Sarco!NetFlic?

VON Dr. Wolf SiegertZUM Mittwoch Letzte Bearbeitung: 16. Januar 2015 um 14 Uhr 09 Minuten

 

Mot d’accueil du Président de la République

Les rêves d’hier sont devenus réalités et l’univers des possibles s’agrandit chaque jour devant nous. En quelques années, Internet a permis de réaliser l’ambition des philosophes des Lumières en rendant le savoir disponible accessible au plus grand nombre. Internet a aussi renforcé la démocratie et les droits de l’Homme en amenant les États à être plus transparents sur leur fonctionnement voire, dans certains pays, en permettant aux peuples opprimés de faire entendre leur voix et d’agir collectivement au nom de la liberté.

Internet, c’est aussi un secteur d’activité essentiel à la croissance économique mondiale, que ce soit au travers d’entreprises qui n’existaient pas il y a dix ans comme d’entreprises traditionnelles qui ont développé des activités en ligne et ont su se transformer pour répondre aux défis d’aujourd’hui. Ainsi, l’essor des nouvelles technologies de l’information et de la communication nous invite à une réflexion plus globale sur le changement.

L’importance prise par Internet dans nos vies personnelles comme professionnelles, les opportunités mais aussi les défis que le réseau représente pour nos sociétés, nos économies et nos cultures, m’ont convaincu de proposer d’inscrire ce sujet à l’agenda du sommet des chefs d’État et de gouvernement de Deauville les 26 et 27 mai prochains.

Sa dynamique multipartite et le rôle moteur joué par le secteur privé et la société civile dans son développement m’ont, quant à eux, convaincu de convier à Paris les principales parties prenantes de l’écosystème, pour que la réunion des chefs d’État soit nourrie par leur éclairage et leur vision. En effet, le contenu de vos échanges sera rapporté aux chefs d’État et de gouvernement du G8. A un phénomène nouveau doit correspondre une méthode de concertation nouvelle qui reconnaisse la légitimité et la responsabilité des acteurs concernés: c’est de là qu’est née l’idée du Forum e-G8. Dans le cadre de cette conférence exceptionnelle, dont j’ai confié l’organisation à Maurice Lévy, les acteurs d’internet et du monde numérique vont pouvoir exprimer leur vision de l’importance et de l’impact d’Internet dans la société et l’économie. Si vous avez accepté l’invitation de la France, c’est parce que vous voulez partager vos idées et convictions sur ces questions.

Que vous soyez entrepreneurs, chefs d’entreprise, ingénieur, penseur, journaliste, blogueur ou tout simplement utilisateur, je vous invite dans la plus pure tradition ascendante d’Internet à proposer, échanger et discuter pour enrichir la réunion des chefs d’Etat et de gouvernement du G8 de votre expérience et de votre vision. Pendant ces deux jours de travaux, vous allez contribuer au rapprochement de deux mondes. Nous comptons sur vous. Bienvenue à Paris où nous avons l’opportunité de créer un dialogue innovant, constructif et durable dans l’intérêt de tous.

Nicolas Sarkozy

Sie können kein Franzöisch? Pech gehabt. Auf der Webseite des e>G8-Forums, das am 24. und 25. Mai in Paris zusammengerufen worden war, sind diese Begrüssungsworte des französischen Präsidenten nur in französischer Sprache aufgezeichnet worden.

Nun gut, diese und viele weitere Zitate wird man sicherlich an anderer Stelle beziehen und schnell zusammengoogeln können.

Und die oben genannte Webseite erlaubt es auch, in den Video-Aufzeichnungen die Vorträge und Panels nachzuverfolgen - und diese sind durchgängig in englischer Sprache durchgeführt worden.

Sie gibt einen Zugang frei zum Programm dieser Tage:

Programm
Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

sowie zur McKinsey Studie:

Report McKinsey Global Institute 2011
Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

Und sie benennt auch die Partnern, die zur Finanzierung dieses Events beigetragen haben:
Alcatel-Lucent, Capgemini, Eutelsat Communications, Ebay, Eutelsat Communications Free, Google, HP, Huawei, Microsoft, Orange, Publicis Groupe, Thomson, Reuters, Vivendi.

Als Vorab-Bericht dazu die Einschätzung von Marcel Reichart aus München in seinem Text über: Economic Factor Internet: Sarkozy’s Internet Summit and its importance for Europe.

Soweit, so gut.

Die Entscheidung in Berlin zu bleiben war an eine Reihe von unaufschiebbaren Verpflichtungen gekoppelt, aber auch von dem Entschluss geprägt, gerade an diesen Tagen und aus Anlass dieser Tagung über den Fortgang der eigenen Netzaktivitäten nachzudenken - und hier insbesondere auch über die nächste Entwicklungsstufe dieser Publikation: "DaybyDay".

In einer ganztägigen Session wurde dabei zunächst nochmals ausführlich über die Geschichte und Zukunft des hier zum Einsatz gebrachten Redaktionssystems SPIP sowie seiner neuen Erweiterung ZPIP gesprochen. [1], es wurden die grossen Systemschritte bis hin zur neuen ins Haus stehenden Version Drei erläutert. Und dann wurde in einem aufwendigen Galopp durch die Entwicklergeschichte auf die wichtigsten derzeit zum Einsatz gebrachten "Plug-In’s" gesprochen.

Angesichts dieses Reichtums an Möglichkeiten und der Chance, sie auch modular zum Einsatz bringen zu können, wurden folgende Schritte verabredet.

