IT-Gipfel in Berlin (II)

VON Dr. Wolf SiegertZUM Donnerstag Letzte Bearbeitung: 25. November 2015 um 00h50min

 

Aktuell

In dieser ersten PDF-Anlage gibt es einen Überblick über den Verlauf auch dieses zweiten Tages des diesjährigen IT-Gipfels:

IT-Gipfel Presseprogramm

in der ARENA Berlin in der Eichenstraße 4, 12435 Berlin.

Im weiteren Verlauf dieser Seite kann auch direkt das - auskommentierte - Programm dieses Tages nachverfolgt werden. Da der ganze Verlauf ausführlich von offizieller Stelle dokumentiert (werden) wird, stehen heute eher die persönlichen Beobachtungen im Vordergrund.

Wichtiger Hinweis: Das Live-Streaming ist nur über diese URL zu empfangen:
https://it-gipfelblog.hpi-web.de/stream-2015/

Rückblick

Einen Tag nach dem Ende des Nationalen IT-Gipfels in Hamburg am 21. Oktober 2015 erklärt die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung von Berlin:

2015 findet der Nationale IT-Gipfel erstmals in Berlin statt. Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern in Hamburg bekanntgegeben. Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer hatte sich zuvor gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit bei der Bundesregierung für den Standort Berlin stark gemacht.

Senatorin Yzer: „Berlin freut sich auf den IT-Gipfel. Die digitale Szene in der deutschen Metropole zieht Talente und kreative Köpfe aus der ganzen Welt an. Umsatz und Beschäftigung wachsen in Berlin überdurchschnittlich stark. Mittlerweile kann die hiesige Branche zahlreiche Erfolgsgeschichten von IT- und Internet-Start-ups erzählen, die sich als Unternehmen etabliert und weltweit Aufsehen erregt haben.“

Die Hauptstadt gibt wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des IT-Standorts Deutschland. Erst im Juni 2014 hatte Senatorin Yzer auf der Wirtschaftsministerkonferenz die Initiative zur Verbesserung der Bedingungen für Wagniskapital gestartet. Neue Formate bringen die junge digitale Wirtschaft mit etablierten Unternehmen zusammen. Wirtschaft, Forschung und Industrie entwickeln in der Hauptstadt gemeinsam Produkte und Lösungen für die Industrie von morgen.

[...]

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erklärte inzwischen:

Auf dem IT-Gipfel 2014, der unter dem Motto "Arbeiten und Leben im digitalen Wandel - gemeinsam.innovativ.selbstbestimmt" stand, wurden in drei hochrangigen Foren zentrale Themen der Digitalen Agenda der Bundesregierung diskutiert. Bundesminister Gabriel stellte das Maßnahmenpaket "Innovative Digitalisierung der Deutschen Wirtschaft 2014/2015" (PDF: 118 KB) des BMWi vor. In der "Hamburger Erklärung" (PDF: 72 KB) verständigten sich die Gipfelteilnehmer auf die entschlossene und verantwortungsvolle Fortsetzung der Kooperation zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in den kommenden Jahren.

Inzwischen haben die jeweils zuständigen Ressorts unter Gesamtfederführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie die neue Arbeitsstruktur für den unterjährigen Gipfelprozess errichtet.

Der IT-Gipfelprozess ist in neun Plattformen und zwei Foren organisiert, die zentrale Themen aus der Digitalen Agenda aufgreifen und konkrete Projekte erarbeiten werden. Die Ergebnisse sollen auf dem IT-Gipfel 2015 - am 18./19. November 2015 in Berlin (Arena Treptow) - präsentiert werden.
Hier finden Sie eine Übersicht zur Organisation des neu ausgerichteten IT-Gipfels (PDF: 349 KB).

Hintergrund

In diesem nachfolgende als PDF eingestellten INFAS-Bericht [1]
über den Innovationstreiber IKT aus dem Jahr 2014 wurde im Auftrag des BMWI herausgearbeitet, welchen Mehrwert die Digitale Wirtschaft für Deutschland schafft und wie sich der Standort im internationalen Vergleich positioniert."

Report Digitale Wirtschaft

Aus dem gleichen Jahr - dies nochmals zur Erinnerung - stammt auch die Entscheidung für ein die Ministerien übergreifendes Setting einer für die Bundesregierung verbindlichen Digitalen Agenda..

Digitale Agenda 2014 - 2017

Hinweis

In diesem Zusammenhang sei noch darauf verwiesen, dass in diesen Tagen - genau in der Zeit vom 16. bis 20. November 2015 [2] - eine bundesweite Aktionswoche zur Förderung neuer Unternehmensgründungen angesetzt ist, die "Gründerwoche Deutschland".

