CeBIT Press Perview 2014

VON Dr. Wolf SiegertZUM Dienstag Letzte Bearbeitung: 29. Januar 2014 um 17 Uhr 40 Minuten

 

Hier das Programm der Press Preview (Stand 20.01.2014)

Wer sich einen schnellen Überblick verschaffen möchte, dem sei ein Blick auf die NDR Seite:

http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/hannover/cebit2167_p-2.html

empfohlen.

Es gibt auch einen direkten Einblick in die nachfolgende auskommentierte Pressekonferenz unter dem Link:

http://www.tvonweb.de/kunden/dmag/cebit2014/preview/28022014_chart_de/index.html

11:00 Uhr Eröffnungs-Pressekonferenz mit Oliver Frese, CeBIT-Vorstand der Deutsche Messe und Professor Dieter Kempf, BITKOM-Präsident und Simon McDonald, Britischer Botschafter in Berlin

Oliver Frese:

Die "gewisse Ordnung" der letzten Jahre sei aufgehoben, stattdessen sei die Karte mit ihren Hallen-Plänen farbiger geworden, um die Vielfalt der Entwicklungen in der Branche zu repräsentieren.

Durch die Verschiebung von Montag auf Freitag habe es einen Tag mehr fürs Geschäft gegeben. Und damit würden auch mehr Geschäfte generiert werden können.

Die Flächen-Zahlen würden das beweisen. Selbst die Firma HP sei wieder mit einem eigenen Stand dabei.

Es gibt den Verweis auf die "CeBIT Global Conferences": Nunmehr in der Messehalle 8 - mit über 100 Sprechern. Auf drei Bühnen. Dort wird es auch den CIO-Executive-Club geben. [1]

Es gibt den Verweis auf das Motto dieses Jahres: Big Data. Hier in dem Kunst-Wort "Datability" zusammengefasst. Allein für das Thema IT-Sicherheit werden in der Halle 12 über 500 Unternehmen ihre Lösungen anbieten.

Die CeBIT sei "noch sie so jung wie in diesem Jahr" - ein Lackmustest für junge Unternehmen, ob ihr Angebot im Markt ankommt.

In diesem Jahr, so die erste Aussage, gibt es zum aktuellen Zeitpunkt 100 Standanmeldungen mehr als zum gleichen Zeitraum im Vorjahr.

Dieter Kempf:

"Wie geht’s der Branche"? "Richtig gut". Und das ganz im Gegensatz zum Bereich der Consumer Electronics. Die Umsatzerwartungen der Branche gehen insgesamt "deutlich nach oben". Schon heute mehr als 900 000 Mitarbeiter, und die Erwartungen gehen auch hier deutlich nach oben - allein, es fehlt an Fachkräften. Mehr den je.

Jedes zweite Unternehmen will - laut EITO - sich in dem Bereich Big Data (noch stärker) engagieren.

Und so der populäre Abgesang von der Bühne:
100% Business plus 100% Zuversicht führen zu 100% Erfolg.

Simon McDonald:

Stellt die besonderen partnerschaftlichen Beziehungen heraus: das Kurfürstentum Hannover und das englische Königshaus haben eine "Beziehung" seit inzwischen 300 Jahren.

Die Anzahl der Aussteller würde verdreifacht werden, die der Ausstellung verdoppelt.

In der UK habe es die schlimmste ökonomische Herausforderung seit dem zweiten Weltkrieg gegeben. Heute gäbe es in UK den höchsten Wachstum überhaupt.

TEC-City in London sei die grösste Konzentration von ICT-Gesellschaften in Europa.

11:45 Uhr Expertenvortrag mit Ralf Lenninger, SVP Interior Electronics Solutions bei Continental, spricht über „Das vernetzte Auto“

Hat ein solches "als kleines Geschenk" mitgebracht: einen grossen Schlitten, einenCadillac STS mit heute schon bis zu 90 Computern, die in einem solchen Wagen werkeln. Schon heute fahren in einem solchen Wagen gut und gerne 1 Gigabyte Software mit.

Das Thema der Zukunft im Auto sei das Thema: "Internet of Everything (IoE)". Die Aufgabe: "die Vermeidung von Verschwendung", da auf diesem Wege die Regelsysteme besser optimiert werden können.

Das Ziel: mehr Comfort, mehr Sicherheit, mehr Effizienz.

Ein neuer Markt mit über 14 Trillionen Dollar Wachstum.

Allein, diese Entwicklung sei auch eine Gefahr für die grossen Platzhalter in den klassischen Gewerken. Der Wechsel von Krone über Siemens bis Cisco zeigt dieses am Beispiel des Telefons.

