Mark Chung sprach am 10. November 2012 auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Filmakademie. Sein Vortrag kann nun auch "im Internet" nachverfolgt werden. Der Link dazu lautet:
www.deutsche-filmakademie.de/projekte/urheberrecht/vortrag-von-mark-chung.html
Es lohnt sich wahrlich, ihm über die gesamte Zeit zuzuhören. Denn es gelingt ihm auf eine unabsichtlich-absichtliche Art und Weise sehr persönlich zu sprechen und zugleich auf diesem Wege sehr komplexe und abstrakte Zusammenhänge zu beleuchten - an einigen Punkten sogar zu durchleuchten.
Hier einige wenige Sätze zu dem Thema: "Es ist sehr leicht, das Urheberrecht gut zu finden - es ist unpopulärer, das Urheberrecht auch durchzusetzen", die in Erinnerung geblieben sind:
Das von ihnen favorisierte Modell der Warnhinweise... fände auf Regierungsseite sowohl Befürworter (beim Wirtschaftsminister) als auch Gegner (bei der Justizministerin), ähnliche Meinungsunterschiede gäbe es auch und innerhalb einer Partei: die FDP allen voran.
Zur den CDU-Positionen: "Ich hätte nie geglaubt, dass ich mal sagen würde, ’Die CDU ist gar nicht eine so schlechte Partei’ " :-)
Und zur SPD und ihrer Idee vom "Kreativpakt" - jenseits des Lobes für Frank-Walter Steinmeier: "Ich kenne niemanden in der Musikwirtschaft, der sich von Tim Renner angemessen repräsentiert fühlt". [1]