Von berliner Seite wird behauptet, dass alle 20 Stunden in Berlin ein neues Internet­unter­neh­men entstünde und inzwischen jeder achte Arbeits­platz von der Digitalbranche geschaffen würde.

Wer nicht zum IT-Gipfel in die Arena kommen mag - oder kann - für die hat die berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Wirtschaft für heute ab ca. 10:30 Uhr zusammen mit dem berliner Start-up flimme.com eine Live-Streaming-Tour durch die "IT-Hauptstadt" vorbereitet. Hier der Link:
http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/presse/artikel.401172.php.

Der Programm - Verlauf [3]
Hier ein Überblick über das von Thomas Sauermann und Kimsy von Reischach moderierte Programm, das über diesen LINK live mitverfolgt werden kann:

10.00 - 10.30 Uhr: Eröffnung und Grußworte

 Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin
Eine Kommentierung entfällt, in der Zeit seien Rede mussten zunächst einmal die Zugänge zum Live-Stream geortet werden [4]

 Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie
Aus dem IT-Gipfel sei ein "Digital-Gipfel" geworden, mit einem neuen Programm und mit neuen Partnern. Und mit mehr Geld: 85 Mio nur aus seinem Haus. Dennoch ist das Thema der digitalen Transformation damit nicht bewältigt. Schlimmer noch, man sei im internationalen Ranking vom Platz 5 auf den Platz 6 gesunken.
— Wir brauchen ein Zukunftsnetzwerk, aber 1/3 der Unternehmen in Deutschland habe bis heute noch keine Digitalstrategie.
— Management und Mitarbeiter im Unternehmen, das sei nicht nur ein Thema des Bildungsministeriums. Aber es geht auch um ganz neue Mittler für die "digitale Bildung". Das sei das zentrale Thema für den Gipfel für 2016. Hier müssen Ergebnisse vorgelegt werden.
— Unternehmensgründung und -Finanzierung: Hier braucht es "richtungsweisender Entscheidungen" , auch auf EU-Ebene. Das "Wagniskapital-Papier" sei dazu ein richtiger Schritt, aber das allein reicht nicht aus. Es wird weiter "Startup-Nights" geben.
Und bei der nächsten Investorenkonferenz sollten auch die DAX-Unternehmen aus Deutschland dabei sein, und nicht nur die US-amerikanischen.
— Zukunftssicherheit und -Sicherheit. Die Datenschutzgrundverordnung soll nun endlich unter Dach und Fach gebracht werden. Als ehemaliger MP eines Landes habe er hier eine Entwicklung vom "Täter zum Opfer" hinter sich (sagt er und hat die Lacher auf seiner Seite). Es bedarf eines zukunftsfähigen Regulierungsrahmens. Hier sollte Deutschland Schrittmacher sein! OTT-Dienste sollen Telekommunikations-Dienst sein.

10.30 - 11.15 Uhr: Forum I - Zwischen klassischer Produktion und neuen Diensten - unsere Wirtschaft innovativ digitalisieren

Präsentiert wird zunächst in einem Einspieler eine Deutschlandkarte mit über 200 Beispielen für Lösungsansätze; die URL lautet: www.plattform-i40.de.

Später folgt ein weiterer Einspieler mit Interviews vom Vortag, in dem vor allem die Startups zum Zuge kommen.

- Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie
Vor allem die kleineren Unternehmen des Mittelstandes mit weniger als 250 Mitarbeiterinnen sollen hier angesprochen werden. Mehr als 50% sehen darin bislang keinen Anwendungsnutzen. Die Kompetenzzentren für den Mittelstand sollen hier helfen.
88% der Anwesenden sagt - per TED-APP - dass die Entscheider noch nicht ausreichend aufgestellt sind für die Herausforderungen der Digitalisierung.
1/3 sagen in der TED-App Umfrage, dass es schon ein angemessenes Verständnis für diese neue Mentalitäten gäbe.

- Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung
Der Mittelständler solle vom Mittelständler lernen (das wird mit einem Förderprogramm unterstüzt). Es geht vor allem um anwenderorientierte Forschung.

- Prof. Dr. Siegfried Russwurm, Mitglied des Vorstands SIEMENS AG
Auch sehr klassischen Maschinenbauer sind mit dabei. Das bedeutet eine Reduktion von time-to-market um gut 50%. Der Kundennutzen soll vor allem "niederschwellig" erreicht werden.

- Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender IG Metall
ist die Stimmung an der Basis auch so positiv? "I.40" ist zunächst einmal "das unbekannte Wesen." Die Beschäftigten sind an dieser Entwicklung zu beteiligen. "I.40" ist ein Rationalisierungsinstrument. Die Bereitschaft zur Veränderung benötige auch Sicherheit [5]

- Stephanie Renda, Geschäftsführerin match2blue GmbH
2008 gegründet - heute über 100 Mitarbeiter. Gewachsen durch den Vertrauensvorschuss durch einen hohen leitenden Mitarbeiter in einem DAX-Unternehmen. Behindert von der schlechten Zahlungsmoral der Kunden.
Heute ist die Lage schon eine andere. Heute wird eine Innovation von aussen schon eher als was Positives gesehen. Und genutzt.
Der "letzte Wunsch": Mehr Anreizmodelle für Wachstumskapital entwickeln. Wir wollen auch in Deutschland EXIT-Strategien haben, die uns ermuntern.

- Gisbert Rühl, Vorstandsvorsitzender Klöckner & Co SE
Wir hatten zunächst keine Ahnung von diesen Thema und haben daher zunächst in Venture-Capital-Firmen investiert.

11:15 Uhr: Pressekonferenz - moderiert von Herrn Dünow - mit

 Bundeswirtschaftsminister Sigmund Gabriel
IT meets Sozialpartner und andere gesellschaftlichen Gruppen - und das Thema geht hinein bis in die politische Kommunikation. "Die Kernbestandteile der Industrie müssen sich auf eine ganz neue Form der Wertschöpfung einstellen." "Wir doktern seit Jahren rum beim Thema Verlustvorträge... aber wir kommen auf der europäischen Ebene nicht schnell genug voran." Es geht um den § 8c. Und wir brachen ein neues Save-Harbour-Abkommen. 50 MB pro Sekunde als Ziel ist gut, aber nicht ausreichend. Die Zukunft aber liegt in der Glasfaser. Und das gilt für ganz Europa. Dafür müssen auch Kredite aufgenommen werden müssen. 59 Mio Euro und 25 Mio Euro werden für Förderprogramme ausgegeben und die neu geschaffen worden.
Die aktuell positiven Werte werden nicht von Bestand sein, deshalb muss man sich jetzt neu aufstellen und auf die neuen Herausforderungen vorbereiten.

- Bitkom Präsident Thorsten Dirks
Es gibt eine neue Struktur, die sich vor allem an der digitalen Agenda orientiert. Von den 121 Aufgaben sind schon viele in Angriff genommen worden. Wir müssen uns noch viel besser koordinieren. Der Prozess läuft das ganze Jahr hindurch. Jedes fünfte Unternehmen fühlt sich von der Digitalisierung bedroht. Die 5G-Frequenzen sollen alsbald freigemacht werden. Und das autonome Fahren soll als Projekt forciert werden (auf der A9). "Wir müssen uns heute Gedanken machen über die Gigabit-Gesellschaft." Und das ist auch ein Thema für das lebenslange Lernen.
"Wir brauchen einen solchen Gipfel mehr denn je. Wir brauchen in Deutschland Orte für die digitale Avantgarde."

11.45 - 12.15 Uhr: Forum II - Digitale Netze und Mobilität - machen wir Deutschland zum Leitanbieter und Leitmarkt

- Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur
Wir haben ein enormes digitales Selbstbewusstsein. Wir haben eine unglaubliche Dynamik geschaffen. Wir brauche für 5G schon jetzt die Frequenzen. Wir haben ein Breitbandförderprogramm mit über 2 Milliarden aufgesetzt. Und die "Digital German Autobahn" auf der A9 ist ein Markenzeichen. Und wird eine intelligente Strasse.
Bis 2020 werden wir uns in die Gibabitgesellschaft vorgearbeitet haben.

- Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender Deutsche Bahn AG
"Wir sind kein Eisenbahnunternehmen mehr, wir sind ein Mobilitätskonzern. " [6]

- Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG
Es ist positive Stimmung. Und wenn der Bahnchef leuchtenden Augen zu dem Thema hat, dann ist das eine Ermutigung. Wir haben die F requenzen. F örderungsmittel stehen zur Verfügung. Das F estnetz hat das Ziel: 50 MB in 2018. Mit Vectoring usw. ist dieses Ziel erreichbar. Mehr noch, bis 250 MB wird in vielen Ballungszentren sein.
5G wird ein Quantensprung sein. 4 Gig sind schon heute möglich. 10 Gig sind in der Planung. Wir wollen hier Lead-Market werden.
Es wird hybride Netzstrukturen geben. Mit Kupfer und mit Glasfaserkabel.

- Maxim Nohroudi, CEO und Co-Founder von ally
Die Individualverkehre werden Teil des ÖPNVs werden.
Es wird erste Piloten geben, auch für Busse ohne Busfahrer.

