Kommen wir gleich zum Thema: IDATE ist ein über Jahrzehnte bekannter und qualifizierter Partner in der IT- und Medien-Welt, mit dem in früheren Jahren sowohl auf redaktioneller Seite als auch bei der Vorbereitung und Durchführung von Konferenzen zusammengearbeitet wurde, namentlich mit
dem Urgestein Yves GASSOT
und vielen seiner Kolleginnen und Kollegen.
Jetzt, in den neuen Zeiten, ist es möglich, dieser Konferenz vom Schreibtisch aus beizuwohnen und mit diesen nachfolgenden Aufzeichnungen zeitgleich zu begleiten [1], was hiermit dokumentiert wird. [2]
Es geht auch an diesem zweiten Tag des DIGIWORLD Summit 2013 um "Digital gold mines"
SESSIONS PLÉNIÈRES
9:00-10:30 Digital malls
Le succès des smartphones a aussi été celui des applications et des magasins propres aux principaux fournisseurs. Dans quelle mesure ce modèle a-t-il vocation à être repris en englobant l’ensemble des smart devices ? (TV connectées, tablettes, consoles de jeux vidéo, …). D’autant que d’autres acteurs mettent en œuvre des stratégies de plateforme à même d’agréger les offres et de polariser les consommateurs: les géants de l’Internet, les pure players de l’intermédiation dans la musique, la vidéo, les jeux ou les softwares, les bundles des telcos ou géants de l’eCommerce… Les speakers invités dans cette session discuteront des ressorts communs (puissants systèmes d’information, cloud, approche bi-face) mais aussi des différences dans ces différents modèles (dans un cas il s’agit surtout de vendre des devices, dans d’autres de fidéliser ou d’enrichir des bases de données…).
Introduit par
– Yves GASSOT, CEO, IDATE
Schon vor 4 Jahren sei von M. Anderson hinterfragt worden, ob mit dem Erfolg der Digital Malls das Ende des Internets eingeleitet worden sei.
itunes, twitter, facebook, amazon, spotify, youtube, dailymotion, u.v.a. wie docomo in Japan... bestimmen sie die Märkte von Morgen?
– Brendan O’BRIEN, Director Global Marketing, Connected Mobile Experiences, Cisco [3]
Soll man diesen neuen Tag nach der langen Nacht mit einem Tanz auf der Bühne beginnen? [:-)] Seine zweiter Frage: Wie werden die Betreiber der klassischen Kaufhausketten diese Herausforderungen der Digitalisierung bestehen können. Und wie?
– eine sehr gute Verbindung herstellen, damit die Kunden das Internet in ihrem Räumen nutzen können
— show-rooming-customers schauen, ob das Angebot woanders Online günstiger ist
— eine eigene App anbieten, die Zugang zu einer Digital Mall anbietet
— Data is the Gold (the Oil of the Future) - und die Kontrolle über diese
— PromoVideo: MGM Resorts present: a personal concierge for our guests [4]
Klar, all das ist ein Problem für das Thema der Data Privacy. Das Thema des Vertrauens wird zu einer eigenen Ebene auf den service layers.
In den emerging markets werden oft viele der traditionellen Entwicklungsschritte übersprungen und es geht sogleich in eine connected world.
– Laurent SCHLOSSER, Senior Director Operators and Mobility France , Microsoft
"Brendan, because you did not dance, I will not sing" [:-)]
Nach der PC-Welt und der Software-Welt gibt es ganz neue Szenarien: MultiScreen, Cloud, Seamless Device Management, ... der Kunde sucht zunächst nach einem Device, und dann nach den Diensten.
Ab dem 22. November wird die X-Box dieses neue Device sein.
Gesucht werden Common-EPI’s , jetzt gibt es "open bing" und Maschinen, die selber lernen zu lernen.
Wer hat heute billing-relationships zu so vielen Kunden? Das sind die Operators! Also wird sich Microsoft mit diesen potenziellen Partnern verbinden wollen - ganz im Gegensatz zu Apple und Google.
