LinkedIn AGB’s gelesen?

VON Dr. Wolf SiegertZUM Mittwoch Letzte Bearbeitung: 2. April 2014 um 19 Uhr 29 Minuten

 

0.

Anlässlich der neuen, seit heute gültigen Regelungen hier das Versprechen:

1.

Hier ein Überblick - Einblick? - in die seit heute, dem 26. März 2014, in Kraft getretenen neuen AGB’s der "Linked-in-Family":

LinkedIn Privacy Policy
Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

2.

Wird es in der nächsten Zeit wirklich auch nur eine/n Nutzer/in geben, die/der diese wirklich alle gelesen - und sogar für sich umgesetzt haben wird?

Wir werden sehen, wie "die Community" auf diese neuen Regeln reagieren wird - und ob überhaupt.

3.

Mit Sicherheit wird es viele weitere Videos geben, die zeigen, wie man sich zu einem Guru für eine bestimmtes Thema in diesem Netzwerk etablieren - und damit sogar als anerkannte Fachkraft Geld verdienen kann.

Dazu als pars pro toto dieses Video...

... in dem fünf Empfehlungen gegeben werden, wie man sein "multi-million-dollar-business" in nur wenigen Jahren durch eine gezielte Nutzung von LinkedIn aufbauen kann

1. Sein Profil komplett machen und aktuell halten.

2. "Connect with everyone, not just the people you know"

3. "Endorse and recommend others"

4. "Create your own targeted linked in group"

5. "Optimize your profile with specific keywords for search rankings"

4.

Empfehlungs-Videos zur professionellen Nutzung dieser Plattform gibt es aber schon seit langer Zeit.

Hier eines der älteren Videos, das unter dem Titel "Linkedin for Dummies" seit September 2008 auf YouTube zur Verfügung steht:

5.

In beiden Beispielen wird klar, dass die Plattform selber als Gatekeeper und Matchmaker eingesetzt wird. Und immer wieder von der Hoffung getragen wird, auf diesem Wege Anerkennung gewinnen und/oder seinen beruflichen Erfolg stimulieren zu können.

Und die Öffnung dieser Möglichkeiten an jede/n Internetnutzer macht klar, dass hier auf diesem Markt der Meinungen und Möglichkeiten ein Paradigmenwechsel eingesetzt hat, der nicht mehr wird zurückgeholt werden können.

PS.

Dennoch bleiben zumindest diese drei Fragen nach wie vor gültig:

— wie werden die bereits vor dieser Zeit des Heranwachsens der sogenannten "Sozialen Medien" eigenständig aufgebauten Profile und Präsentationstools in diese eingebunden und/oder ganz bewusst von diesen abgetrennt weiter entwickelt werden?

— wie ist damit umzugehen, dass in vielen Fällen die mit diesen Angeboten und Möglichkeiten verbundenen Erwartungen und Hoffnungen nicht in Erfüllung gehen. Selbst dann nicht, wenn die meisten er hier vorgestellten Regeln und Vorschläge befolgt und konsequent umgesetzt wurden?

— wie werden sich die Beziehungen zwischen den Plattform-gestaltern und -betreibern auf der einen und den Nutzern auf der anderen Seite gestalten, wenn es letztendlich immer die Ersteren sind, die die Hand am längeren Hebel haben? [1]

Anmerkungen

[1Anders gefragt, bräuchte es nicht nur jener hier exemplarisch vorgeführten Darstellungen mit Hinweisen und Beispielen für das Gelingen von Einstiegs- sondern auch von Ausstiegs-Szenarios?


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