- Dr. Hermann Rodler, Geschäftsführer Deutschland & Global Head of Public Safety, Nokia Networks
Der Feldversuch auf der A9 soll getestet werden, auch wenn es noch keinen globalen Standard gibt. Daraufhin wurde eine kritische Masse entwickelt, mit der man dann ins US-System einbrechen konnte - und dann mit China. Aber die Entscheidung, Huawai mit anzusprechen hat dazu geführt, dass es eine Mobile-Edge-Lösung gibt.
Wir haben hier als Deutsche die Meinungsführerschaft. Die Gorilla-Märkte USA und China müssen mit im Boot sein. 100 Tage sind ein Geschäftsjahr.

12.15 - 12.35 Uhr: Forum III - Staat 4.0 - Digital_Souverän_Innovativ

Es gibt ein Reihe von Einspielern: u.a. mit dem Bürger-Wunsch nach einem "Service-Konto, das mich kennt."

- Klaus Vitt, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik
Der Bundes-CIO spricht vom Asylverfahren als Herausforderung. Und von dem Ziel, den Daten- und Informationsaustausch zwischen den Behörden deutlich zu verringern.
Die Herausforderungen sind sowohl technischer Art, der Entwicklung eines Kerndatensystems, aber auch rechtlicher und gesetzlicher Art.
Die elektronische Akte bleibt noch eine gewaltige Herausforderung.

- Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender Software AG
Wir sind an 13. Stelle in Deutschland beim Thema e-Government. Die Flüchtlingsproblematik bringt den Druck einer Harmonisierung. Und kann positive Folgen für andere Gewerke haben. Zur Zeit haben Bund, Länder und Kommunen das gleiche Interesse (und das ist nicht immer so).
Dieses Thema ist ein Kristallisationspunkt, dem alle anderen Focusgruppen untergeordnet sein werden.
Estland und Österreich sind gute Vorbilder. Wir schaffen das in Deutschland in 5 Jahren auch.

12.35 - 13.00 Uhr: Forum IV - Geteilte Verantwortung von Gesellschaft und Wirtschaft - für mehr gemeinsame IT-Sicherheit

Auch diese Diskussion wird mit einem Einspieler eröffnet.

- Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister des Innern
Er verweist auf das IT-Sicherheits-Gesetz. Sicherheit, Schutz und Vertrauen, seien DIE Stichworte. Er plädiert gegen das sorglose Nutzerverhalten. Und plädiert für ein stärkeres Zivilrecht.
Bei einer grossen Flut schleppen viele Sandsäcke, und andere helfen, das strategisch zu lösen. Wo ost die ccc-Krisen-Telefonnummer?
Bei "I-4.0" sollte Sicherheit ein Standort-Vorteil sein.

- Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur für Digitale Medien bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Wir müssen einen klugen und vernünftigen Mittelweg finden. Es gibt eine Fragmentierung der Wertegemeinschaft. Die Gesetze in Frankreich und alsbald auch in England stehen den Regelungen in den USA in nichts nach.

- Frank Rieger, Chaos Computer Club
Wir müssen im Kern bei der schlechten Software ansetzen. Wir brauchen Haftungsregulierungen. Und sichere Softwarelösungen. Cyber-Offensive? Nein, das gesamte Geld m u s s in die Abwehr investiert werden. Und ggf. in die Rückverfolgung.
Der Staat muss erkennen, dass diese eine g r o s s e Aufgabe sei. "Wir steuern Roboter mit ipads, was nicht nach dem aktuellen Standard der e-security für unverantwortlich halte.
_Unsere Mitglieder machen genau das, worauf sie Lust haben. Aber auf der strategischen Ebene sind wir gerne bereit, zusammenzuarbeiten.
Und in den Flüchtlingsheimen arbeiten wir schon heute miteinander.

- Dr. Walter Schlebusch, Vorsitzender der Geschäftsführung Giesecke & Devrient
IT in einem Wurf als Standard wird es nicht geben. Einen Königsweg gibt es nicht.
"Hacken Sie mal unser Auto" - wir brauchen diese Erfahrungen.
Nun ist auch die Nach-Snowden-Debatte ist vorbei. Die neue Debatte wird die Nach-Paris-Debatte sein. Verschlüsselung: Ja oder Nein? JA. Aber wir müssen sie knacken können.

14.45 - 15.30 Uhr: Keynotes

Erneuter Einspieler: Hier schlägt das digitale Herz Deutschlands, und das mehr als irgendwo anders in Europa... so die Wirtschaftssenatorin, bevor dann einige dieser Standorte, Partner und deren Projekte vorgezeigt werden:

Und dann kommt die "Warte-Schleifen-Musik", so eine Art Slow-Fox ([... falls die jungen LeserInnen noch wissen, was das ist, wenn nicht: sagt’s die Wikipedia :-) ] in hübscher melodischer Auflösung und vertröstet uns so über die Wartezeit, die auch das "akademische Viertel" noch deutlich übersteigt.