Wir sind wieder im Smartphone-Geschäft, wir suchen nach neuen Geschäftsmodellen in den eigenen Stores, wir sind über sehr viele Geräte verteilt, die bereits mit den Operateros verbunden sind. Und Office 365 erlaubt es gerade den SME’s sich neu zu positionieren.
"Apple has made a good job to give the user a quality interface"
Mit dem Windows-Phone sollen die gleichen UI’s realisiert werden, wie sie auch auf den anderen Geräten zur Verfügung stehen. Als wir entschieden, Nokia zu kaufen ist nicht gesagt, dass wir nur für diese Firma entwickelt haben - und werden.
– Vincent MARTIN, VP Distribution and Business Development, Dailymotion
Unser Job ist es noch, zu verkaufen, sondern zu unterhalten:
— Distribution: 250 Millionen Unique Viewers auf allen Plattformen und an allen Orten. Organisiert mit einem eignen Publisher Prgram, mit den die eigenen Angebote in die Internetseiten Anderer - auch Bloggers - eingebunden werden können.
— ContentProvider: zur Zeit schon 50 000 offizielle Partner. Das bedeutet, dass man "technologieagnostisch" sein muss, auch wenn es um eine fragmentalisierte Welt geht. Aber HTML 5 wird an dieser Stelle helfen können. Daher auch die Partnerschaft mit Opera und der TV-Snap-Aplication.
Unser Ziel ist es nicht, überall das eigene Brand aufzukleben, sondern dem Kunden eine sichere und einfache Anwendung anzubieten.
Die grössten Herausforderungen mit den Telkos: "we have a completely different mentality". Und die Telkos wollen ihre Settop-Boxes alleine definieren und viele von diesen sind noch nicht HTML 5 - kompatibel.
Bei den Spiele-Anwendungen gibt es ein grosses Interesse an eSport-Spielen. Viele möchten zuschauen könne, wie andere ihre Spiele spielen. Deshalb wird es alsbald ein eigenes vertikales Angebot geben. Genau so für die Zielgruppe der Kinder.
Wir haben absolut keine Ahnung davon, was in fünf Jahren sein wird. Alle sechs Monate kommt was Neues. Und darauf müssen wir vorbereitet sein.
Unser Job ist es, den Partnern die Tools an die Hand zu geben, die sie für ihren Erfolg brauchen.
– Tristan NITOT, Principal Evangelist, Founder Mozilla Europe, Mozilla Corporation
Das Ziel ist, ein besseres Web zu bauen, und nicht (nur) Geld zu verdienen.
Es gibt andere Geschäftsmodelle als das, aus Daten Gold zu machen.
Als Telko will man nicht das Modell von Google und Apple, da diese Firmen für sich selber das Billing machen.
Der Nutzer soll die Freiheit behalten, über wen er kaufen will und nicht nur, was er kaufen will.
Das Web soll die universelle Platform sein - und bleiben. Einmal in HTML 5 schreiben und dann auf alle Platformen distribuieren. Das ist und bleibt die Vision.
Wie sieht das Google-Agreement aus, das schon dreimal erneuert wurde. "They buy traffic from us and they are happy with this." "And we made chrome possible." Aber über die Zukunft kann keine Aussage gemacht werden, auch nicht, ob dieser Vertrag nochmals erneuert werden wird.
– Discussant : Pierre PAPERON, CSMO , Cloudwatt
All diese Beispiel beziehen sich zunächst vor allem auf den persönlichen Anwendernutzen. Aber es gibt darüber hinaus viele andere Modelle: SAS, Google-Apps-Store, IT-Stores, Test- & Dev-Applcations.
Die Entwicklungen in China haben ganz andere Grössenordnungen, wie das Beispiel von Alibaba auf 11 11 zeigt.
