Heute, am 17. Februar 2009 war der "D-Day"- in den USA vorgesehen.
An diesem Tag soll(te) das analoge Fernsehen abgeschaltet werden.
Jetzt ist aus dem DAY ONE ein DAY NONE geworden.
Schon während des Verlaufs der CES in LAS Vegas war eine immer stärkere Opposition gegen diesen Termin zum Vorschein gekommen.
In der Woche danach hatte der scheidende FCC-Präsident Martin die Chance für eine Verschiebung in einem C-Span-Interview noch mit "50:50" eingeschätzt.
Am Mittwoch, den 11. Februar 2009 hat Präsident Obama entschieden, dass dieser Starttermin auf den Juni 2009 verlegt werden soll. Siehe:
– afp: Obama signs bill delaying digital TV switch to June .
Hier einige der Stimmen zu diesem Thema, in denen diese Entwicklung nachgezeichnet wird:
– John Eggerton und Marisa Guthrie in Broadcasting & Cable vom 8. Januar 2009 15:47:00 Uhr:
– WILLIAM KENNARD and MICHAEL POWELL in der New York Times vom 8. Januar 2009 und publiziert unter dem Titel:
Op-Ed Contributors. Don’t Touch That Dial
– "Washington Post Staff Writer Kim Hart" und veröffentlicht auf der Seite D01 am Freitag, den 9. Januar 2009:
Obama Urges Delay In Digital TV Switch
– Leslie Cauley, USA TODAY, berichtet am 16. Januar 2009:
Sen. Jay Rockefeller: Switch to digital TV signals in June [1]
– BRIAN STELTER schreibt in der New York edition der New York Times vom 17. Januar 2009 auf Seite B4
Digital TV Delay Runs Into Protest
– Ted Hearn schreibt in seinem Blog DIGITAL VIDEO REPORT Wednesday, January 28, 2009 am 28. Januar 2009:
DTV Coupon Waiting List: 3.2 Million
PS.
Weil wir gerade bei dem Thema "Absagen" sind: Hier noch die folgende Erklärung zur Absage des für heute geplanten Dialoges über die Zukunft der Nutzung des Geländes auf und rund um den ehemaligen Flughafen in Berlin-Tempelhof:
Liebe media.net Mitglieder, liebe Gäste und Interessierte,
Sie alle haben in den letzten Tagen in der Presse verfolgen können, dass die Modemesse Bread & Butter nach Berlin zurückkehrt und mit dem ehemaligen Flughafen Tempelhof für die nächsten zehn Jahre eine neue Location gefunden hat. Diese Zusage macht die Planungen einer langfristigen Nutzung ab Sommer 2009 in der Form, wie sie u.a. die Filmbetriebe Berlin-Babelsberg vorgesehen haben, hinfällig.
Unsere für den 17. Februar geplante Veranstaltung baute u.a. auf der Präsentation unseres media.net Mitgliedes Studio Babelsberg auf. Im gegenseitigen Einvernehmen haben wir uns darauf verständigt, die Veranstaltung abzusagen.
Es bleibt abzuwarten, wie der Senat sich eine zukünftige Nutzung des Flughafens für die Kreativwirtschaft vorstellt. Sollten sich daraus für uns interessante Ansätze entwickeln, würden wir sie wieder ansprechen.