Berlinale: Prime 3D Showdown

VON Dr. Wolf SiegertZUM Donnerstag Letzte Bearbeitung: 16. Januar 2015 um 13 Uhr 28 Minuten

 

Mit dem Datum des 11. Januar 2011 wurde an dieser Stelle das folgende Programm für einen Workshop und eine Technologie-Show erstmals eingestellt, und dann bis dato aktualisiert bis zu jenem Status, wie es heute am Fraunhofer, Heinrich-Hertz-Institut, Einsteinufer 37, 10587 Berlin vorgestellt wurde. [1]

Im Verlauf der Veranstaltung stellt sich alsbald heraus, dass die Vielfalt der Themen und die hohe Dichte der Ergebnisse dazu führt, führen musste, dass die Referenten [2] immer nur "im Schweinsgalopp" ihren jeweiligen Schwerpunkt vorstellen konnten. So war denn auch kaum von historischen Herleitungen oder von Ausblicken zu hören, die über den Tellerrand der aktuell finanzierten Strecke hinausgeschaut hätten.

Aber schliesslich gibt es genug Pausen und informelle Gesprächsmöglichkeiten und Exponate zu besichtigen, um im Einzelgespräch nachzufragen und auch jene Informationen abzuholen, die nicht zur Sprache gebracht werden konnten - oder sollten.

Hier nun das on-the-fly durchkommentierte Programm:

10:00 - 10:25 Begrüßung

 R. Schäfer (Fraunhofer HHI): Begrüßung und Überblick über das Symposium

 Dr. Andreas Goerdeler (BMWi): Grußwort des BMWi

 S. Gick (Fraunhofer-IIS): „PRIME im Überblick“

Herr Schäfer - einer der wesentlichen Player und Macher - hält sich diskret zurück, verweist auf die Vorläufigkeit des soeben Erreichten und konzentriert sich weitgehend auf qualifizierte "houskeeping-remarks".

Herr Gick schafft es, im Schnelldurchlauf alles nochmals komprimiert zur Sprache zu bringen: was das Projekt ist, was es gewollt und was es erreicht hat.

Herr Dr. Goerdeler gibt offen zu, dass er bei der Platzierung des Themas im Jahr 2008 sich dessen Dynamik so noch nicht habe vorstellen können. Aber jetzt stehe fest: das Ziel, frühzeitig auf die neuen Herausforderungen in der Produktionstechnik zu reagieren, habe erreicht werden können. Und das nicht nur im Film, sondern auch in der Unterhaltungsindustrie insgesamt - siehe IFA 2010 - und in vielen anderen Industrieanwendungen.
Daher erlaube er sich auch, weiter in die Zukunft zu schauen. Nach den Erfolgen, mit denen man selbst mit deutscher Technik zu den guten Ergebnissen des AVATAR-Films habe beitragen können könne über neue Dimensionen des Erlebnisses nachgedacht werden, wie die Körperbewegung und die Stimulation des Geruchssinnes.
Auf jeden Fall sei klar, dass man sich auf der Basis des bislang Erreichten nicht ausruhen dürfe: Nachdem sich mehr als 20 Partner aus der Industrie an einer Mitarbeit interessiert gezeigt hätten, sei nunmehr ein sogenanntes 3D-Innovationszentrum in Planung. Nur so könne die Sichtbarkeit nach draussen und eine valide Kommunikationsplattform erreicht werden. Hier würde das BMWI als Partner und Anschubförderer weiter zur Verfügung stehen.

10:25 - 11:10 3D-Markt und Akzeptanz

 K. Görgülü (Flying Eye): “Marktübersicht und Geschäftsmodelle für 3D-Kino und 3D-TV“
 C. Wegner, J. Jockenhoevel (HFF): „3D-Erleben aus Sicht der Zuschauer“

Das Wichtigste in Kürze: Ende des Jahres 2010 habe es weltweit 36.250 DCI-kompatible Leinwände gegegen, gut die Hälfte davon in Nordamerika. Wenn man davon ausgeht, dass es - je nach Quelle - weltweit gut und gerne einhunderttausend Leinwände gäbe, so bedeutet das, dass zur Zeit ein Drittel derselben bereits digitalisiert worden sei.