- Thorsten Dirks, Präsident Bitkom e. V.
"Das Ausland beneidet uns um diese Plattform. Der in Zukunft ein "Digitalisierungs-Gipfel" sein sollte. Und der auch in Zukunft allen helfen kann... könnte. Auch bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise. Oder der Herausforderungen des Datenschutzes. Oder der Verteidigung unseres Wertesystems.
Die gut gefüllten Auftragsbücher - gerade des Mittelstandes - können dazu führen, dass wir diesen Veränderungprozess verschlafen.
Das Silicon Valley habe alles... aber auch die "Digitale Souveränität"?
Wir brauchen solche HUBs auch in Deutschland, das ist ein nationaler Kraftakt.

Und dann: DER Auftritt von Frau Dr. Merkel:

- Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin

Die breite Anwesenheit aus dem Kabinett zeigt, wie sehr die Digitalisierung unser aller Leben erfasst hat. Mit der Kreativ- und Kulturwissenschaft hat sich das Spektrum erweitert.
Aus dem ehemaligen Omnibusbetriebsbahnhof, der Arena, hin zu Berlin, der Hauptstadt der Startups. Mit den Thementouren wird klar, wie sehr dieses Thema alle diese Bereiche erfasst hat.
Wir brauchen bessere Vorgaben für die Rahmenbedingungen für Wagniskapital.
Was wir inzwischen haben, das ist ein einziger Ansprechpartner für diese Themen.
Wir wollen wieder die Champions der Wertschöpfung werden und nicht nur die verlängerte Werkbank anderer.
Wir wollen, dass mit 5 G die Reaktionszeiten der IT schneller sind als die der Menschen.
50 MBit pro Haushalt in 2018 soll das Ziel erreicht werden.
Wir müssen uns in bestimmten Anwendungen auf’s Englische einigen, auch wenn ich als Bundeskanzlerin die deutsche Sprache liebe.
Der Datenschutzgrundverordnungskompromiss sollte nicht vom Parlament zerstört werden.
Die Bildung sollte in 2016 ein Schwerpunktthema werden.
Das IT-Sicherheitsgesetz ist kooperativ entwickelt worden und damit Vorbild auch für andere Bereiche in der Wirtschaft.
Die Gipfel in 2016 in Saarbrücken, in 2017 in Rheinland-Pfalz.

15.30 - 16.00 Uhr: Forum V - Digitale Arbeit gestalten: von der Telearbeit zum Mobile Office

- Dr. Josephine Hofmann, Leiterin Competence Center Business Performance Management, Fraunhofer IAO
Stellt Ergebnisse einer Umfrage bei Daimler Benz vor. Und macht das Ganze an 4 Punkten fest. Und sagt, dass über 30 tausend Rückmeldungen gekommen sind.

- Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender IG Metall
Auch Wegzeit ist Lebenszeit. Das mobile Arbeiten ist wichtig.
Wir müssen klären, was regulierungsnotwendig ist, und was nicht.
Mit der ständigen Erreichbarkeit können ein Reihe von MitarbeiterInnen nicht gut klarkommen. Und diese wollen nicht dazu gezwungen werden.
Partizipation fördern, Sicherheit bieten, wenn Veränderung gewollt ist, neue Team-Konzepte.

- Dr. Reinhard Göhner, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
Bei Yahoo wurden die Leute wieder ins Büro zurückgeholt. "Es könnte sein, dass die Kaskade sich dreht".
Uneingeschränkte Zustimmung: Ja, wir müssen ein neues Konzept entwickeln.
Die eigentliche Herausforderung ist die "Gesellschaft 4.0".

- Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales
Gute digitale Arbeit erfordert Fexibilität von beiden Seiten. Bei den Unternehmen. "Aber die Frau als ’Flexibilitätspuffer’ fällt immer mehr weg."
Vielen lässt sich neu arrangieren. Aber einiges muss weiterhin gesetzlich geregelt werden. Das Thema der Ruhezeiten zum Beispiel, und das Thema Arbeitsschutz.
Im Grünbuch Fragen gestellt, für das nächste Jahr ist ein Weissbuch mit ersten Antworten geplant.
Keine Angst-Debatte führen, sondern eine Chancen-Debatte.

- Dr. Christian P. Illek, Vorstand Personal Deutsche Telekom AG
Es braucht einer guten technologischen Ausstattung, es braucht einer starken projektorientierten Orientierung, die Mitarbeiter sollen selber ausprobieren und Vorschläge machen.
Ständige Erreichbarkeit? Die Präferenzen sollten berücksichtigt werden. Weg von harten Zahlen, weg von zu vielen Regeln.

