Auf Einladung der gfu und der Messe Berlin findet ab heute der zweite Teil der in der IFA Innovations Media Briefings (IMB) statt.
Die Abfolge der Präsentationen ist im Vergleich zur Veranstaltung des letzten Jahres nicht unmittelbar online einzusehen, sondern wird vor Ort in gedruckter Form den Anwesenden bekannt gemacht [1].
Aus den Erfahrungen des vorangegangenen Tages wurde der Schluss gezogen, dass es neben dem Besuch einzelner Präsentationen vor allem aus dem Bereich der Consumer Electronics - ehemals "Braune Ware" genannt - von Interesse sein könnte, sich auf eine besondere Fragestellung zu konzentrieren, die übergreifend für wohl alle hier heute vertretenen Firmen von Bedeutung sein sollte.
Es geht dabei um Trends, Herausforderungen und die dahinter liegenden Konzepte - oder gar theoretischen/strategischen Leitlinien - beim Management sozialer Medien in digitalisierenden Unternehmen.
Daraus abgeleitet wären Antworten zu den folgenden Fragen von Interesse:
— Was bedeuteten für sie persönliche die "sozialen Medien" heute und welche Rolle werden sie in Zukunft spielen?
— Seit wann werden diese im Zusammenhang Ihres Unternehmens genutzt, wie werden sie heute zum Einsatz gebracht und gemanagt.
— An welchen Stellen wurde damit frühere Massnahmen und Mittel abgelöst oder ergänzt und wo haben sie eine ganz neue Rolle definiert.
— Steht die Digitalisierung des Unternehmens und die der Kommunikationsstrategien im Allgemeinen und der vermittels sogenannter "sozialer Medien" in einem Zusammenhang und, wenn ja, in welchem?
— Welche Frage sollte in diesem Zusammenhang noch Berücksichtigung finden und beantwortet werden?
Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, wurden at random nach und nach eine Reihe von Ständen der Aussteller aufgesucht, die dort Anwesenden angesprochen und mit dem oben genannten Thema vertraut gemacht, in dem der bis zu diesem Punkt bereits veröffentlichte Text samt Fragen in einer ausgedruckten Kopie vorgelegt wurde.
Die nachfolgenden Interviews werden hier in der Reihenfolge ihrer Entstehung wiedergeben. Ohne ein letztendlich positives Ergebnis verliefen die Anfragen und Gesprächen an den Ständen der Firmen: AVM, beurer, jura, Kärcher, SEB (Krups) [2]. Nicht angesprochen wurden VertreterInnen jener Firmen, die ihren Hauptsitz nicht in der DACH-Region haben, also Häuser wie: Hisense, LG, Panasonic, Philips, Samsung, Sony.
Geantwortet haben letztendlich die nachfolgend hier aufgeführten Personen, wobei die Entscheidung, ob diese aus dem Bereich der Presse, des Marketings, oder aus anderen Abteilungen des Hauses kommen, allein den jeweils gerade Anwesenden überlassen blieb [3].
– Claudia Hoellwarth, Team Leader Marketing: GRUNDIG
– Stephanie Schüler, Stellv. Leiterin Marketing & PR: TechniSat
– Jonathan Herrle, CXO: LOEWE.
– Sven Horrer, Head of Marketing Communication: CARRERA
– Katharina Wild, Mitglied der Geschäftsführung: smartfrog
Nach der Fertigstellung aller Interviews an diesem Tag sind auch schon alle "Power Briefings" abgeschlossen. Jetzt gibt es noch eine letzte Veranstaltung im Umfeld des neuen für 2017 erstmals angekündigten IFA Next - Konzeptes, dessen Besetzung leider auch in der inzwischen online aufgefundenen Programmankündigung nicht zuvor angekündigt wurde.
Dennoch trieb die Neugier dazu an, auch diese Veranstaltung noch mitzunehmen - und das, obwohl für die sich daran noch anschliessende "Preisverleihung" mit Gooddies für jene JournalistInnen, die sich dafür beworben hatten, keine eigene Interessenerklärung abgegeben worden war.
Bei aller Offenheit des Gesprächs über die Zukunftsaussichten von IoT und VR war es eine Armutserklärung, einmal mehr erleben zu müssen, dass auch der Sicht des Veranstalters die Zukunft der IFA-Welten offensichtlich weiterhin ganz und gar von Männern besetzt sein wird. So sehr man auch über einige der im Verlauf dieses Panels vorgetragenen Positionen streiten könnte: die Besetzung eines solchen Panels mit einer solchen zukunftsorientierten Gruppe, die zu einhundert Prozent nur aus Männern besteht, ist - absolut unstrittig - ein NO GO!