In Deutschland seien 12 der 20 Top Filme des Jahres 2010 3D-Filme gewesen, was dazu beigetragen haben, dass sich die Umsatzrückgänge in diesem Jahr weniger stark in der Kasse bemerkbar gemacht haben - schliesslich sei der Eintrittspreis für die 3D-Vorführungen höher gewesen.

Die These: das 3D-Kino sein inzwischen "angekommen" und würde sobald auch nicht wieder aus den Kinos verschwinden. Und: die sogenannten "Live-Action" Filme würden alsbald den 3D-Animations-Film überholt haben.

Vergleichbares für die TV-Bereich zu behaupten, sei noch zu früh: Zwar haben alle grossen Hersteller inzwischen 3D-Geräte eingeführt. Aber der Markt habe erst eine Sättigung von gerade mal 3%. [3] Auch wenn insbesondere Sportübertragungen und einzelne Events eine hohe Attraktivität hätten, sei es derzeit noch nicht absehbar, dass es einen kompletten 3D-TV-Kanal geben würde, der 24/7 sendet.

Letztendlich würde erst das sogenannte autostereoskopische Display die grosse Wende auf dem TV-Sektor einleiten können.

11:30 - 12:30 3D-Aufnahmetechnik

 Frederik Zilly [4] (Fraunhofer-HHI): „STAN – Konzept und Erfahrungen aus der Praxis“
 Dipl-Ing. Wolfgang Thieme [5] (Fraunhofer-IIS): „Technologie für Point of View 3D-Kameras“

Das Ziel sei es, mit der eigenen Kameratechnik den 3D-Effekt weiter zu unterstützen. Und die Abteilung Bildsensorik habe sich an diesem Punkt sehr früh engagiert: mit sehr kleinen und dennoch extrem performanten Kameras mit SD-fähigkeit und einem H.264 Kompressor mit dem Namen "micro2-3D". In der Koppelung der beiden Kameras können diese auch im Master-Slave-Modus gefahren werden. Der Ausgang erlaubt ein ASI-TS komprimiertes Signal. Dieses kann dann auch direkt auf einem microStorage System aufgezeichnet werden, mit 2 Stunden Aufnahmezeit auf 8GB, oder über einen integrierten DVB-T-Sender ausgespielt werden. Dieses ist aber kein Standard-Sender, sondern eine Einheit die speziell für die Distribution entwickelt wurde und auf einen eigenen Frequenz arbeitet, die jeweils speziell beantragt wurden.

 Johannes Steurer (Principle Engineer 3D bei Arnold & Richter Cine Technik, ARRI): „ALEXA als Stereo-Kamera mit STAN Funktionalitäten“

Er präsentiert das neue digitale Kamerasystem und erläutert die neue Dimension der Stereo-3D-Aufzeichnung an den folgenden 4 Kriterien:
— Qualität mit einem neuen C-Mos-Chip der bis zu 14 Blenden aufmachen kann und einen extrem hohe Empfindlichkeit anbietet.
— Praxistauglichkeit, da im Master-Slave-Betrieb einsatzbar, inklusiver der Parameter Einstellungen. Und die Objektive, die Kameras, das Stereo-Rig und der STAN können alle mit den jeweils von ihnen generierten Metadaten miteinander synchronisiert werden.
— Robustheit
— Offenheit [6]
Heute werde die Kamera selbst in vielen Produktionen eingesetzt, die über der 100 Mio. Dollar [7] liegen.

 Christian Weissig [8] (Projektleiter im Bereich Immersive Medien am Fraunhofer-HHI): „2D- und 3D-Panoramen – Aufnahme und Wiedergabe“

Er berichtet von den grossen Cineorama-Präsentationen in Paris aus dem Jahr 1900 und den vielen nachfolgenden Projekten. Aber erst die digitale Produktions- und Projektionstechnik erlaube einen sternförmigen Aufbau, so wie er schon für die Ausstellung in Paris eingesetzt worden war.
Da aber ein Überlappung der Bilder notwendig ist, werden die Aufnahmeflächen der Kameras jeweils ein wenig gegeneinander überschnitten. Mit 6 Kameras ist ein solches OmniCam-System entwickelt und in der Praxis eingesetzt worden, zunächst im 2D und dann auch im 3D-Bereich.