- Alfred Löckle, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats sowie des Konzernbetriebsrats der Robert Bosch GmbH
Die Vereinbarungen sind nicht am grünen Tisch entstanden, sondern auf der Basis der Vorschläge der MitarbeiterInnen. Aber auch die Führung und die Führungskultur muss sich ändern. "Wie führt man, wenn die MitarbeiterInnen überall sind?"
Das politische Umfeld erfordert Zuverlässigkeit, wenn man im Betrieb experimentieren will.
Auch die Bosch-Ingenieure könn(t)en innovativ sein... wenn man sie liesse!

16.00 - 17.00 Uhr: Forum VI - Digitaler Wandel und kreative Inhalte - Chancen und Herausforderungen

- Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien
Technik und Kunst-Konsum? Kultur und mediale Inhalte sind jetzt Teil des Gipfels. Und das ist gut so. Wir brauchen zeitgemässe Präsentationen dieser neuen technischen Möglichkeiten. Und: wir fragen, wie in dieser neuen Zeit die Urheberleistung auch zu einem Wert führt, von dem man leben kann.
Das erste Thesenpapier verlangt ein neues Urheberrecht, bei dem die ganze Verwertungskette berücksichtigt wird. Das ist anspruchsvoll. Auch die Verwertungsgesellschaften haben einen Solidarauftrag, den es in ganz Europa zu verteidigen gilt. Und die Netzneutralität ist weiter zu sichern. Es geht auch um Daten- und Meinungs-Monopole von Suchmaschinen, denen sich zu widersetzen hat.
Wir müssen die e-books auch so pflegen, dass sie wie traditionelle Bücher genutzt werden können.
Die Kulturflatrate als Gesellschaftsmodell, das ist weitgehend durch. Heute müssen auch für die Kreativen neue Gesellschaftsmodelle entwickelt werden. Auch am Justizministerium und ihrer Haltung haben wir gar keine Kritik. Aber im Netz, das sind die Konzerne die Stärkeren, und da muss die Politik sich noch stärker engagieren.
Wir müssen ein Bewusstsein schärfen, dass da Ganze nicht nur Millieufragen sind, sonder dass sie die ganze Gesellschaft betreffen. Vieles aus der analogen Welt haben wir in der digitalen Welt schleifen lassen.

 Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie
IT-Wirtschaft und die Kultur- und Kreativwirtschaft - das ist ja ein grosses Feld von nicht weniger als 11 Branchen - "das ist eine grosse Chance". Das sind oft aber eher kleine Unternehmen. Und dort ist so ein Umschwung so nicht zu sehen.

 Dr. Hubert Weis, Leiter der Abteilung III "Handels- und Wirtschaftsrecht" im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz [7]
Seit Mitte der 60er Jahre läuft der Gesetzgebern hinter den neuen Entwicklungen hinterher und versucht sie zu fassen. Die Ansprüche der Urheber sollen neu und besser verteidigt werden. Es geht um den Ausgleich der Interessen der Urheber, der Verwerter und der Nutzer. Und der muss neu bestimmt werden.
Die ganze Urheberrechts-Szene ist engagierter als Andere. Und ihre Kompromisslosigkeit ist deutlicher als bei anderen.

 Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung Berlin
"Berlin macht das Produkt erst rund..." Die Bedeutung der Kreativwirtschaft? Hier sind wir sicherlich führend. Wir sind hier der Hotspot. Mit einem 1/3 aller Anwendungen, die aus diesem Bereich kommen. IT und Design gehen eine Allianz ein. Das ist nicht nur Mode, sondern auch Gestaltung im industriellen Sektor.
Sprechen über Kreativwirtschaft... das ist nicht nur "klein klein". Die gibt es auch, aber das sind nicht nur die Blogger und die Einzelautoren, das sind aber auch die grossen Unternehmen wie Wooga oder SoundCloud. Der traditionelle Verlagsstandort kommt mit Springer wieder in die digitale Welt zurück. Und zieht andere Verlage mit seinen digitalen units auch wieder nach Berlin zurück.

 Jürgen Doetz, Bevollmächtigter des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien e. V. für die Deutsche Content Allianz (DCA) / Koordinator der DCA
Für alle Kreativbranchen ist die Digitalisierung die Mutter von Allem. Wir reden hier über IT... und viele "Beiboote". Wir waren zunächst nur die Trüffelschweine, und wir sind jetzt gewollt. Aber wir können damit noch zufrieden sein, wie wenige die Rolle der Kultur berücksichtigt wird. Die Frage der Plattformregulierung ist wichtig. Und damit die Angebotsvielfaltssicherung. Und die Frage der Auffindbarkeit. Vielfalt und Innovation müssen gewahrt bleiben.
Das Ganze ist ein Prozess, der fortgeführt werden muss. Und ergänzt werden im Dialog auch mit den anderen Plattformen. Und auch auf europäischer Ebene behandelt werden.