"Das Auto ist was anderes als ein Smartphone, denn es ist ein Sicherheitsprodukt. Und daher darf nichts Falsches ins Auto hineinkommen."

— die Computer im Auto
— die Datenmengen müssen verarbeitet werden
— diese Menge muss verarbeitet werden
— das Ganze soll nicht von dem "Fahr-Ziel" nicht ablenken.

Heute gibt es Partner: für die EDV: CISCO, für das Thema "Analytics": IBM und für das Thema "Content": Nokia HERE, [2]
— digital Key-Management: Cisco & IBM
— intuitive Autobedienung in natürlicher Sprache: Smart Speech
— Helectronic Horizon mit Real-Time-Maps updating: IBM & Nokia HERE

Das Schlüsselthema aber wird sein und bleiben: das automatisierte Fahren.

12:15 Uhr Mittagessen

13:00 Uhr Geführte Touren mit Besuch bei den Ausstellern [3]

15:00 Uhr Einzelgespräche mit den Ausstellern

16:00 Uhr Diskussionsrunde mit Experten aus Wirtschaft und Politik zum Thema “Wie große Unternehmen innovativ bleiben– Big players und Start-ups”

Wittkopp, IBM:
Start-ups sind wichtig als potenzielle Partner von morgen. Innovationen und neue Ideen kommen immer noch aus der eigenen Firma, aber so kommen vor allem aus Communities, die ausserhalb der Firma existieren.
Technologieunterstützung, das ist nicht mehr ein PC oder so, sondern das sind Services, die heute über die Cloud den Entwicklern zur Verfügung gestellt werden können.

"Tali":
Will eine Datenbank für Innovationsprojekte aufbauen.
Ja. 90% aller Startups scheitern, und das nicht so sehr wegen der Fehler, die man gemacht hat, sondern an der Frage ob "der Markt" wirklich braucht, was man vorhat.
Nein, das grosse Geld sei nicht so wichtig, wie der Wille, etwas umsetzen zu wollen.

"Jaquot":
"Darauf hätte Microsoft auch selber kommen können..." diese Frage stellen wir uns gar nicht. Wir wollen von den Partnern draussen im Markt lernen. Die liefern echten Mehrwert für unsere Produkte."
Es hat einen Charme, in Deutschland anzufangen, aber es ist eine Falle, da dieser deutschsprachige Markt viel zu klein ist für den grossen Markt.
Also, den heimatmarkt zum Ausprobieren nachdenken, meinetwegen auch zunächst nur im berliner Ökosystem, ja, aber dann sehr schnell in die USA gehen.
Wir haben viele smarter Entwickler aber zu wenige, die dann bereit sind, "damit" auch in den Markt gehen zu wollen.

"Frau Schffer" "Code-N-Gewinnerin" [4]
Der Preis war ein grosser Push und es gab viel Aufmerksamkeit ohne viel Marketing-Budget. Heute stabil mit 5 Mitarbeitern auf dem Weg einer "grünen Miles-and-More" Karte.
Keine grow-fast-Anhängerin - aber dennoch gibt es das Wechselbad zwischen Erfolgen und Misserfolgen.
Von vorn herein auch gleich international gestartet, der PR-Mann sitzt in San Francisco, aber danach findet zunächst eine Konzentration auf den DACH-Markt statt, um dann wieder nach und nach zu internationalisieren.
Nein, das grosse Geld allein sei nicht das Ziel.

17:00 Uhr Get-together mit Abendessen

20:00 Uhr Ende der CeBIT Press Preview

Anmerkungen

[1Aber, wie zu erfahren war, nicht mehr die zuvor angebotenen "Back-stage-Runden", die sich beim Publikum grosser Beliebtheit erfreuten.

[2ehemals NAVTEQ.

[3_ AS-Infodienste
BenQ Deutschland
BT (Germany)
CAS Software
citeq
CODE_n
Continental
DATEV
digitalSTROM
DIGITTRADE
Fiberio
GFT/CODE_n
Hessisches Ministerium des Innern und für Sport
IBM
iGo3D
job and career at CeBIT
Karlsruher Institute for Technology (KIT)
Kaspersky Labs
Kinematics
Microsoft
Pearl
Pixolus
Samsung
Secusmart
Shoutr
Software AG
Trend Micro Deutschland
UK Trade & Investment
Unify
Universität Zürich

[4Hat zuvor Kunst studiert. Und wenn Sie vorher gewusst hätte, was das bedeutet, hätte sie wahrscheinlich diesen Start nicht begonnen.


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