14:00 - 15:00 3D-Produktion

 Wolfgang Schmidt (DVS): „Workstations für 3D-Produktion und Post-Produktion“

Nach einem einführende Einblick in die aktuellen Technik-Angebote wird auf die besondere Herausforderung im Zusammenhang mit dem Mastering des AVATAR-Film hingewiesen. Die Aufgabe war auf 20 Clipster-Maschinen innerhalb von 2 Wochen 190 Versionen zu erstellen, nämlich:
60 x 2D | 60 x 3D | 10 x 2D-3D Special Screening | 60 x Bonus-Releases
Es folgt die Darstellung einer Reihe von weiteren Aufgabenstellungen, die zu meistern sind, vom flip-flop bis hin zur Untertitelung für S3D-Filme.
Neben den Aufgaben der Postproduktion und des Versionings werden die Kooperationsaufgaben mit STAN-Produkten für die Venice-Station erläutert.

 Alexander Schmitt (Fraunhofer-IIS): „Tools für 3D-Mastering“

Er berichtet von den unterschiedlichen Verfahren der Darstellung wie Real-D (benötigt eine Silverscreen-Leinwand) | Master Images, ebenfalls ein passives System | Xpand von Nuvision (herkömmliche Leinwand aber teuere Brille) | Dolby (von Mercedes Benz in Deutschland entwickelt, dann aber verkauft) | Sony (mit polarisierten Filtern und benötigt einen Silverscreen) | ... für die eigentlich jeweils ein eigenes Mastering zu entwicklen wäre.
Dann wird der Workflow nach DCI dargestellt: mit DSM: Digital Source Master | DCDM: Digital Cinema Distribution Master | DCP: Digital Cinema Package | DCDM: Digital Cinema Distribution Master.
Angeliefert werden 16 Bit TIFF-oder 10 Bit DPX Daten, die WAV-Daten für das Audio-Signal und einer Reihe von Metadaten, die alle nicht standardisiert sind.
Die easyDCP Software Suite erlaubt es, all diese Daten für den KDM, die Key Delivery Message, zu generieren.

 Josef Kluger (KUK Filmproduktion GmbH): „PRIME-3D-Technologien im praktischen Einsatz“

Legt einen Praxisbericht vor und berichtet über
— den STAN: Als Kalibrierungsinstrument zur Kamerajustierung bis hin zum FeaturePointTRacking, von der 3D Tiefenanalyse bis hin zur stereoskopischen Justage.
Das bedeutet, dass sich mit der Veränderung der Bildtiefe auch dramaturgischen Funktionen einsetzen lassen:
Mit den Sensor-Shift-Funktion kann die Bildebene angepasst werden, sowohl hinter als auch vor der Leinwand.
— die 3D Highspeed-Technik: mit bis zu 1 000 Bildern pro Sekunde in 3D wobei die Bilder permanent in einen Ringspeicher geschrieben werden, so dass auch unvorhersehbare Entwicklungen und Ereignisse schon gewissermassen "vorab" aufgezeichnet werden können.
— Mikro HD: Abstände von nur wenigen Millimetern können schon bewältigt werden, so entstanden Aufnahmen für die BBD Natural History, in denen auf Wunsch des Produzenten nur das Auge des Falken schon die gesamte Leinwand, den gesamten Bildschirm ausfüllen sollte.
— 180 Grad Panoramaproduktionen: "Einmal die Arme ausgestreckt und man weiss, was man alles zu filmen hat" mit grossen Herausforderungen u.a. an das Colour Grading und die geometrische Korrespondenz.

15:30 - 16:30 3D-Wiedergabetechniken

 Jonas Schild (Uni Duisburg-Essen): „Stereoskopisches 3D Gaming“

Seit 2008 mit dabei zusammen mit seinem Professor Maic Masuch.
Er bescheibt die S3D-Gaming-Szenarien am Windows-PC, an der Sony Playstation 3, am Nintendo 3DS (mit eingebauter Stereo-Kamera).
Es gäbe aber noch Grenzen durch die geringere Performance, durch die Notwendigkeit, die Effekte einstellen und die Aufgabe, nachjustieren zu müssen.
Die aktuellen 3D-Kameras unterstützen bislang noch keine Game-Engines, daher wird diese neue Möglichkeit jetzt erstmals an der Uni erprobt. Es geht um das "Multi Pass Stereoscopic Video Rendering" und hat einen Demonstrator unter dem Namen "YouDash 3D" entwickelt.
Perspektiven seien das Interaktive 3D-Spiel und das Interaktive 3D-Kino. Aber auch neue Verfahren bei der Cross-Media-Produktionen. Die Mehrwerte in solchen Spielen liegen in den Bereichen "Immersion" und "Flow".

