Dieses ist das wohl erste Jahr, dass unser Büro keinen einzigen Advendskalender mehr als Aufmerksamkeits-Promotion zugesandt bekommen hat.
Ist das nun ein Niedergang der eigenen Bedeutung oder eine Veränderung der Marktingstrategien der Anderen?
Sicher, es gibt inzwischen immer mehr Angebote zur Nutzung von Online-Kalendern, hinter deren Türen dann allerlei virtuelle Gooddies versteckt sind [1]
Aber die "echten" Kalender aus Papier, Pappe und zunehmend auch aus Plasik, in der 2-D-Variante mit Bildern, oder in der 3-D-Variante mit kleinen Gaben, machen sich mehr und mehr rar.
in der englischsprachige Wikipedia - Ausgabe wird unter dem Ausdruck "O tempora o mores!" zurecht darauf verwiesen, dass es neben der wortwörtlichen Übersetzung "Oh the times! Oh the customs!" auch eine im übertragenen Sinne korrektere gibt, die sich dann übersetzen und verstehen liesse als "Oh what times! Oh what customs!" oder "Alas the times, and the manners"
Aber es gibt noch Hoffnung. Denn es ist ja heute möglich, sich online wieder "richtige" Kalender bestellen zu können. So wie in diesem Falle bei der kanadischen Firma COAST2COAST MEDICINALS:
Deren Erfolg war so gross, dass am 25. November 2017 die Warteliste sogar bis zum Monatsende geschlossen werden musste [2].
Kein Weihnachts-Wunder, denn dieses Angebot hat gleich zwei Vorteile: ein echter "3-D"-Kalender mit echten täglichen Gaben von je einem Gramm und sogar 3 Gramm für den 24. Dezember. Und: die Bilder, deren es bislang bedurfte, kann sich jeder damit Beschenkte nun nach Lust und Laune selber machen, im Kopf und in seinem Innersten.