Mit der Presse-Service-Aussendung der Deutschen Messe AG vom Montag, den 5. Oktober 2015, 18:19 wird ein neues Messesegment angekündigt und beworben:
In dieser wird das folgende Foto ausgesandt:
Ohne Nennung des Namens der Fotografen...
Dazu sei auch an dieser Stellte (nochmals) verwiesen auf die Pressemitteilung 62/15 der bayerischen Justiz zum Thema:
"Foto und Fotograf.
Wer eine Fotografie eines anderen nutzt, indem er sie ins Internet einstellt, muss grundsätzlich auch den Fotografen nennen. "
... dafür aber mit der Abbildung des Gesichtes eines Mannes, der mit Sicherheit nicht gefragt worden ist, ob er an dieser Stelle öffentlich vorgeführt werden darf.
Aber wen kümmert das noch angesichts der aktuellen Entwicklungen und Diskussionen um die Fotografie, oder, wie es jetzt im Deutschlandradio schlicht und einfach genannt wird, um das "Knipsen".
Zur "Anmod" der Beiträge, die unter dem Titel "Fish Gape und andere Foto-Trends. Das große Klicken" versammelt worden sind, heisst es:
Fotografieren ist eigentlich nicht der passende Ausdruck, für das, was wir täglich tun. Knipsen trifft es eher. [...] Seit es Handykameras und Foto-Apps gibt, ist in der Welt der Bilder nur noch wenig, wie es einmal war.
Besonders gespannt hätte man insbesondere auf das Gespräch von Susanne Führer mit Jim Rakete unter dem Titel: "Warum Selfies die Leute einsam machen" sein können. Leider hat dieses Gespräch aber nicht die gleiche Qualität, die in anderen Gesprächen zum Vorschein gekommen ist.
Dennoch ist auch dieses Gespräch in dem Sinne hörenswert, da es mit der verdammt schwierigen Aufgabe konfrontiert, herauszufinden, wie man es hätte anders, vielleicht auch, wie man es hätte besser machen können.