Im Jahr 2008 haben laut dem VISIT USA COMMITEE GERMANY 1 Million und 782.299 Tausend BRD-Bürger die USA besucht.
Wenn es stimmt, was derzeit in den Medien in dieser Woche berichtet wurde, dann wird in Zukunft für all jene eine zusätzliche "Eintrittsgebühr"in die USA anfallen, die sich vor der Reise nicht mit einem entsprechenden Visum ausgestattet haben - oder haben ausstatten können.
Mit diesem Geld, so war zum Beispiel in den 8 Uhr-Nachrichten des Deutschlandfunks zu vernehmen, solle der Tourismus in den USA gefördert werden.
Damit verdoppelt sich die Gebühr von ebenfalls 10 Euro, die bereits jetzt anfällt, wenn man für sich und/oder seine Familienangehörigen einen Termin vereinbaren will
Angesichts, dass allein der Anruf im US-amerikanischen Konsulat mit einer Gebühr von fast 2 Euro pro Minute zu Buche schlägt [1], ist dies eigentlich ein guter Deal - oder?
Derzeit gilt für Personen, die ein "visumfreies Reisen" beabsichtigen, das sogenannte Visa Waiver Program.
Alle Reisenden, die sich nicht ersatzweise um eine sogenannte ESTA-Genehmigung bemüht haben, "kann der Zutritt zu Flugzeug oder Schiff verwehrt werden; sie müssen mit längeren Wartezeiten rechnen und die Einreiseerlaubnis an der Einreisestelle in den Vereinigten Staaten kann ihnen verwehrt werden."
Aber: All das hier Gesagte tritt in den Hintergrund angesichts der Rede des Präsidenten Obmama zum 8. Jahrestag des Terroranschlags auf die USA: Nachzuhören- und zu sehen auf dem Video-Portal der New York Times.
Und - seltsam genug - gerade diese feste Kameraeinstellung zeigt den schwarzen Präsidenten vor dem Hintergrund eines weissen - und ganz in weiss gekleideten - Militärs.
Diese Bild macht - irgendwie - Angst: denn Obama macht und kann alles, was viele Präsidenten vor ihm vermocht hatten. Und er hat sich das Ziel gesetzt - wie im Zusammenhang mit dem Thema der Gesundheitsreform - weiter zu gehen als als seine Vorgänger und letztendlich erfolgreich zu sein.
Eben dieser Wille, die Entschlossenheit und das Geschick diesen durchzusetzen, gepaart mit Humor und gedanklicher Klarheit, ist es, was Angst macht. Die US-Nation ist immer gut dafür, dem Besten eine Chance zu geben. Aber wenn die Besten zu gut sind um für den Sieg des "Besseren2 zu kämpfen, geraten sie in das Visier jener, die sie bekämpfen werden. Bis auf’s Messer und bis in den Tot.
Vor 8 Jahren ist es gelungen, an einem Tag mehr als achttausend Tote auf das Konto des Terrors zu schreiben und ein Symbol aus Beton, Glas und Stahl zu vernichten.
Heute ist "Ground Zero" ein Ort der Erinnerung. Und der Mahnung und der Wachsamkeit. Denn es gibt sie immer noch, die Menschen, für die nur ein toter schwarzer Präsident ein guter Präsident ist.