 Unter Beibehaltung der wesentlichen Funktions- und Design-Elemente wird der Kalender samt seines Innenlebens, seiner Text- Bild und AV-Dokumente unter Verwendung der aktuellen Tools und Templates neu- bzw. nachgebaut werden.

Dies geschieht nach wie nach Massgabe der Vorgabe, dass "weniger mehr" zu sein habe - auch wenn es das Einfache ist, das so schwer zu machen ist. [2]

 Sicherlich, die bereits installierten Funktionen, von der Veränderung der Grösse des Schriftsatzes bis hin zur Anmeldung von RSS-Feeds, werden noch um einige weitere nützliche und überraschende Möglichkeiten erweitert werden. Vor allem die Angebote und Möglichkeiten einer interaktiven Nutzung werden weiter ausgebaut werden. Auch wird über Vorlesefunktionen und Übersetzungstools nachgedacht und werden bereits vorliegende Angebote entsprechend den eigenen Anforderungen geprüft.

 Im Zentrum der weiteren Überlegungen stand eine eben so klare wenn auch für viele noch wenig reflektierte These: dass nämlich die meisten Internettexte gerne und viele Bezügen "von draussen" mit ansprechen und diese in die eigenen Reflektionen mit einfliessen lassen, dass es aber bislang noch sehr wenige gelungene Ansätze gibt, in denen auf die eigenen bereits an anderer Stelle veröffentlichte Texte und Dokumente Bezug genommen wird, Dokumente, die mit den Aussagen aus der aktuellen Lektüre in einem direkten oder zumindest in einem assoziativ interessanten Zusammenhang stehen. [3]

 Dabei soll nicht an solchen Modellen wie denen einer "Buzz-Word-Cloud" hängen geblieben werden. Nach der Dastellung von relevanten Begriffen in - je nach Bedeutung - unterschiedlichen Schriftgrössen in einem dreidimensionalen Design, könnte es in Zukunft noch ganz andere Modelle geben, die nicht mehr so sehr mit dem Suchen, sondern mit dem Finden von Texten und Zusammenhängen zu tun haben werden.

 Diese werden derzeit entwickelt: sowohl um mehr Transparenz in die Texte - wie auch diesen - zu bringen, das sie nicht ausreichend mit Zwischenüberschriften und andere Gliederungs- und Orientierungselementen versehen sind. Als auch, um diese Aussagen wiederum in den Zusammenhang anderer thematisch verwandter Texte, Bilder und Töne zu stellen, die bereits an anderer Stelle dokumentiert worden sind.

 Damit sind dann nicht länger nur die Bezüge zu anderen Quellen "im Netz" gemeint, sondern auch die Verweise in den eigenen Arbeiten - die zwar auch und ebenso im Netz stehen mögen, die aber an dieser Stelle dann direkt und ohne Umwege angesprochen werden könn(t)en. Dies ist eine Herausforderung und Chance gerade für diejenigen, die sich schon über einen längeren Zeitraum "im Netz" zu Wort gemeldet haben.

 Jetzt, da einem das Wissen der Welt in die Fingerkuppen gelegt wird, wird es umso spannender, auch das selbst verfasste Wissen und Kämpfen um das Wissen der Welt mit in diesen Diskurs einzubringen - und das in einem gesamtheitlichen Ansatz. Dabei geht es nicht vordergründig darum, das eigene Werk in den Vordergrund zu stellen, wohl aber darum, um vergnüglich und mit Lust an der Wieder-Entdeckung darauf aufmerksam zu machen, was "man" bereits vor vielen Jahren in einem vergleichbaren thematischen Zusammenhang "dazu" hat sagen wollen.

 nach sieben Jahre tagtäglicher Textarbeit in einem thematisch doch eher engen Umfeld der IKT- und Medien-Welt wird die Referenz auf andere Aussagen zu dem Thema - aber auch darauf, dass bestimmte gesuchte Themata bíslang noch gar nicht oder nur kaum angesprochen wurden - von Bedeutung. Sie erlaubt es ganz bewusst und gezielt nachzufragen, welcher Art das ehemalige Denken, Reden und Schreiben gewesen war, ob es sich aus der aktuellen Sicht der Dinge disqualifiziert - oder aber an Bedeutung eher noch zugenommen hat.

 "DaybyDay" ist und bleibt ein Labor, laboriös und mit einem liebäugelnd einladenden Zwinkern an alle jene Zukünfte, die schon ein Stück weit vorweggenommen und hier vorgestellt werden können.
Die Neugier auf die Zukunft und das Entecken ihrer oft noch nicht ausgelesenen Spuren in den Kleinigkeiten der Gegenwart wir dabei unterstützt von einem bewusst Blick zurück - nicht der Nostalgie wegen, sondern um sich der Aufgabe zu stellen, das Neue in der Kontinuität mit dem Vergangenen wieder-entdecken zu können.

PS.

Diese Nachricht wurde verfasst am zehnten Jahrestag des "Towel-Day"s.
Was das ist, und worum es dabei geht? Dazu schreiben:
 FAZ.NET
oder:
 WELT.Online.

Anmerkungen

[1Genaueres dazu auf Anfrage. WS.

[2Nein, es solle nicht Alles nur deshalb schon augenfällig gemacht werden, weil es mit einem zum Teil schon extrem hohen Aufwand an technischer und dramaturgischer Intelligenz im Zusammenhang der Präsentation dieser Seite entwickelt wurde.

[3Man wäre versucht, anstatt von einem Hyper- von einem "Heimat"-Link zu sprechen, in dem das eigene OEuvre als Binnenreferenz ebenfalls mit in die Diskussion eingebracht wird.
Ein wirklich passender Begriff dafür wird noch gesucht weren müssen.


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