 Hanns-Peter Frentz, Leiter der Bildagentur bpk der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Die Kultureinrichtungen betrachten die Digitalisierung als grosse Chance. Das neue Informationsweiterverwendungsgesetz vom Sommer 2015 erlaubt eine neue Handlungsfreiheit. Und eine neue Plattform anzubieten - eine Verkaufsplattform, wo die Kreativen "wunderbar einfach recherchieren" kann. Das sind zur Zeit 165 Einrichtungen in Deutschland, aber auch internationale Einrichtungen, die jetzt dazugekommen sind. Hier sind Archive, Bibliotheken und Museen vertreten. Und das ist für diese Einrichtungen "in vielfacher Weise attraktiv". Die Deutsche Digitale Bibliothek ist für den Bürger und ergänzt dieses Angebot.
Können diese Einrichtungen auch Werke des 20.ten Jahrunderts gezeigt werden, und, wenn ja, wie?

 Wolfgang Schuldzinski, Vorstand Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen
In keiner Branche ist der Wandel so rasant wie in der Medienwirklichkeit. Vor allem bei Menschen unter 30. "Ich schäme mich für die Kollegen, die als Mahnanwälte immer noch unterwegs sind."
Was ist mit dem Weiterverkauf digitaler Güter? Was sind die Grenzen des Urheberrechts? Wie steht es um die Netzneutralität angesichts der "managed services"?

Kommentare

DRadio Wissen, Martina Schulte: RICHTIG TEURES INTERNET

Zu guter Letzt

Ja, es ist richtig, dass - wie mehrfach gesagt wurde - dieser "Gipfel" auch noch nach neuen Jahren immer noch nichts von seiner Dynamik und Lebendigkeit verloren hat.

Es ist aber ebenso richtig - und wichtig - festzuhalten, dass sich die Herausforderungen massiv verändert haben. Es geht nicht länger nur um neue Skalierungen und Platzierungen, es geht darum zu begreifen, dass die Herausforderungen nicht länger nur technologischer, sondern eben auch gesellschaftlicher Art sind...

... und nicht länger auf den nationalen Bezugsrahmen zu begrenzen sind. Auch dann, wenn dieses hier ein nationaler Referenzrahmen ist und - angesichts der Provenienz des Veranstalters - auch bleiben wird.

Denn das Wichtigste dieses Tages heute war die wiederholte Anmahnung vor den bevorstehenden Veränderungen. Diese wurden in diesem Jahr nicht länger nur von den "Aussenseitern" vorgetragen, sondern kamen schon aus der Mitte der hier versammelten Gesellschaft. Was nichts anderes besagt als dass die angekündigten Veränderungen schon mit hoher Dichte auf den gegenwärtigen Alltag sich zubewegen.

Sich dessen zu rühmen, dass jetzt auch in US-amerikanischen Gefilden von "Vier Null" gesprochen wird, wie von einem "Leitmotiv", das mag den Stolz der Urheber dieser Idee und dieses Konzeptes weiter zu neuen Leistungen und Höhenflügen beflügeln. Aber was dahinter steht ist die Idee von einer digitalen Leitkultur, die - per se - über den nationalen Rahmen hinaus wirken will - und soll.

So kam denn auch heute wieder die Frage auf, ob wir auch in Deutschland sowas wie ein "Silicon Valley" haben sollten, einen Leuchtturm für die Promotion diese neuen Leitgedankens. Und die Antwort ist klar: Wir brauchen ein Produkt, das sich in der internationale Konkurrenz als so werthaltig erweist, dass es als vorbildlich anerkannt und angenommen wird - und damit auch neu Märkte erschliesst.

Von daher ist es nur konsequent, dass die bisherige thematische Engführung von einem "IT"-Gipfel hin zu einem "Digital"-Gipfel nicht nur erwogen, sondern in ersten Bemühungen auch umgesetzt wird. Und erweitert, auf die Tarifpartner, auf die Kulturschaffenden.... Zugleich stellt sich damit aber auch die Frage nach dem zukünftigen Format dieser Veranstaltung.

Dazu wird nochmals in Ruhe und im nicht-öffentlichen Umfeld nachzudenken sein. Wobei soviel schon jetzt unter dem Eindruck der aktuellen Ereignisse gesagt werden kann:
 Beibehaltung der zwei-Tage Struktur: Ein Tag ist "Feierstunde" und ein Tag ist "Laboratorium, Werkstatt, Perspektiv-Raum" - aber eine andere Gewichtung dieser beiden Tage.
 Beibehaltung des "Teckie"-ITK-Ansatzes, denn dieser gibt Parameter vor, die für die weitere Ausgestaltung der Themen von Wichtigkeit sind - aber zugleich deren Überwindung!

