"Zu viel des Guten" (II)

VON Dr. Wolf SiegertZUM Mittwoch Letzte Bearbeitung: 16. April 2016 um 07 Uhr 13 Minutenzum Post-Scriptum

 

In dem Beitrag von vergangener Woche "Zu viel des Guten?" war bereits von der Entscheidung die Rede, im bisherigen Verlauf der Reise durch die USA die persönlichen Kontakte in den Vordergrund zu stellen und vor allem diese nachhaltig zu pflegen.

Und so setzte sich die Reise von Alameda, Berkely und Oakland denn auch in diesem Geiste weiter fort: Zu einem Frühstück nach San Francisco, zu einem Abendessen in Santa Barbara, zu einem sich daran anschliessenden Mittagessen in Studio City (bei Los Angeles) einem darauf folgenden Aufenthalt in Brea (bei Fullerton) und einem sich daran anschliessenden Besuch in Palm Springs.

Hier ein Foto vom "Los Angeles River" in Studio City:

und von der Fahrt durch die Wüste nach dem Verlassen von Palm Springs:

All diese Besuche und Aufenthalte an all den hier genannten Orten waren privater Natur und werden an dieser Stelle nur in der Stellvertretung dieses einen Fotos zur Darstellung gebracht, das im Park von Brea entstand:

Rückblickend stellt sich heraus, dass all die besuchten Personen in einer Wohnung oder zumeist Häusern wohnten, die ihnen selber gehörten - und in denen immer wieder die gleichen Katastrophen passierten: allen voran der Bruch von Wasser- und Abwasserleitungen, die im Untergrund verlegt waren. Und die erst freigelegt werden mussten, in dem der Vorgarten aufgegraben wurde oder in einem Fall innerhalb des Hauses die Betondecke der Bodenplatte aufgehämmert werden musste.

Es war purer Zufall, dass beim Eintreffen an diesen Orten diese unerwarteten, umfangreichen und kostspieligen Arbeiten jeweils gerade abgeschlossen waren, die Eigentümer aber immer noch unter dem Eindruck dieses Geschehens standen. Zumal sich herausstellte, dass die Versicherungen Mittel und Wege gefunden hatten, sich aus der vollen Finanzierung dieser Schäden ganz oder teilweise herauszuhalten.

Umso angenehmer, dennoch an all diesen Orten nicht nur sehr herzlich empfangen worden zu sein, sondern auch eine nächtlichen Bleibe zu finden oder angeboten zu bekommen, bei der jeweils ein eigenes Zimmer zur Verfügung stand.

Und darüber hinaus eine Gastfreundschaft, die ihres Gleichen sucht.

Nochmals: "Danke"

P.S.

Gewiss: Weder die aktuellen Aufreger um die Enthüllungen der Panama-Papers noch die hochrangige Debatte um das Schmähgedicht von Jan Böhmermann waren hier bekannt oder gar Gegenstand von Fragen. Wenn es überhaupt um "Politik" ging, dann stand nicht das ICIJ mit seinen Ergebnissen im Fokus, sondern vor allem der in den USA unerwarteten Erfolg des Kandidaten der Republikaner Trump bei den Vorwahlen zur Präsidentschaftskandidatur.


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