UN-Generalsekretär weiht Mahnmal für getötete Journalisten ein
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London (AP) UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat in London ein Mahnmal für Journalisten eingeweiht, die in Ausübung ihres Berufs getötet wurden. Die Glas- und Stahlskulptur des spanischen Künstlers Jaume Plensa befindet sich auf dem Dach der BBC-Zentrale in der Londoner Innenstadt und soll jeden Abend für 30 Minuten während der Hauptnachrichtensendung des Senders beleuchtet werden. Ban sagte bei der Feierstunde am Montagabend, das Mahnmal sei eine «düstere Erinnerung an diejenigen, die ihr Leben gaben, um den Menschen ohne Stimme eine Stimme zu geben».
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Aus den Nachrichten des Deutschlandfunks vom Dienstag, 17. Juni 2008 05:00 Uhr
Thierse für "Platz des 17. Juni" in Berlin - Heute Gedenken an Volksaufstand vor 55 Jahren
Bundestagsvizepräsident Thierse will das Gedenken an den Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953 fester in der Bevölkerung verankern. Das Datum dürfe nicht aus dem Gedächtnis gelöscht werden, sagte der SPD-Politiker der "Märkischen Oderzeitung". Diese Gefahr bestehe, weil immer weniger Zeitzeugen noch lebten. Deshalb sei es sinnvoll, in Berlin einen der Orte des Geschehens in "Platz des 17. Juni" umzubenennen. Zwischen dem 16. und 21. Juni 1953 hatten vor allem Bauarbeiter in Ost-Berlin gegen Normerhöhungen gestreikt und für Demokratie und Wahlfreiheit demonstriert. Der Aufstand wurde von der sowjetischen Armee niedergeschlagen. - Mit Kranzniederlegungen erinnern heute unter anderem Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit, Verteidigungsminister Jung sowie mehrere Verbände an den 55. Jahrestag der Proteste.
Die dritte Mahnung kommt aus dem Mundes des Bundespräsidenten, der in seiner heutigen dritten berliner Rede von einer "Agenda 2020" spricht, versucht, ihre Umrisse zu zeichnen und am Schluss sein Eingangsthema, das ABI 2008 wieder aufgreift und mahnt:
"Ach, und eins noch - bitte denken Sie von nun an immer daran: ’ABI’ ist mehr als nur ein Schulabschluss. "
Es lohnt durchaus, diese Rede als Skript nochmals nachzulesen unter:
http://www.bundespraesident.de/-,2..... Aber eines lässt einen dennoch mehr als Erschrecken: in all diese Perspektiven und Praedispositionen taucht nicht ein einzige Mal jene Welt in Erscheinung, die sich durch die Einführung der neuen ITK-Techniken verändert hat. Und selbst wenn er sich glaubt erlauben zu können, auf diese massiven Veränderungen nicht eingehen zu müssen, dann sei auch an dieser Stelle die in der nächsten Zeit noch häufiger gestellte Frage wiederholt: wie sich denn diese Welt im Jahr 2020 nach dem Ende der Digitalisierung begreifen und verhalten wird - und der Mensch in ihr.