Wer es wirklich die Nacht zum Montag so lange ausgeharrt hat, hatte die Chance, irgendwann morgens nach zwei eine Super-Show auf dem grünen Stadion-Rasen in New Orleans zu erleben.
Schon im Jahr zuvor ha(e)tte sich das Warten auf Madonna [1] gelohnt. Dieser Auftritt war alsbald - einmal mehr - als einer der Höhepunkte ihrer bisherigen Karriere gebrandmarkt wurden.
In diesem Jahr Beyoncé: Nochmals eine ganze Nummer besser.
Hier zunächst einige Bilder aus der Sammlung des Hollywood-Reporters und der Huffington Post.
Aber alsbald wird auch dieser Auftritt erneut im Netz zu finden sein - und dann hier gepostet werden.
Soviel kann aber auch mit Worten schon gesagt werden: Das beste Amalgam von Laszivität und Prüderie, von Talent und Disziplin, von Präzision und Spielfreude, von Lichteffekten und Enlightment, von einem hautengen dramaturgischen Konzept und hautenger Kleidung, ..., kurz: es ist alles gelungen, was in der modernen darstellenden Singeskunst möglich ist: perfekt und doch sinnlich zugleich.
Die Sängerin war an diesem Abend ganz und gar Live mit “Love on Top,” “Crazy in Love,” “End of Time,”, “Baby Boy” und “Halo” zu hören, und das auch unter Beteiligung der seit dem seit 1995 eigentlich offiziell aufgelösten R’n’B-Trio Destiny’s Child.
Da offensichtlich die Performance nicht als Bewegtbildkopie wiederholt werden durfte, hier einer der Versuche, das Ganze in words & stills wieder zum Leben zu erwecken:
Auf einer deutschen Website der GIGA-Macher konnte das Video noch ein wenig länger gesehen und auch heruntergeladen werden. Inzwischen ist aber auch über diesen Link Super Bowl Halftime Show 2013: Beyoncé und Destiny’s-Child-Reunion im Video der Zugang untersagt worden.
Stattdessen ist nunmehr auf der Seite des Veranstalters ein ZUGANG gelegt und eine Nachschau und ein Nachhören möglich gemacht geworden [2]. Nun aber unter der festen Einbindung all der werblichen Botschaften, für die der Sponsor dieses Events eine Menge hat investieren müssen, um seinen Dauerkonkurenten die Stirne bieten zu können.
Wer es also nicht geschafft - oder gewollt - hat, die Nacht zum Montag so lange wach zu bleiben, hat jetzt dennoch eine Gelegenheit, die er - oder sie - nicht verpassen sollte.