Zum vergangenen Wochenende gab es einen beeindrucked weit gespannten Kalender mit Aktivitäten und Ausstellungen, die allein im berliner Stadtteil Moabit präsentiert wurden.
In diesem Zusammenhang gab es auch Arbeiten zum Thema der japanischen Kalligraphie. Die hier im Katalog [1] als "Kallgrafie" angezeigt wurden.
Da ein Besuch auch nur einiger dieser Ausstellungen zeitlich nicht möglich war, kam es zu einem Schriftwechsel mit einem der an dieser Aktion beteiligten Künstler.
Darin stand u.a.:
Das ganze Programm ist wirklich gut gefüllt:
Vom Aus-Zug bis zur Kalligrafie
(wobei ich mich immer noch an die Schreibweise dieses Wortes Kalligraphie werde gewöhnen müssen...).
Darauf kam dann die Antwort, in der u.a. zu lesen war:
Bleib ruhig bei der Kalligraphie, es gibt ja keinen Zwang.
Meinem Sohn hab ich auch nahegelegt nicht "Tunfisch" zu schreiben ;))) Fische tun zwar schwimmen, aber ich glaube, dass hat nichts mit thun zu tun.
In der auf dem Rechner abgelegten Software-Version des Dudens [2] ist zu lesen:
Kal|li|gra|fie, Kalligraphie die; -, ien:
1. (ohne Plural) Schönschreibkunst.
2. kalligrafisches Werk
In der Online-Version des Dudens gibt es sowohl die
Von Duden empfohlene Schreibung: Kalligrafie
als auch den Verweis auf die
Alternative Schreibung:Kalligraphie
mit dem für beide Schreibweisen gleichen Herkunftsvermerk:
griechisch kalligraphía, zu: kalli- (in Zusammensetzungen) = schön, zu: kalós = schön und gráphein = schreiben
Und wie sieht es beim T(h)unfisch aus?
Die von Duden empfohlene Schreibung lautet
Thun|fisch
und die alternative Schreibung wird angegeben mit
Tunfisch.
Zitat:
Thunfisch / Tunfisch: Man kann das Substantiv mit oder ohne h schreiben: Thunfisch / Tunfisch. [3]