 Ralf Müller (Loewe)  [9]: „3D-TV-Endgeräte“

Er erläutert hierzu zunächst die hohe Vielfalt an unterschiedlichen Video-Formaten, die allesamt auf einem und dem gleichen Bildschirm dargestellt werden müssen. Danach gibt es einen Überblick über die unterschiedlichen Darstellungs-Formate und bestätigt, dass beim active-shutter-Systemen unterschiedlicher Hersteller die Brillen nicht miteinander kompatibel sind. Im Prime Projekt galt die Entscheidung für das Retarder-System. Und für folgende Funktionalitäten:
— Einstellung der Konvergenzebene (outscreening)
— Einstellung der Tiefenwirkung
— Abstellen des 3D-Eindrucks

 Dipl. Ing. Marcus Näther (Produktmanage 3D-Cinema & New Media bei der Firma Kinoton): „3D-Kinoprojektoren der 2. Generation“

Die Herausforderung seien die lichtstarke 3D-Projektion, so die Zielstellung im Verlauf der Teilnahme an dem Prime-Projekt.
Und er projiziert die Bilder jeweils sequenziell im sogenannten double-flash (96 Hz) oder tripple-flash-Verfahren mit 144 Hz.
Schutterbrillen | Aktive Polfilter | Polfilterrad | Interferenzfilter | all diese Verfahren stellen unterschiedliche Anforderungen an die Projektion, die in vielen Fällen sogar zwei Projektoren erforderlich werden lässt. Womit wir wieder beim Thema des Lichtverlustes wären.
Die Herausforderungen stellen sich aber auch durch den Zwang, ständig zwischen 2D- und 3D-Filmen zu wechseln, oder durch die veränderten Bedingungen bei der Ausgestaltung der Arbeitsabläufe.
Das Ziel: sämtliche Systeme wurden zum Zweck der bestmöglichen Lichtausbeute evaluiert und angepasst. Aber auch das Signalhandling und das Bedienkonzept wurden angepackt, bis hin zum Wartungs- und einem neuen Fernwartungs-Konzept.
Der Ausblick: der 3D-Trend werde anhalten. Selbst Arthouse-Filme kommen heute schon in 3D-heraus. 3D ist eine echte Zukunftstechnologie. Live-Gaming, und die Event-Welt werden sich ebenfalls weiter entwickeln.

 Ralf Tanger [10] (HHI): „3D-Konvertierung für autostereoskopische Displays“

Autostereoskopie sei nichts anderes als das, was wir in der Realität alltäglich erleben. In den heutigen Displays kann man sich dieser Wirklichkeit nur annähern. Mit einer 3D Brille benötigt man 2 Ansichten. Ohne Brille braucht man eine Vielzahl von Ansichten.
Auf jeden Fall bedarf es zweier absolut identischer Tiefenkarten über die dann eine Reihe weiterer Ansichten generiert werden können. Das Ziel ist, möglichst artefaktfreie Bilder zu generieren. Das Ziel seien 1020x1080 Pixel grosse Bilder.
Inzwischen sei man mit diesen Angeboten auch schon auf dem Markt auf dem die praxistauglichen Tools auch angeboten werden.

19:00 - 23:00 Abendveranstaltung im Cinestar – Potsdamer Platz

 R. Schäfer (Fraunhofer HHI): Zum guten Schluss: Der "Hausherr" bedankt sich nochmals bei dem Moderator, den Referenten, den Ausstellern. Er verweist nochmals auf das 3D-Innovationszentrum, erklärt Prime zu einem "Leuchtturm-Projekt", das auch in der Praxis erprobt werden konnte. Er lobt den Teamgeist - und bedauert das Auslaufen des Projektes.

