Am 1 Juli in München, am 5. Juli in Berlin: Feiern aus Anlass des Geburtsjahres des Goethe-Institutes:
2011 wird das Goethe-Institut 60 Jahre alt. Aus dem 1951 von sechs Deutschlehrern gegründeten Verein ist ein weltumspannendes Netzwerk geworden: mit 149 Instituten in 93 Ländern, rund 3.000 Mitarbeitern, tausenden prominenter Besucher, Millionen Sprachschülern.
Feste gilt es zu feiern: Am 1. Juli widmet Münchens Oberbürgermeister Christian Ude seinen traditionellen Kulturempfang dem Jubilar. Am 5. Juli lädt das Goethe-Institut zum großen Geburtstagsfest in die Gemäldegalerie in Berlin, um mit Freunden aus Kunst und Kultur, Politik und Wirtschaft zu feiern.
Zu diesem Zweck hatte die Verwaltung des Hauses eine bundesweite Aussschreibung ins Netz gestellt, um einen Auftrag für das Catering dieser Berliner Veranstaltung zu vergeben.
Zu Beginn des Jahres 2011 hat Klaus-Dieter Lehmann über das Goethe-Institut, das nun 60 Jahre alt wird, ein Interview im Schwäbischen Tagblatt gegeben.
Lehmann: ... es gibt derzeit zwei Entwicklungen. Die eine ist - wie in China zu beobachten - dass eher die gesellschaftliche Entwicklung behindert, aber die wirtschaftliche gefördert wird. Die andere ist in einigen Ländern zu sehen, in denen der Fundamentalismus quasi rückwärtsgewandt ist, und sich gegen die Dynamik der Wirtschaft richtet. Beides sind Entwicklungen, die hochinteressant sind. Gerade in China wächst der Mittelstand, der über stärkere Eigenplanung seines Lebens und seiner Berufe nachdenkt. Das ist ein Punkt, an dem auch kulturelle Eigenständigkeit einsetzt. Deswegen beobachtet das Goethe-Institut gerade in diesen Ländern die Veränderungen in der Gesellschaft genau.
Irgendwo in den „Betrachtungen eines Unpolitischen“, schreibt der Goethe-Preisträger Thomas Mann: „Die Nachfolge Goethes, das Bekenntnis zu ihm, bedeutet also denn doch wohl nicht deutsches Provinzlertum – und überhaupt darf ich sagen, daß, wenn ich viel über Deutsches und wenig über Fremdes geschrieben habe, ich doch im Deutschen immer die Welt, immer Europa gesucht habe und unbefriedigt war, wenn ich es nicht fand.“
Am 15. Juni 2011 ab 16:07 Uhr "berichtet" Bernhard Seip auf der Webseite der European News Agency en-a
Der 60. Geburtstag des Goethe-Instituts wird in Berlin am 5. Juli 2011 ab 18 Uhr in der Gemäldegalerie am Kulturforum gefeiert. Die Gästeliste des Abends ist geprägt von prominenten Zeitzeugen, deren Karriere durch das Goethe-Institut gefördert und beeinflusst wurde. Beim Festakt werden unter anderem Bundesaußenminister Guido Westerwelle und der tunesische Theaterregisseur Fadhel Jaibi Reden halten, musikalisch wird das Fest vom "Ensemble Modern" gestaltet.
Dieses Zeilen sind - wie auch andere zuvor - identisch mit der in dieser Passage gleichlautenden Pressemeldung vom 15. Juni 2011, die im letzten sich daran anschliessenden Absatz mit den folgenden Zeilen abschliesst:
Im Anschluss an diesen nichtöffentlichen Teil wird – für alle Interessierten zugänglich – ab 22 Uhr im Freiluftkino vor dem Kulturforum gefeiert, unter anderem mit einem Konzert „Abend voller Glück“ von dem Berliner Musiker Jens Friebe. Im Freiluftkino ist der Dokumentarfilm „PLANET GOETHE – 60 Jahre Goethe- Institut“ von Maren Niemeyer zu erleben.
In der Vorbereitung dieses Films wurde auch mit dem Autor ein Interview geführt und aufgezeichnet - da auch seine "Karriere durch das Goethe-Institut gefördert und beeinflusst" worden war.
Wenn dieses Interview in diesem Film nicht vorkommen wird, soll versucht werden, dieses im Anschluss an dieses Veranstaltung an dieser Stelle zu veröffentlichen.