Reise nach Israel geben hätte, dann hätte sie am letzten Freitag begonnen. Hat sie aber nicht.
Diese Reisen werden von der Bundeszentrale für politische Bildung seit Beginn der sechziger Jahre durchgeführt [2].
Zum 50. Jahrestag der Diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland war eine Teilnahme nicht möglich.
Aber schon zu diesem Zeitpunkt stand diese 2013 publizierte Broschüre zur Verfügung, die auch heute noch eine gute Grundlage für die Vorbereitung darstellt:
Daher wurde zum Anlass des 70. Gründungsjahres des Staates Israel ein neuer Versuch unternommen, nachdem am 5. Februar 2018 eine Einladung mit dem Titel zugestellt wurde, der da lautete:
"Studienreise der Bundeszentrale für politische Bildung für Journalistinnen und Journalisten / vom 4. bis 16. Mai 2018 / Noch Bewerbungen möglich!" [3].
Anlass dafür ist u.a. diese Ausschreibung der Stiftung evz, in der danach gefragt wird, wie es mit den Möglichkeiten des Theaters und damit verwandter Künste möglich sein kann, die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten - ja, vielleicht besser noch - neu zu beleben:
Dabei könnte sehr hilfreich sein, dazu nicht nur die eigenen aktuellen Befindlichkeiten in diesem Land auszuloten, sondern auch am Ort der religiösen wie institutionellen Wahl-Heimat der Juden an- und nachzufragen, wie dort dieses Thema für die Zukunft derjenigen gesehen wird, die sich nicht mehr mit Zeitzeugen werden besprechen können.
Nach mehrfacher Korrespondenz und Telefonaten ist nunmehr eine Reise für den Oktober 2018 avisiert.
WS.