16.:30 Ende des Workshops und Ankündigung der Abendveranstaltung

17:00 Uhr Pressekonferenz

Sprechen werden die bereits oben benannten Personen, hier nochmals einige Stichworte:

Dr. Goerdeler:
Start des Projektes im Jahr 2008 mit einem Mittelbeitrag in Höhe von 4,6 Millionen Euro. Damit sei ein Prozess in Gang gesetzt worden, in dem inzwischen 150 Firmen unterwegs seien, die jetzt schon über eine Milliarde Umsatz gemacht haben. Firmen wie ARRI haben dabei über 80% der Wertschöpfung in Deutschland. Ähnliches gelte für Partner wie LOEWE.
Das Projekt CINEVISION habe 2006 gezeigt, wie wichtig das Thema der hochauflösenden Bilder sei. Eine noch besser zu leistende Aufgabe werde es bleiben, die einzelnen Glieder der Wertschöpfungskette noch besser zusammenzubringen.
Ziel sei die Förderung der Produktionstechnik gewesen. Damals bei der Konzeption des Vorhabens habe die Digitalisierung der Kinos noch ganz am Anfang gestanden. Und heute seien es schon allein in Deutschland mehr als 1000 Leinwände, viele von diesen auch schon 3D-tauglich.
Er verweist auf die Highlights, die auch in der Technikausstellung zu sehen sind. Selbst die Kameratechnik habe den Weg von der analogen in die digitale Welt gemacht.
Das 3D-Panorama-Kino sei ein Novum, mit einer Premiere weltweit.
Es folgen Hinweise auf die Zuschauer-Untersuchungen der HFF "Konrad Wolf" und die Gründung des Innovationszentrums für 3D, für das sich bereits 20 Partner engagiert hätten. [11]
"Soweit wir vom Ministerium innovative Projekte sehen, sind wir bereit auch weiterhin dafür Unterstützung zu geben."

Herr Gick:
Die vielen neuen Technologien seien bereits in harten Praxistests erprobt worden, unter realen Bedingungen. Und diese seien insgesamt erfolgreich gewesen sein.

Herr Schäfer:
Prime sei so spannend, da die Technologien auch gleich in der Praxis erprobt werden konnten. Die Zusammenarbeit zwischen den Partnern sei immer "fantastisch" gewesen. Und: Die Ergebnisse hätten auch immer gleich Eingang gefunden in die industrielle Verwertung.
Der Ausblick: Zur Zeit sei noch das Kino dominierend. Es werde noch viel Arbeit notwendig sein, bevor 3D ins Fernsehen kommt. Die Produktion muss in Zukunft zu deutlich geringeren Kosten hergestellt werden können. Die Geräte müssen viel kleiner und handlicher werden. ARRI und ZEISS werden an diesem Punkt noch weiter arbeiten müssen.
Und die Shutterbrillen? "Ich glaube nicht, dass die noch lange überleben werden" Der Durchbruch von 3D wird erst kommen, wenn es keiner Brille mehr bedarf. "Dazu brauchen wir eine höhere Auflösung", 4K wird der neue Standard werden. Ohne den wird es das 3D der Zukunft nicht geben. Denn das Eine wird in Zukunft das Andere brauchen.
"Wir sind ein bisschen stolz darauf, dass wir jetzt auch das 3D-Panorama - seit gestern Abend - hinbekommen haben".

Daniel Finger, der Teamplayer, spielt die Qualitäten des Prime3D-Teams aus
Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

Anmerkungen

[1Nachdem es möglich war, die neuen Login-Daten für das hausinterne WLan zu erhalten, wird sogleich und spontan - und sicherlich fehlerbehaftet - mitgeschrieben.

[2und eine Referentin von der HFF "Konrad Wolf"

[3Und von diesen Geräten würden noch nicht einmal alle als 3D-Geräte genutzt werden. Die Stückzahl der verkauften Brillen - die auch nur für das jeweils angeschaffte Gerät passen würden - sei geringer als die der verkauften Geräte selber.

[4Mitautor P. Kauff trägt nicht mit vor

[5M. Schmid nicht mit dabei

[6Angesichts der knappen Zeit hat auch er nicht die Möglichkeit, diese Punkte wirklich im Detail auszuführen.

[7"oder Euro, das ist in dieser Dimension fast das Gleiche"

[8Autor aber nicht mit am Pult: P. Kauff

[9Auf der ersten Power-Point-Seite des Veranstalters steht noch der Name "Loewe Opta GmbH" - das darf doch wohl nicht war sein - oder??? WS.

[10M. Müller steht nicht mit am Podium

[11Siehe dazu auch die Presseerklärung vom 17. Februar 2011:
3D-Innovationszentrum Berlin – Plattform für den Schritt in den Markt.


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