10:30-11:00 Coffee break - Sponsored by TDF
11:00-12:30 Data monetization
Les données (notamment personnelles) sont de plus en plus au cœur des stratégies de monétisation. C’est déjà traditionnellement de nombreux acteurs de l’Internet, mais aussi du commerce et des médias, à travers le ciblage publicitaire et les recommandations. De nouveaux acteurs s’attachent désormais eux aussi à valoriser les gisements de données dont ils disposent et qui restent souvent inexploités. Des évolutions majeures sont en cours permettant une collecte plus importante de données nouvelles (réseaux sociaux, localisation, capteurs et Internet des objets, temps réel, etc…) et un traitement adapté via les solutions de Big Data. Les intervenants dans cette session chercheront à illustrer quelques domaines d’applications prometteurs autour notamment de la publicité ciblée temps réel, des services de géolocalisation et géofencing, de la mesure d’audience et d’analyse de trafic…
Introduit par
– Vincent BONNEAU, Head of Internet BU, IDATE
Alle wollen in dieses Geschäft mit einsteigen. Und nicht mir nur, um das eigene Geschäft zu verbessern, sondern auch um diese - und de Nutzen an diesen - zu verkaufen.
Werden sich die Nutzer in Zunft sich mehr und mehr "verstecken"?
– __________, Deputy CEO, Solocal Group [5]
Die hohe Komplexität der Daten ist die grosse Herausforderung. Mit mehr als 20 Millionen "unique users" und 60 Millionen Kontakten pro Monat.
— Traffic-Management erlaubt es die Kontaktinformationen zu sichten - und zu verdoppeln
— Vom Print-Geschäft in neue Anwendungsfelder aufgebrochen
— Das Verständnis vom Nutzerverhalten aus mehr als 200 Millionen Suchanfragen geschieht über die Lernprozesse, die die Maschinen generiert haben.
Ja, wir könnten unsere Daten an Dritte verkaufen. Aber wir nutzen sie zunächst einmal für die eigenen Bedürfnisse.
Wir versuchen, in unseren Nutzerbeziehungen so proactive als möglich sein zu können.
– Gregory GAZAGNE, Managing Director France, Southern Europe and Latam, Criteo
Im Oktober 31 den IPO in die Nascaq-Welt geschafft. "We are challenged by our clients." Die Converson-Rate ist 1 zu 20. Warum? Machine based learning is key. In 100 Millisekunden werden die dynamischen Daten analysiert. 65% der Nutzer, schauen gleich auf das Angebot, bevor man sich das gesuchte Ziel anschaut. 25 000 Anzeigen pro Sekunde. Jetzt auch ein Büro in China. Die USA ist die wichtigste Adresse, es folgt Japan, vor allem der Testmarkt für die mobilen Anwendungen.
Social Media? Ja, viel Traffic, aber deshalb nicht wertvoller im kommerziellen Verwertungszusammenhang.
Mehr als 13 Millionen Euro wurden im letzten Jahr nur in Research investiert.
Die Zukunft wird definiert bei den 3V’s: volume, validity, value.
Ja, die Nutzer müssen informiert werden, was mit ihren Daten passiert. Und zwar permanent. Uns so, dass es verständlich ist.
Diese Daten sind: die Namen, die Profile (ohne zu wissen, um wen es geht), der Verkehr.
Die Frage nach der Sicherheit der persönlichen Daten ist im Fall von Facebook keine Frage mehr. Denn mit der Entscheidung, Facebook zu nutzen ist die Bereitschaft erklärt worden, dass die eigenen persönlichen Daten von Dritten genutzt werden können.
– Didier BARBE, Chief Marketing & Communication Officer, IBM
Gratuliert Criteo. "In IBM we love Start-up. And even IBM now is a kind of start-up. Be provocative in the discussion with us".
"Intenet of things? Internet of everything!" 80% der aktuell zugänglichen Daten ist in den letzten zwei Jahren generiert worden. 212 Milliarden Dollar sind in diesem neuen Markt, den wir gerade erst kennenlernen. Er empfhielt die Industry for Business Leaders Plattform.
