Auch wer sich nicht an dem diesjährigen Call for participation beteiligt hat, sollte sich überlegen, ob nicht die Zeit zwischen den Festtagen eine gute Gelenheit wäre sich in die folgenden Diskussionszusammenhänge des Chaos Communication Congress mit einzubringen:
Reactive:
* DPI (deep packet inspection) circumvention
* using their technology against them
* counter-forensics
* device neutrality – who owns, controls and queries the phone in your pocket? How can we regain control?
* new classes of security problems and exploits (or old classes used in new and exceptionally exciting ways)
* self-inflicted surveillance
* manufacturing plausible deniability
Proactive:
* putting technological developments into a historical and political perspective
* beyond Tor: next generation anonymity systems
* open and distributed data mining
* mobile phone hacking and network building
* playing corporate and government games in your mom’s basement
* new methods and paradigms for privacy and personal data sovereignty
* enforcing net neutrality as we understand it
* mimicking large scale communication infrastructure to deceive data mining, data retention, surveillance
Visionary:
* who owns the past, who owns your data, who owns math, who owns genes, who owns the net?
* new models and ideas for just and fair content enumeration
* sci-fi to sci-fact: from drones to teleportation, opening portals to other dimensions and star systems
* free software for implants
* (ab)using electronics and computers in new areas: homes, cars, airplanes, stock exchanges, nuclear power plants, hadron colliders
* beyond helvetica: using technology and infrastructure for art, peace, sex, joy and fun
* DIY martian laser weapons and cow disruptors for lulz and profit
* applied MacGyverism
Dabei ist der nachfolgende ebenso sympatische wie wichtige Satz am Schluss dieser Ausschreibung zu finden:
While the 27C3 is an international conference that aims to present lots of content in English, we would rather have a good presentation in German than a bad one in so-called Denglisch. So please be honest when judging your language skills and choose your lecture language accordingly.
Es gibt ein Angebot, bei einer Zugbindung eine Berlin-Fahrkarte von jedem Ort der Republik und zurück zum Preis von 99,- Euro zu erwerben.
Ebenso entscheidend aber ist die Veröffentlichung des ersten inhaltlichen Fahrplans - zunächst in der " Version 0.1. Pre-Alpha" - unter:
– http://events.ccc.de/congress/2010/Fahrplan/
ab dem 11. November 2010, also an jenem Tag, an dem auch der Vorverkauf [1] freigeschaltet wurde. [2]
An eben diesem Tag wurde auch die Akkreditierung zur Berichterstattung beantragt. Dabei wurde vorgeschlagen, dass der theoretische bei einer Akkreditierung entfallende Teilnehmerbeitrag stattdessen als Spende der Forschungsgemeinschaft elektronische Medien e.V. zur Verfügung gestellt wird. [3]
Dieser Vorschlag wurde an das Presse-Team geschickt und war gedacht als Alternative zu jener - von der Berlinale bis zur transmediale - immer mehr um sich greifenden Praxis, auch von Journalisten mit erfolgter Einschreibung eine Akkreditierungsgebühr zu verlangen.
Eine Beantwortung der Anfrage und oder die Zusendung einer Code-Nummer für die Zusendung der Spende erfolgten bis Mitte Dezember nicht.
Die Anfrage vom 11. November wurde samt Link auf diese Seite im Dezember erneut abgeschickt.
Da nach wie vor keine Antwort auf diese erfolgte, wurde zu Beginn dieser Woche - noch vor der Rückreise nach Berlin - ein letzter Blick auf die Seite http://events.ccc.de/congress/2010/wiki/Press geworfen.
Dort war jetzt zu lesen: There will be no free entry for journalists. Journalists will have to pay for an usual day pass.
Only if you are a professional photographer or a TV news team, please send an e-mail to presse (at) ccc.de to get free entry. In your message please tell us which media entity you are working for and the day and time you wish to come. [4]
Und weiter: As curious hackers, we are more than happy if you are able to send us an copy of your article about the Congress. Please mail them to CCCV, Postfach 640236, 10048 Berlin, Germany, or send digital articles to presse (at) ccc.de. Thank you very much in advance!
Nachdem wegen der schlechten Witterungsbedingungen eine Rückkehr nach Berlin erst in den Abendstunden dieses Montags möglich war, werden wir am Dienstag versuchen, den Kongress über die diversen angebotenen Streaming-Möglichkeiten mitzuverfolgen.
Und dann den Link auf den für heute und morgen verfassten Beitrag an die oben benannte Adresse zu senden. Die Veranstalter haben in ihrer Liste der Berichte über den Kongress unterschieden zwischen:
— mainstream media
— independet media [5]
und
— Blogs,
wobei in den nicht-deutschsprachigen Berichten die "independent media and weblogs" in einer Kategorie zusammengefasst wurden.