GCO
Auch in diesem Jahr: auf nach Leipzig zur Games Convention 2010?
In der Online-Community ist seit dem Frühjahr von dieser Veranstaltung die Rede bzw. wird zum Anlass genommen, eigene Fragen zur Diskussion zu stellen.
So bereits am 27. April 2010 - am ersten Tag der Gamestage in Berlin: "Thomas" stellt um 12:09 Uhr eine Gegendarstellung zum Beitrag "Flash lebt" von Daniel vom 16. April 2010, 14:17 Uhr ein. In seinem Beitrag: "Flash? Aves!" verweist er auf neue Engines, die nicht immer nur aus Santa Clara, Kalifornien kommen müssen, sondern auch aus Mainz, Rheinland-Pfalz.
Dann aber wird klar, dass es diese Messe nur noch eine für Fachbesucher sein wird und - wie der Sender ntv deutlich anspricht, alsbald gar nicht mehr stattfinden wird:
www.n-tv.de/mediathek/videos/technik/Das-letzte-Mal-in-Leipzig-article1021726.html [1]
NMI
NMI stand ursprünglich mal für "Neue Medien in der Informationsgesellschaft" und wurde jetzt angekündigt unter:
"Web, Film, Medien, Computer - Wirklichkeit und Visionen der Informationsgesellschaft"
Und das mit dem folgenden Programm:
NR
Auch an der Jahrestagung des Netzwerks Recherche beim Gastgeber NDR wird eine Teilnahme nicht möglich sein. Gegen eine der berichterstattenden Teilnehmerinnen läuft derzeit eine Klage und es macht wenig Sinn, sich dann bei dieser Gelegenheit über den Weg zu laufen. Leider.
Daher ersatzweise zumindest der Hinweis auf den Aufruf des NDR Intendanten Lutz Marmor "an die Journalistinnen und Journalisten in Deutschland [...] , sich bei ihrer investigativen Arbeit nicht von juristischen Gegenmaßnahmen einschüchtern zu lassen."
Laut Presse- und Informationsdienst des NDR wies Marmor am Sonnabend, 10. Juli, darauf hin, dass Firmen oder Privatpersonen immer öfter versuchten, mit juristischen Mitteln unliebsame Berichterstattung zu vereiteln. "Oft geht es dabei nicht um den Kern der Sache, sondern um Nebensächlichkeiten", so Marmor. "Wird ein Teilerfolg errungen, wird das öffentlichkeitswirksam per Pressemitteilung verkündet, obwohl der Kern der Berichterstattung davon unberührt bleibt." Sender wie Verlage bräuchten mehr denn je neben einem langen Atem und den nötigen finanziellen Mitteln auch eine gute juristische Beratung. "Wir verlangen von unseren Leuten korrekte und sorgfältige Arbeit. Wenn etwas Falsches behauptet wurde, muss das im Programm richtig gestellt werden", so Marmor weiter. "Der Druck finanzstarker Lobbyisten darf umgekehrt aber nicht dazu führen, Berichterstattung zu verhindern!"
Marmor hatte sich in einem Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jahrestagung Netzwerk Recherche gewandt, deren Gastgeber der NDR ist. Der Kongress steht diesmal unter dem Motto "Fakten für Fiktionen - Wenn Experten die Wirklichkeit dran glauben lassen". Rund 700 Journalistinnen und Journalisten aus allen Teilen der Bundesrepublik haben sich dazu am Wochenende (9. und 10. Juli) auf dem Gelände des NDR Fernsehens in Hamburg-Lokstedt eingefunden. Auf der Referenten- und Gästeliste für die rund 120 Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden finden sich u. a. die Namen von Günter Wallraff, FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher, Spiegel-Chef Georg Mascolo und seinem Vorgänger Stefan Aust, ARD-Programmdirektor Volker Herres, Stefan Niggemeier, vom ZDF Maybrit Illner und Thomas Bellut, NDR Hörfunk-Chefredakteurin Claudia Spiewak, Heribert Prantl, Hans Leyendecker, Friedrich Küppersbusch und Cordt Schnibben.