Kasse machen mit Karten-Grüssen

VON Dr. Wolf SiegertZUM Samstag Letzte Bearbeitung: 30. Dezember 2014 um 15 Uhr 57 Minuten

 

Aufgrund eines Todesfalls ist der nachfolgende zunächst am 18. Dezember 2014 publizierte Beitrag auf den 20. Dezember 2014 verlegt worden.


Die "klassische" Postkarte - 1.0 - kennt heute (noch fast) jeder.

Oder auch nicht mehr, da immer mehr Bilder ausschliesslich via MMS, Twitter, WhatsApp & Co versandt und empfangen werden.

Und hier eine jener praktischen Antworten auf die Frage: Was kommt nach der Digitalisierung? [1]. Sie lautet:

MrGreets erweckt Deinen Greet zum Leben! Wir schreiben Deine Nachricht mit Füller auf Deine individuelle Postkarte und versenden Deinen Greet in Windeseile zum gewünschten Empfänger.

Die Begründung:

"E-Mails, WhatsApp und Facebook sind zwar schnell und einfach, jedoch wenig kreativ und noch weniger authentisch.

Mit Briefen und Postkarten ist es möglich, einen kreativen und emotionalen Wert mit den Nachrichten zu schaffen, doch der Postweg ist im Ausland oft sehr lang und kompliziert. Zudem weißt du selten, wann Deine Nachricht letztendlich den Empfänger erreicht."

Heute ist dieser Pilot mit dem ersten von drei Preisen im Funpreneur-Wettbewerb der Freien Universität Berlin ausgezeichnet worden - in Zusammenarbeit mit der Berliner Bank, der IHK Berlin, den Wirtschaftsjunioren Berlin und der Unternehmensberatung Accenture.

Es bleibt zu wünschen und zu hoffen, dass sich diese Einrichtungen der vier Jungs in dieser - noch - GbR: Piran Asci, Niaz Faridani-Rad, Arthur Logvinov, Lukas Polthier in dem Markt der neuen überbordenden Möglichkeiten zu platzieren und zu behaupten weiss.

Dabei wird es aber notwendig sein, die ursprüngliche Ich-sende-eine-Postkarte-nach-Hause-Idee [2] weiter ausgebaut und auch technisch verändert wird.

Das mit den Firmenkunden geht schon in die richtige Richtung.

Das mit den handgeschriebenen Karten wird auf Dauer nicht die einzige Lösung bleiben können. Zumal es heute schon möglich ist, die eigene Handschrift im Rahmen einer Mustererkennung zur Grundlage einer "individuellen" Handschrift zu machen, die dann auch als solche elektronisch auf die Kartenvorlage aufgebracht werden kann.

In der Mustervorlage wird die Karte - vorsorglich? - mit "Ihre Ltk. Limited Association" unterschrieben und nicht mit einem individuellen Namen. Wenn das aber geschieht - in einer anderen Handschrift als der eigenen - dann mag das vielleicht noch in dem einen oder anderen Fall als "Gag" angenommen werden, nur als Basis eines validen Business-Modells taugt das leider noch nicht.

Da mit dieser Kritik aber niemand heruntergemacht, sondern vielmehr aufgebaut werden soll, wird ein Link dieser Stellungnahme an
info.mrgreets@gmail.com
geschickt [3] werden.

Anmerkungen

[1Siehe dazu die Beiträge vom 19. und 20. September 2014

[2Zitat: "Egal, ob du im Auslandssemester in Buenos Aires bist und diesen einen Sonnenuntergang Deines Lebens beobachtest oder ob du auf einer Citytour in London mit deinen Engsten shoppen bist: Im Leben finden sich immer Situationen, die man mit anderen teilen möchte und das auf außergewöhnliche Art und Weise. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, jedoch ist keine davon wirklich befriedigend"

[3Und auch dies sogleich mit den Hinweis verbunden, so schnell als möglich die benachbarten URLs zu sichern: Selbst "mrgreet.com ist derzeit noch für € 12,90 brutto pro Jahr zu haben.


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