"Segmentation is obsolet. Now we have to target individuals."
Das Beispiel CallCenters: Um nichts anderes zu tun, um eine Verbindung wieder herstellen zu können.
Diese Beispiele: Smarter Cities, Smarter Cars
Infuse the analytic culture | to be proactive | data platform construction
Gerade unterschrieben: Ein Vertrag mit HEC.
Ist interessiert an dem Kontakt mit den Publishers, die er einmal im Jahr zu einem Rundgespräch einlädt, vor allem Le Monde
Im Norden ist man durchaus daran interessiert zu erfragen, was man für den Austausch seiner persönlichen Daten im Gegenzug bekommt, im Süden ist da viel komplizierter und weniger transparent.
Die Regulators müssen klären, worum es in der Rechte-Frage eigentlich geht.
Bei uns im Süden Frankreichs arbeiten mehr als hundert Leute an der Frage, wie die mobilen Welten in die traditionellen Welten eingebunden werden können.
Vertrauen ist das wichtigste Kriterium für den Erfolg und das Fortbestehen eines Unternehmens.
– Discussant : Olivier DESBIEY, Innovation and Foresight, CNIL
12:30-13:00 Keynote
– Rishad TOBACCOWALA, Chairman, Digitas LBi and Razorfish [6]
I do not have any slides... : Im Jahr 2020 wird mehr als 80% des wirtschaftlichen Erfolges auf Daten beruhen. Google, Facebook, & Co. sind schon heute mehr und mehr im Data-Business unterwegs.
Schon heute ist 50% der Welt ist im Internet. Diese Zahl wird weiter wachsen. Ebenso wie die Datenmenge, die jeder von uns einsammelt aber auch versendet. Und sei es "nur" durch die Geräte, die am eigenen Körper verwendet werden.
Was sind die wichtigsten Parameter für die weiteren Entwicklungen:
— Daten-Diarrhö [7]: Wir werden so viele Daten haben, ohne dass uns dabei geholfen wird, (besser) denken zu können. Daten für sich selber geben keine Auskunft über die Fragen, die man zu stellen hat. Die Perspektive ergibt sich erst bei der Beantwortung der Frage, welche Fragen man überhaupt stellen will.
— People: "The dashboard does not say you anything.". Je mehr die Daten anwachsen, desto weniger Leute gibt es, die gelernt haben werden, damit umzugehen. Dazu bedarf es eines ganz besonderen Profils. Diese Leute müssen Mathe könne, sie müssen neugierig sein, sie müssen sehr gut kommunizieren und Geschichten erzählen können.
— Privacy: Welch unterschiedliche Welten: Google-Manager erklären, dass die Thema der Privatheit kulturgeschichtlich noch ein sehr junges Thema sei, "a very reacent phenomena". Im Deutschen Bundestag dagegen dürfe keine iPhone nicht mehr zum Einsatz gebracht werden.
Nach seiner Er-Kenntnis ist das Problem der meiste Nutzer nicht, dass von ihnen Daten gesammelt werden. Sie wollen vielmehr wissen und darüber informiert werden, welche Daten dies sind. Und, vor allem, ob diese korrekt sind. Sind sie es nicht, wollen sie sie selber korrigieren können, das ist ihnen das Wichtigste. Und sie ggf. auch vernichten lassen, vor allem dann, wenn diese nicht korrekt sind bzw. nicht korrigiert werden können.
Also: entweder ist man nur ein Person mit DEM Profil, oder man ist viele Personen mit unterschiedlichen Profilen [8]
— Punctuality: Die Halbwertszeit eines tweets ist 6 Minunten. Also, nach 10 Minuten, ist ein tweet tot. Und damit usesless information. Die zeitgerichtete und rechtzeitige Unterrichtung einer Zielperson ist von höherer Bedeutung als die Reichhaltigkeit der Information.
