Es nervt.
Normalerweise werden Einträge wie dieser oder der des Folgetages gar nicht in die Öffentlichkeit gebracht.
Aber es gibt Momente, in denen sie die unerfüllten Ankündigungen häufen und das - bei den total knappen Zeitbudgets - dann doch beginnt, ärgerlich zu werden.
— Da gibt es eine Wohnungsverwaltung, die nur an drei Tagen und dann auch nur in einem Zeitraum von wenigen Stunden erreichbar sein sollte - und dann nicht erreichbar ist.
— Da gibt es eine Gemeindeverwaltung im hohen Norden, die täglich nur Vormittags und nach am Mittwoch-Nachmittag für zwei Stunden erreichbar sein sollte - und dann selbst in diesem knappen Zeitfenster nicht erreichbar ist.
In all diesen - und weiteren hier gar nicht mehr aufgeführten - Fällen gab es im Nachherein aus Sicht der - bislang vergeblich - Angesprochenen immer schlüssige Erklärungen, warum eine Erreichbarkeit nicht gegeben war (Weihnachtsfeiern, Betriebsruhe und was dergleichen mehr da so möglich ist).
Fakt aber bleibt, dass in all diesen Fällen dem Anrufer Textaufzeichnungen eingespielt werden, wann unter der gewählten Rufnummer jemand erreichbar sei: Und das jeweils zu einem Zeitpunkt, zu dem eine Erreichbarkeit zugesichert wird.
Dass dieser Punkt hier jetzt dennoch angesprochen wird, hat damit zu tun, dass es sich bei all den an diesem Tag vergeblich "kontaktierten" Rufnummern um - private wie öffentliche - Einrichtungen gehandelt hat, deren vornehmliche Aufgabe etwas mit Dienstleistungen zu tun hat.
Und die immer noch nicht wirklich begriffen haben, wie wichtig diese Schnittstellen zu ihren (potenziellen) Kunden und Partnern sind.
PS.
Deshalb halten wir es lieber mit den uns vor Ort betreuenden Dienstleistern und machen ihnen deutlich, wie wichtig auch ihre Arbeit für uns ist: vom Postbooten bis zur Reinigungskraft. Wir machen ihnen ein grosse Freude mit einem kleinen persönlichen Geschenk, das gut ankommt und auch gerne genommen wird.