Vielleicht sollte man in Zukunft ganz bewusst
— mit einen Anreise-Tag beginnen, der wie gehabt mit einem grossen Empfang endet - aber zugleich die Türen aufmacht für "Player", die nicht mehr nur aus demtraditionellen BITKOM-Umfeld stammen
— den "Feierstunde" genannten Tag so nutzen "wie es sich gehört" als Plattform mit einer Referenz auf das Geleistete und das noch zu leistende.
 der zweite Tag sollte dann aber diese Fesseln abschütteln. Die Leute, die sich im Umkreis der hohen Politik ablichten lassen wollen, mögen dann gerne ihres Wege gegangen sein und sich stattdessen darüber verständigen, was sie am Vortag gehört haben, wie sie selber dazu stehen und in welchen grösseren Zusammenhang sie all dieses eingeordnet sehen könnten: thematisch, zeitlich und - ja - auch politisch.
— Frage, warum muss eine Veranstaltung wie die eines "Offenen IT-Gipfels" ausserhalb dieser Strukturen stattfinden?
— Frage, warum können nicht die Reaktionen der Öffentlichkeit, die dieser Veranstaltung nur "remote" hat mitverfolgen können - oder wollen - nicht mit in diese Diskussion des zweiten Tages einbezogen werden?
— Fragen, warum können nicht auch internationaler Beoachter des Nationalen Gipfels am zweiten Tag mit in den Diskurs mit einbezogen werden, egal ob sie direkt anwesend sind oder über die Netzwelt remote teilgenommen haben.
— Frage, warum können nicht die "offiziellen" Aussagen des ersten Tages nochmals auf ihre Stichhaltigkeit und Wertigkeit geprüft und zugleich zum Anlass genommen werden, die Parameter für die Diskussion des nächsten Jahres vorzuzeichen?

Denn: eines ist doch klar. Ist nicht jetzt schon verabredet, dass für das Folgejahr der Bildungsgipfel und der IT-Gipfel in das gleiche prokruste Bett gesteckt werden sollen?

Die Herausforderung und das Problem: die immer grösser werdenden Komplexität der Themen, die Interdependenz der Herausforderungen, die wachsenden Auflösungserscheinungen zwischen den Ressortgrenzen, machen ein neues Format dringender notwendig als je zuvor. Und die Aufgabe zugleich noch um ein vielfaches schwieriger.

STOP: Dieser Text ist weder fertig noch redigiert. Aber die Technik und das Catering - schliessen jetzt die Location - wir müssen das Feld räumen. Und danken daher auf diesem Wege all jenen, die auch unsere Arbeit hier vor Ort so gut als irgend möglich unterstützt haben. "Merci"

Anmerkungen

[1Der Link: www.tns-infratest.com/bmwi war zeitweise nicht mehr funktionsfähig, wird aber hier dennoch beibehalten.

[2Dieser Termin soll auch in den nächsten Jahre wiederholt werden:
— vom 14.-20. November 2016,
— vom 13.-19. November 2017
— vom 12.-18. November 2018
— vom 18.-24. November 2019

[3Es ist extrem hilfreich, schon am Vortag die "location" mit all ihren Örtlichkeiten und Besonderheiten in Augenschein genommen zu haben. Nach wie vor beeindruckend, wie in der Riesenhalle die Raumaufteilung durch Stahlgerüste vorgenommen wird, an denen Meterweise Vorhänge angebracht wurden. Allerdings sind diese allzu oft in Bewegung, da viel Wind durch die Halle zieht und die Arbeit an den dafür vorgesehenen schwarzen Tischen zu einer sehr zugigen Angelegenheit macht.

[4Das Konzept war, sich während der Veranstaltung aus dem Presse-Areal per Live-Stream zuzuschalten, um auf diesem Wege von dem LAN_Angebot und der Stromversorgung zu profitieren. Allein: die Live-Stream-Versorgung über die hier genannte BMWI-Seite ... findet nicht statt. Alternativ wurde dann die folgende Seite gefunden: https://it-gipfelblog.hpi-web.de/stream-2015/.

[5Hoppla: "Wasch mit, aber mach mir das Fell nicht nass!?"

[6Er spricht mit grosser Verve und nimmt sich viel Zeit für seine Ausführungen. Da aber zur gleichen Zeit noch die Pressekonferenz läuft, kann an dieser Stell nur direkt auf die Aufzeichnung des live-streams verwiesen werden.

[7"Was kann man sich wünschen, als verstanden zu werden."


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