Hier ein Foto aus dem Reisebericht von Annette Neumann und Kai Engelkamp aus Kolumbien - oder Ecuador? Egal.
Abgesehen, dass es viel Vergnügen macht, den beiden auf ihrer Strecke zu folgen: es macht auch Vergnügen zu sehen, was in anderen Landstrichen der Welt für Sprit ausgegeben wird:

"hier stehen 2,- US$ für eine Gallone Superbenzin (3,78 Liter) auf dem Preisschild (92 Oktan). 82 Oktan (Extra-Benzin) kosten sogar nur 1,48 US$."
Beim Tanken an einer SPRINT-Tankstelle am Mittwoch, den 25. April 2012 in Berlin kurz vor 9 Uhr morgens lag der Preis bei knapp unter 1,70 Euro für den Liter.
Da wenig Betrieb war, kommt es zu einem kleinen Schwatz mit der Kassiererin.
Sie sagt: "Ja, dass man am besten Montags tanken sollte oder Donnerstags, das ist schon richtig, wenn auch keine Garantie für gute Preise. Aber tanken Sie nicht in der Frühe. Lieber eher so am späten Mittag, bevor dann am Abend der Preis wieder nach oben geht."
Und fügt dann hinzu: "... das habe ich so noch Niemandem gesagt" - und lacht.
Was diese Geschichte mit dem Thema IT und Medien zu tun hat?
Sehr viel: erst die Digitalisierung der Anzeigetafeln - und das weltweit, wie oben zu sehen - hat es möglich gemacht, so "zeitnah" auf das Kundenverhalten zu reagieren.
Ist das nun wirklich ein Fortschritt?
PS:
Hat noch jemand ein Foto zur Hand, das man hier einstellen könnte und das einen Tankstellenpächter oder -Angestellten auf einer Leiter beim Auswechseln der Zahlen auf der Preistafel zeigt? [1] [2]
Und hier kommt der erste Lektürehinweis zurück:
Auf einen Beitrag von Joachim Pfeiffer, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, vom 19. April 2012 14:35 auf der CDU/CSU-nahen blogfraktion.de-Seite.