— Pooling: Wie bekommt man diese Daten zusammen? The New Cookie is the eMail-Address.
— Partnering: Security, Trust, Service... auf der Eben des Datenmanagements werden sich neue Firmenprofile ergeben. Dies werden ganz neue Partnerschaften zwischen bestehenden Unternehmen aufbauen, die von ihren jeweiligen Datensätzen gemeinsam - aber mit unterschiedlichen Zielsetzungen - profitieren wollen.
Tipps:
— "Commerce and Marketing have to become completely intertwined."
In seiner Gruppe arbeiten heute 15.000 Leute an dem Thema der Entwicklung der transaction data world .
— Es ist wichtig, gute Filter zu haben: 5% der richtigen Daten geben mehr als 80% der Informationen. Aber dafür muss man die richtigen Fragen stellen können.
— Die wichtigsten Entscheidungen werden von Daten gestützt, aber nie von diesen gemacht. Man braucht die Zahlen, um "experience" und "instinct" als Parameter des Entscheidungsprozesses besser untermauern zu können.
— Apple und Co’s sind wahrlich privacy compliant, jedenfalls mehr, als viele wahrhaben wollen. Ihr Problem ist vielmehr anzuerkennen, dass sie Daten haben, die man selber eben nicht hast.
— Man muss bessere Produkte und Dienste liefern. Und Leute finden, die zeigen können, was man kann: wie IBM’s oder salesforce’s oder ADOBE’s dieser Welt.
Der erste Kommentar: Endlich einmal jemand, der uns lehrt, zu denken und nicht nur Informationen zu sammeln. Merci!
Der zweite Kommentar: Wie auch gestern zu diese Zeit wird den Veranstaltern ein Link zu dieser Ausgabe per Mail zugestellt. Heute mit den folgendenden ergänzenden Kommentaren:
What I’m missing most: MORE WOMEN ON STAGE - THEY DO EXIST!
What I enjoyed the most so far: Rishad’s Keynote. This was a real KEY-note!
Der dritte Kommentar: Das Streaming-Signal wird immer besser eingesetzt. Jetzt wird sogar die Kameralinse aufgeblendet, wenn Bilder aus dem dunklen Zuschauerraum gesendet werden ... und es gibt eine Pausenblende.
13:00-14:30 Lunch - Sponsored by TDF
14:30-16:00 Digital money
Depuis plusieurs années, le paiement mobile et plus largement the digital money sont identifiés comme une fonction stratégique et disputés à ce titre par de très nombreux acteurs de la chaîne de valeur (fournisseurs de terminaux, géants de l’Internet, telcos, commerçants et banquiers, …). Les participants à cette session exposeront les logiques de rentabilité des investissements qu’ils doivent engager. Ils nous exposeront les avantages de leurs approches, l’écosystème et les partenariats associés qui les rendent confiants dans leur capacité à s’imposer face à la multiplicité des solutions annoncées.
Introduit par
– Soichi NAKAJIMA, Senior Analyst of Internet BU, IDATE
Er gibt einen Überblick über die aktuell schon genutzten Möglichkeiten - und Methoden: Vom klassischen Online-Banking, über die Einkaufsmöglichkeiten bei Facebook bis hin zu Bezahlsystemen im Geschäft - sowohl für solche, die schon eine Bankkonto haben als auch für solche, für die das ein neue Geschäftsverhalten ist / wäre.
Und dann ein Hinweis auf seine Erfahrungen aus dem japanischen Markt.
0,2 % an Überleitungsbebühr für DoCoMo ist 10% von dem, was PayPal verlangt.
– Paolo MONTESSORI, CEO & Managing Director, eServGlobal
400 Millionen Nutzer werden 2018 diese Dienste nutzen. Heute sind es schon 10 Millionen. Derzeit gibt es über 90 Kunden, vor allem in den sich entwickelnden Ländern und Ökonomien.
