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Im zentralen europäischen Portal und Forum für alle Themen rund um die Biometrie und biometrische Verfahren biometrie.eu ist unter dem Stichwort Definition u.a. zu lesen:
"In der Informationstechnologie bedeutet Biometrie das Erkennen von Personen aufgrund ihrer persönlichen Eigenschaften. Biometrische Erkennung durch ein biometrisches System verfolgt das Ziel, eine mittels automatisierter Messung durch ein spezifisches Merkmal bestimmte Person von anderen unterscheidbar zu machen. Im Gegensatz zur Forensik muss bei biometrischen Verfahren die Erkennung automatisch und in Echtzeit erfolgen.
Das Ziel einer biometrischer Erkennung ist stets, die Identität einer Person zu ermitteln (Identifikation) oder die behauptete Identität zu bestätigen oder zu widerlegen (Verifikation). Authentizität und damit die Übereinstimmung einer behaupteten mit der tatsächlichen Identität ist neben Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit eines der herausragenden Sicherheitsziele im informationstechnologischen Zusammenhang. Von den drei Möglichkeiten der Authentisierung von Personen anhand von Wissen, Besitz oder Sein bieten sich biometrische Systeme, die auf einer biometrischen Erkennung beruhen, zur Gewährleistung der Authentizität am ehesten an. Denn während bei Wissen ein künstlich generierter Code wie eine Geheimzahl oder ein Passwort sowie bei Besitz ein Element wie eine Karte nur mittelbar durch eine gewollte Zuweisung einer bestimmten Person temporär zugeordnet wird, sind Seins-Merkmale wie körperliche Eigenschaften oder Verhaltensweisen unmittelbar und – sofern für die Biometrie von Bedeutung – in der Regel dauerhaft an eine Person gebunden. Eine (beabsichtigte oder unfreiwillige) Trennung von der Person kann grundsätzlich nicht stattfinden."
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Und unter dem Stichwort Messen ist auf der gleichen Seite zu lesen:
"Diese Übersicht listet die interessantesten Messen im Bereich Biometrie.
Bedeutendste Messe ist sicherlich die CeBIT. "
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Auf der CeBIT anno 2007 war erstmals ein System aufgestellt, mit dem nicht nur die Prinzipien der Gesichtserkennung [1] vorgeführt bekam, sondern wo es den Besuchern auch angeboten wurde, direkt am Stand kostenfrei für seinen nächsten Pass ein biometrisch korrektes Foto herstellen zu lassen.
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Dieses Angebot wurde dankend angenommen - und führte zu dem folgenden Ergebnis, das dann so aussah:
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Jetzt wurden diese Bilder bei der Beantragung eines neuen Reisepasses auch tatsächlich vorgelegt.
Doch es gab es gleich zwei Gründe, die eine Verwendung dieses Fotos ausgeschlossen haben. Nicht nur, dass es älter als ein halbes Jahr gewesen war, sondern vor allem auch deswegen, weil es nicht den biometrischen Vorschriften gemäss erstellt worden sei.
Der Grund: Es seien auf diesem Foto die Zähne zu erkennen - und das dürfe auf keinen Fall sein.
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Da diese Aktion in den nächsten Jahren auf der CeBIT wiederholt worden war, wurde zu einem aktuelleren Zeitpunkt nochmals ein aktuelleres Foto erstellt - und dieses als Ersatz für das oben abgebildetete dem Bearbeiter nachgereicht.
Aber selbst dann, so stellte sich zur Verwunderung heraus, war die Frage nach der Verwendung nicht obsolet geworden. Es stellte sich nämlich heraus, dass auch dieses offizielle Foto nur unter Vorbehalt angenommen werden würde - das sich in den Brillengläsern etwas Licht spiegeln würde.
Noch ist nichts endgültig entschieden, spannend bleibt dieser Fall auf jeden Fall...
[Wird fortgesetzt.]