Wenn Ende Mai dieses Jahres sowohl Seitens der CDU als auch der CSU gefordert wird: "Lohngefälle zwischen Frauen und Männern beseitigen", dann war offensichtlich schon durchgesickert, was heute nun auch für die breite Öffentlichkeit mit den Zahlen des Statistischen Bundesamtes auf den Punkt gebracht wurde: Im Jahr 2006 verdienten Frauen 24% weniger als Männer. Die wichtigsten Aussagen können entweder über den hier eingestellten Link oder aber direkt auf dieser Seite nachgelesen werden
[1]:
Frauen verdienen 24% weniger als Männer [2]
Schlecht bezahlte Berufe sind meist Frauensache [3]
Erziehungsbedingte Erwerbsunterbrechungen schaden der Karriere [4]
Frauen sind seltener in Führungspositionen [5]
In keinem Wirtschaftszweig verdienen Frauen mehr als Männer [6]
Verdienstunterschied in den Neuen Ländern bei nur 6% [7]
Dass wir in Deutschland damit - nach wie vor - in Europa fast einsame "Spitzenklasse", das zeigt die hier als Bild zusammengefasste Eurostat-Statistik aus dem Jahr 2005:

Auf die einzige dem Autor bekannte Ausnahme von dieser Regel soll aber natürlich "zum guten Schluss" auch hingewiesen werden: In einem von Blog von Mark J. Perry wird ein The New York Times Artikel vom Montag, den 13. August 2007 zitiert, in dem zu lesen ist:
"Young women in New York and several of the nation’s other largest cities who work full time have forged ahead of men in wages, according to an analysis of recent census data.
A recent study shows that women of all educational levels from 21 to 30 living in New York City and working full time made 117 percent of men’s wages, and even more in Dallas, 120 percent."