Es geht bisher vor allem um das Überweisen von Geldbeträgen, aber inzwischen geht es weit darüber hinaus, was das Thema finanzielle Dienstleistungen betrifft. Bis hin zu Ticketing-Systemen.
Es gibt internationale Partnerschaften mit Belgacom, TelNor, MasterCard u.a. für internationalen Geldtransfer.
Where is the Money in MobileMoney? In the hands of the poor.
Aber von den Poor gibt es viele unterschiedliche Profile, die unterschiedlich bedient werden müssen. Still: "Cash is the key-competitor"
– Philippe VALLEE, EVP Telecom Business Unit, Gemalto
Sein Thema sind NFC-Anwendungen.
"Managing Cash is very expensive contactless payment much less".
In Australien sind schon 50% dieser CashPoints so ausgestattet.
Die Vorteile... neue Möglichkeiten der interaktiven Kontaktmöglichkeiten mit den Kunden.
Die Zeit der Pilotanwendungen, der Tests ist vorbei. Heute starten mehr und mehr der "richtigen" Anwendungen. Jetzt auch in den USA, mit "ISIS".
Die Aufgabe ist es nun, die traditionellen physikalischen Anwendungen auf das Mobiltelefon zu übertragen.
Und letztendlich ist das Ziel, diese Anwendungen mehr und mehr zu internationalisieren und zu standardisieren.
Die OTT-Player versuchen vor allem eine gute Nutzererfahrung in den Vordergrund ihre Bemühungen stellen. Aber was ist mit dem Thema Sicherheit in diesem Zusammenhang. Die Hauptfrage ist: "convenience versus security".
– Mung Ki WOO, EVP, Mobile, Industry Alliance, MasterCard
Es gibt viele neue Nutzergewohnheiten: vom Mittagessen bis hin zur Zeit im Bett. Es folgt ein Promo-Video zum Thema MasterPass. Dabei wird klar, dass die Dateneingabe am PC eine andere Struktur hat als auf einem Smartphone. Es folgt ein Video über ein neues Geldüberweisungssystem in Ägypten. Und dann ein Video von der Gesellschaft iZettele in Schweden.
Summa Summarum: "Digital Money is a Gold Mine".
Und, so sagt er an die Bedenkenträger: behalten Sie Ihre Plastikkarte wenn Sie wollen: Diese neuen Angebote sind zusätzliche Angebote, die die bisherigen ergänzen sollen, nicht verdrängen.
– Matthieu SOULE, Strategic Analyst, L’Atelier BNP Paribas
Die aktuellen Strategien sind international aufgestellt. Und vor allem die mobilen Dienste wachsen überproportional. Die Bankprodukte werden traditionell über die Filialen verkauft. In Frankreich sind das 40tausend. In der Türkei sind es 10tausend.
Es gibt viele Versuche, hier was zu ändern, wie die "HalloBank"-Anwendung. Das Thema Shopping ist stark mit dem Smartphone verbunden: Vom Suchen des Geschäftes bis hin zum Preisvergleich.
Aber es gibt viele neue Möglichkeiten, wie die Kontaktbänder für die Besucher ihrer Themenparks. Auch das ist eine NFC-Anwendung.
De Kommentar: Lob an den Master of Ceremony. Er bleibt diskret genug, um niemandem die Schau zu stehlen. Er ist präsent genug, um als Leuchttum Orientierung zu geben. Und er hilft aus wie im Falle dieser Runde, als der Session-Leader das Gespräch nicht am Laufen halten kann. Dabei stellt er auch Kontakte mit dem Publikum her und fragt vor allem auch die Bedenkenträger. [9]
16:00-16:30 Conversation avec
– Jacques ATTALI, Président, Attali & Associés
Tandis que dans nos secteurs (telecom, Internet, medias électroniques) nous constatons une formidable accélération autour de la mobilité, du cloud et du big data, certains pensent voir dans la crise économique et la faiblesse des gains de productivité l’épuisement des capacités des technologies numériques à produire de vraies innovations. Quels sont aujourd’hui les principaux enjeux économiques et sociaux de l’innovation numérique?
