Es geht das Gerücht, dass Microsoft mit dem Absatz seiner Windows-Betriebssysteme bis heute in der VR China weniger verdient, als allein ... in Holland im vergleichbaren Zeitraum.
Das behauptet zumindest der Reuters-Tech-Korri vor Ort. Und erklärt, warum es ein nachvollziehbarer Zug des Hauses sei, mit dem kostenfreien Angebot des Betriebssystems Windows 10 auch all jenen ein legitimiertes Upgrade-Angebot zu machen, die sich bislang mit gekrackten/gehackten Systemen über Wasser gehalten haben.
Mehr dazu in der Reuters.com - Mittwochs-Ausgabe von Bill Rigby, Paul Carsten & Ken Wills:
– Microsoft tackles China piracy with free upgrade to Windows 10
Dazu passt, was Johannes Kuhn aus San Francisco am 27. Januar in der Süddeutschen berichtete, als um die letzten Microsoft-Quartals-Zahlen ging:
"Die Windows-Ära geht zu Ende, und damit auch die Zeiten, in denen die Betriebssystem-Milliarden eine Selbstverständlichkeit waren."
Zur Alternative die Drive-Cloudlösungen von Microsoft (oder Google). Dazu - als pars pro toto - der Bericht eines Fachanwalts für Strafrecht Udo Vetter aus Düsseldorf. Und der schreibt am 12. Januar 2015 unter der Überschrift "Eine Datei"
"Der Fall zeigt, dass in der Cloud gespeicherte Daten vielleicht einigermaßen gegen den Zugriff Dritter gesichert sind. Aber eben nicht gegen die eigene, präventive Kontrolle durch Microsoft & Co."
Aus Anlass dieser und vieler damit vergleichbarer Meldungen wurde auf der CeBIT am Dienstag, den 17. März 2015 ein Hintergrund mit mehreren VertreterInnen des Hauses Microsoft Deutschland geführt: Mit dem noch nicht offiziellen Hinweis, dass es die Absicht des Hauses sei, noch in diesem Jahr den Kunden, die es wünschen, einen eigenen "privaten" individuellen Zugangs-Schlüssel anzubieten.