Dieser Beitrag schliesst an an den langen "Striemen" von vergangener Woche, in dem detailliert der - nach drei Tagen von Erfolg beschiedene - Versuch beschrieben wurde, einen ISDN-Anschluss in einen VoIP-Anschluss zu migrieren: ISDN -> IP-Migration: Ein Protokoll .
Dieser Beitrag endete damit, dass es zumindest gelang, diesen Anschluss für die Telefonie-Dienste zu aktivieren, nicht jedoch für die FAX-Dienste oder noch weitergehenden Features, wie den Anschluss eines brandneuen USB-Druckers als Netzwerkdrucker.
Heute nun ging es also an die Kür um damit - nach einem weiteren Tag Arbeit - schlussendlich über die sich erneut stellenden Probleme zu obsiegen..
Zunächst traten nämlich beim FAX-Anschluss das gleiche Problem auf, wie schon zuvor bei der Telefonie: es werden fortwährend Besetztzeichen "gesendet". Nach einem der Neustarts des Routers war einmal ein Freizeichen zu hören, aber nach dem erste Versuch der Inbetriebnahme des Gerätes waren es wieder erneut die Besetztzeichen.
Was also tun?
Die eingeholten Antworten lauteten von: Neu konfigurieren...
... bis: Löschen der Einträge für die ISDN-Rufnummern:
Die einzige mögliche Fehlerquelle fand sich hier:
Dort wird im Katalog des sogenannten Universalanschlusses als Haupteintrag eine falsche Telefonnummer genannt, die 41197331. Warum das so ist, lässt sich nicht feststellen (und schien bislang auch nicht von Bedeutung zu sein, da alle Telefoniedienste damit dennoch funktionieren). Dieser Eintrag lässt sich auch über die Router-Steuerung nicht beeinflussen. Auch dann nicht, wenn kein einziges Telefon angeschlossen ist.
Um dieses Problem zu klären wurden inzwischen nochmals neue Service-Tickets ausgestellt, das letzte hatte die Nummer 204-054-927.
Noch ärger geht es zu beim Anschluss des Druckers via USB zu Es stellt sich nämlich heraus, dass der Drucker vom System zwar erkannt, aber nicht über die USB-Schnittstelle angesprochen werden kann.
Und hier wird guter Rat nicht nur teuer, da ein Beratung zur Lösung dieses Problems von der ZyXEL-Hotline der Telekom nur gegen Geld angeboten wird, sondern vor allem bislang schier unmöglich, es keine eindeutige Lösung gibt [1].
Also wird dieses Problem auch bis zum Ende dieses Tages unerledigt bleiben müssen.
Entscheidend bei der Lösung dieses Problems, das Fax zum Laufen zu bringen, war der Support. Und der war nach mehreren missglückten Versuchen dieses Mal so gut, dass eine nochmalige Rückkehr an den Ort avisiert und vorgenommen wurde, weil sich e n d l i c h am anderen Ende der Leitung ein Mitarbeiter des Hauses - soviel darf wohl gesagt werden, aus Hamburg - befand, der über ausreichende eigene Erfahrung verfügte. Und der in der Lage war, auch komplexe Abläufe so stringent in einzelne Schritte aufzulösen, dass es einfach war, ihm bei seinen Vorschlägen zu folgen.
Hinzu kam, dass er nach den ersten, ebenfalls missglückten Versuchen, vorschlug, die Teamviewer-Software einzusetzen, um so nachverfolgen zu können, was auf dem eigenen Laptop geschieht und nutzerseitig technisch auf den Weg gebracht wird.
Zwar konnte selbst danach das Problem noch nicht gleich behoben werden, aber die einzelnen Lösungsschritte und -Wege dahin wurden transparent. Und einer von diesen war dann schlussendlich am Ende des Tages auch erfolgreich.
Es soll an dieser Stelle verzichtet werden, den gesamten Weg dieses trial & error - Prozesses nochmals nachzuzeichnen.
Letzten Endes stellte es sich heraus, dass es wichtig war, doch alle im Universalanschluss-Set bestehende ISDN-Einträge zu löschen und danach die beiden analogen Leitungsausgänge für Telefonie, den Anrufbeantworter und das Fax komplett neu zu belegen. Danach wurden alle diese mit der einen und gleichen Faxnummer belegt und danach durch Umstecken schlicht und einfach versucht herauszufinden, welcher dieser Anschlüsse es denn nun wohl tun würde.
Und was funktionierte war letztendlich nicht die in der Bedienungsanleitung für Faxgeräte als solche ausgewiesene "Leitung 2", sondern die eigentlich nur für Telefonie und den Anrufbeantworter eingerichtete "Leitung 1".
Was soll’s: Ein weiterer Tag ist futsch, aber die gestellte Aufgabe, Telefonie und Fax wieder gängig zu machen, konnte nach 4 ( v i e r !) Tagen Arbeit gelöst werden.