Das Gespräch wird vom IDATE-Chef, François Barrault, vorbereitet und durchgeführt. [10]
Das Ganze beginnt mit einer Danksagung an VERIZON, in deren Studio in New York Jacques ATTALI eintreffen soll, sowie an CISCO und ATT-Orange.
Dann wird der lange Lebenslauf seines Interviewpartners vorgetragen, und da es gilt, Zeit zu schinden, wird der doch sehr ausführlich.
Dann wird begründet, warum das Gespräch mit ihm besonders interessant sei, mämlich, da es zu seinen Qualitäten gehöre, die Ding von Aussen betrachten und Perspektiven erarbeiten zu können.
Als dann das Studio immer noch nicht besetzt ist und J.A. weiter auf sich warten lässt, fragt er nach den Themen, die für das Folgejahr von Interesse sein könnten.
Unser Vorschlag, hier aus Berlin, ist bereits am Vortag in einer Mail übermittelt worden:
" Virtues & Values in the Digital World "
Er stellt Fragen ans Publikum und es gibt die ersten Antworten, die er sich aufschreibt.
Dann aber, als J.A. auftritt, wird die Person, die gerade aus dem Auditorium heraus ihre Frage formuliert mitten im Satz abgebrochen [sic!] damit die VIP’s miteinander reden können.
Der Kommentar: das ist es dann doch wieder da, das "alte" Frankreich der Eliten und der Hierarchen. Und das am Ende von zwei Tagen intensiver Diskussionen, die alle in eine andere Richtung zielten.
Hier einige Gedanken von Jacques ATTALI:
— Der Technikfortschritt wird nicht die Lösung der aktuellen Probleme zur Folge haben. Die Digitalisierung ist ein gutes Tool um die neuen Möglichkeiten der Finanzierung zu installieren. Das gilt auch für das Telefon, als vielfach nutzbares Instrument der Kommunikation.
— In Europa sind die Wachstumszahlen besser als in den USA. Aber nicht, wenn es darum geht, neue Firmen aufs Gleis zu setzen. Es gibt nicht diese Leidenschaft, neue Unternehmen zu gründen. Die hohe Lebensqualität ist nicht immer der Anlass, sich so besonders und hart zu engagieren.
— Wir sind in Frankreich nie die early adopters. Aber dann, zu einem späteren Zeitpunkt, wollen alle dabei sein.
— Die Märkte der Telkos weden in 2020 das Niveau von 2008 erreichen. Wir haben keine "acteurs majeurs" mehr. Das ist eine Katastrophe. Und jetzt gibt es am Horizont ein neues Problem: Wenn ein nichteuropäischer Marktteilnehmer einen europäischen kaufen wird.
— OTT (Over The Top): Die Operator müssen sich um ihre Zukunft Sorgen machen. Ja. Und sie müssen nach ihrer Zukunft fragen. Werden sie am Cloud-Prinzip genesen, am Semantischen Web, am RFID? In Zukunft wird auch das Thema der Überwachung - "surveillance" - immer wichtiger werden.
— Im Internet wird es ganz neue Szenrien der "Tyrannei der Transparenz" geben. Das ist eine ganz neue Welt. Privatheit wird ein Luxus werden.
— Der Altruismus ist die Basis für die Installation und Nutzung von "Netzen". Ein solches Denken hat gerade erst begonnen. Teilhabe schafft Vertrauen. Das zeigt Wikipedia, der Blog, das neue Verständnis vom Urheberrecht.
Bildung und Gesundheit sind die Sektoren, die noch sehr deutlichen Nachholbedarf haben besser "industrialisiert" zu werden. Zunächst wird die Medizin davon profitieren. Und die Diplome werden nur noch auf Zeit vergeben werden und müssen immer wieder neu in ihrer Qualtät bestätigt werden.
16:30 Cocktail de clôture