Preview: Die Kunst, Netzkunst zu bewahren

VON Dr. Wolf SiegertZUM Donnerstag Letzte Bearbeitung: 14. Januar 2017 um 15 Uhr 07 Minuten

 

Einst hiess es noch: "bewahre mich vor dieser Art von ’Kunst’" und jetzt stellt sich die Frage, wie man sie bewahren, für die Zukunft zur Nutzung bereithalten kann.

Daher sei auf dieses transmediale-Partner-Programm verwiesen, das für diesen Tag angekündigt wurde:

Netzkunst im Berlin der 1990er – eine kritische Bestandsaufnahme

Anlässlich der Ausstellung alien matter startet am 9. Februar 2017 in der panke.gallery eine kritische Bestandsaufnahme der Netzkunst im Berlin der 1990er Jahre. Die innovative Kraft der frühen Netzkunst-Aktivitäten, von denen manche noch vor den grafischen Browser-Oberflächen entstanden, lässt sich jedoch zunehmend schwieriger vermitteln: Es mangelt an historischer Aufarbeitung des Genres und der Berliner Szene, deren Werke mittlerweile aus dem Netz verschwunden oder gänzlich unbrauchbar geworden sind.

Initiiert vom Berliner Kunsthistoriker und früherem Leiter des Projekts netart-datenbank.org an der TU Berlin, Robert Sakrowski, sollen durch Ausstellung und Kontextualisierung im Rahmen von Gesprächen und Vorträgen erste Schritte zur Bestandsaufnahme und auf lange Sicht auch zur Sicherung dieser Arbeiten unternommen werden.

Netzkunst im Berlin der 1990er – eine kritische Bestandsaufnahme
panke.gallery, Gerichtsstraße 23, Hof 5, 13347 Berlin
Öffnungszeiten: Di und Mi 13:00–19:00, Do, Fr und Sa 11:00–19:00

Und wer, angeregt durch diese Nachricht, auf die Website der panke.gallery geht, findet dort auch die Uhrzeit der Eröffnung - 19 Uhr - und eine ganze Reihe von Namen und Hintergrundinfos, die helfen, das Anliegen besser zu verstehen:

Netzkunst im Berlin der 90er Jahre – kick-off zur kritischen Bestandsaufnahme