Ein Aufruf anstatt eines Nachrufs

VON Dr. Wolf SiegertZUM Samstag Letzte Bearbeitung: 8. Juni 2015 um 16 Uhr 30 Minuten

 

Anstatt eines Nachrufs auf seine Zeit als Präsident der Akademie der Künste gelingt es Klaus Staeck im Gespräch mit Stefan Koldehoff in den "Kulturfragen" des Deutschlandfunks darauf hinzuweisen, dass es noch lange nicht Schluss sei mit den Mühen der Ebenen.

Denn auch das Motto seiner aktuellen Retrospektive auf seine Arbeit bezieht sich auf einer Reihe von vorangehenden Veranstaltungen und Events, die unter dem gleichen Titel ihr Publikum gefunden haben. Die Plakatausstellung, die 2014 auf vielen Litfasssäulen in Berlin in den öffentlichen Raum getragen wurde, bis zurück zum ersten Akademie-Gespäch aus dem Jahr 2006 [1], die hamburger Ausstellung aus dem Jahr 2004

und zur gleichnamigen Publikation.

So ist es denn auch nicht verwunderlich, wenn Klaus Staeck gleich zu Beginn des Gesprächs von diesem Motto als seiner "Lebensmaxime" spricht: