Archive im DB-Modus (II)

VON Dr. Wolf SiegertZUM Dienstag Letzte Bearbeitung: 13. August 2008 um 10 Uhr 30 Minuten

 

Heute ist der zweite Tag der Frühjahrstagung 2008 der Fachgruppe 7, Medoc, der Medienarchivarinnen und -archivare im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V., die sich mit dem Titel "Grenzüberschreitungen. Medien und Archiv auf neuen Wegen" gleich eine ganze Reihe von Herausforderungen gestellt hat.

Mit dem hier gesetzten Arbeitstitel: "Archive im Digital Broadcast Modus" soll das schon mehrfach dokumentierte Interesse von "DaybyDay" an der Frage signalisiert werden, wie in den Zeiten der Digitalisierung und digitalen Ausstrahlung und Verwertung von Inhalten das inhaltlich Relevante eines Archives über die paradigmatisch hohe Mauer zwischen analogen und digitaler Welt hinweggehoben werden kann, ob dieses überhaupt geht und - wenn ja - wie?

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

Block 3: Programmarchive online Europasaal
Moderation: Dr. Dietmar Schiller (rbb, Berlin/Potsdam) und
Patricia Dahm (ehem. BBC, London)

09:00 … nur einen Mausklick entfernt? Zur Öffnung der öffentlich-rechtlichen
Programmarchive in Deutschland – ein Schnappschuss
 Bodo Schindler und Veit-E. Jauß (rbb, Berlin/Potsdam)

Über diesen Beitrag kann nicht Bericht erstattet werden. Trotz rechtzeitigem Erscheinens. Der Name war nicht im diensthabenden Polizeicomputer verzeichnet und daher wurde zunächst ein Zugang zur Veranstaltung verwehrt, obwohl mit dem am Vortrag ausgestellten Badge klar war, dass eine Akkreditierung vorliegt. - Schliesslich konnte nach nochmaliger Rücksprache mit dem Veranstalter auch dieses Problem aus der Welt geschafft werden. Aber für eine sachgerechte Berichterstattung über den ersten Beitrag reicht die Zeit einfach nicht mehr.

09:15 Opening up the archives – how the BBC is making its archives more widely available to the public
 Liz Lewis (BBC, London)

Das Thema der Zukunft heisst: "Television on Demand". Denn der Gebührenzahler hat Anspruch auf zwei Dinge:
1. den Zugriff auf das Programm der letzten 7 Tage
2. den Zugriff auf all das andere Material aus den unermesslich grossen Archiven des Hause.
Dennoch: Selbst 5 Jahre nach der Erklärung, dass man die Archive dem Publikum öffnen wolle, steht man immer noch am Anfang. Das Problem ist einmal die Digitalisierung und die damit der verbundenen Kosten, das Problem sind vor allem die nicht geklärten Urheberrechtsfragen.
Drei Versuche wurden bislang unternommen:
 "The Creative Archive"
 "The Open Archive"
 "The BBC Archive Trial"
Motto: "The Future in our Past": mit 20.000 Teilnehmern wurde bis Ende 2007 das Nutzerverhalten überprüft und die Frage gestellt, mit welcher "Haltung" man an dieses Material herangehe: "lean forward" oder "lean backward"?
Bisher stand das Archiv am Ende der ganzen Entwicklungsarbeit um das Programm. Heute hat das Archiv eine sehr viel prominentere Rolle erhalten und ist Bestandteil der aktuellen Produktionsplanungen.

09:30 »Schon vergessen?« Archivöffnung Online beim Schweizer Fernsehen –
Videocontent auf www.sf.tv
 Sandra Figini (Schweizer Fernsehen, Zürich)

In diesem Beitrag geht es über das Heben der Schätze aus dem schweizer TV-Archiv. Auf der Seite www.sf.ch wird pro Tag ein "schon vergessener" Beitrag eingestellt, sowie über eine Persönlichkeit unter dem Titel: "Geboren am..." berichtet.
Weiterhin soll das "schon Verpasste" als Stream rückwirkend für 7 Tage als "Catch-up" Material angeboten. Auch als Podcast. Und die SF Tagesschau wird in einer 100 Sekunden Version angeboten.
Und nach dem Motto: "Kleine Länder - grosse Chancen" wird versucht, auch danach noch möglichst viel online zur Sichtung bereitzuhalten. Daraus hat sich in den letzten 10 Jahren ein zweites Parallenarchiv entwickelt. Aus diesen werden u.a. eine Reihe von Beiträgen unter dem Stichwort eines Dossiers angeboten. Die Recherche für diese Beiträge gehen bis in die 30er oder 40er Jahre zurück. Das Ziel sind vor allem auch die Schulen und andere Bildungseinrichtungen.
Weiterhin gibt es die "Perlen aus dem Archiv" mit Themen, Sendungen und Personen.
Ab 2008 sollen die Metadatensätze verknüpft werden mit den im Archiv schon vorliegenden Materialen.
Ab 2010 soll es zu der Archivdatenbank FARO einen direkten Zugriff geben. Auch wenn es derzeit noch eine Reihe von Hindernisse gibt: MPEG1-Daten sind zu "dicht", die Archivdaten sind nicht automatisch online-abruffähig, die Rechte der Autoren müssen gewahrt werden, der Persönlichkeitsschutz soll beachtet werden, auch wenn diese vom Gesetz gar nicht verlangt wird.

09:45 Erst entdecken, dann verwerten – Erfahrungen mit europäischen Strategien zur
Öffnung von Audio-Archiven
 Johannes Theurer (radiomultikulti, Berlin)

Die Recherchierbarkeit in Europa ist erbärmlich. Und manchmal ist man auch etwas abgegessen. Die Aufgabe ist die Vernetzung von vielen Archiven. "Wenn man Europa nicht googeln kann, gibt es diese Welt gar nicht." Und wegen der vielen unterschiedlichen Traditionen und Sprachen stehen die Archive sich zur Zeit selten im Wege. Aus den Archiven kommt die Kraft der Mobilität nicht. Also sucht man den Kontakt nach aussen. Und gründet ein eigenes Projekt, das im September 2006 gestartet werden konnte: DISMARC .

Die Daten sollen in Zukunft im i2010-Projekt unter dem Stichwort EUROPEANA eingebunden sein. Mit 3000 Begriffen und 36 Sprachen wird eine Recherche-Tool angeboten wird. Zu finden auf:
http://www.musicdelta.com/map/dismap.html

In den "Virtual Learning Envirenments" gibt es die Möglichkeit, sich eine Reihe von AV-Daten nach bestimmten Kriterien abzurufen.

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

Block 4: Medienrechte und -verwertung Europasaal
Moderation: Franz-Josef Gasterich (F.A.Z., Frankfurt am Main)

11:00 Müssen Medienarchive im Nachhinein »gesäubert« werden?
Persönlichkeitsschutz versus Integrität der Medienarchive
 Dr. Claas-Hendrik Soehring (F.A.Z., Frankfurt am Main)

Durch den Einsatz von Suchmaschinen kommt es zu einer Vermischung von aktuellen Artikeln und Archivquellen. Die Frage ist, ob auch das Online-Archiv ein "ewiger Pranger" sei. Wenn dem so wäre, dann würde aus dem Archiv auch ein ständig aktueller Beitrag werden.

Das erste Beispiel ist die "Lebach-Rechtsprechung" des Bundesverfassungsgerichts, NJW 1973, 1226 ("Lebach 1"), Leitsatz 3. Danach kann zwar über einen Straftäter berichet werden, solange der Prozess gegen ihn geführt wird aber nicht mehr, wenn sein Name aus dem Archiv nochmals zitiert werden - dieses könne ja zum Beispiel (s)eine mögliche Rehabilitierung gefährden.

Es folgen weitere Beispiele: der Fall des "Fizmann-Mörders", der Fall des "Sedlmayer-Mörders" und der Fall des "veralteten Spitznamens".

Aus den einzelnen Falldarstellungen und den sich daraus abzuleitenden Strömungen / Haltungen lässt sich ableiten, dass eine abschliessende Entscheidung zu diesem Thema noch nicht vorliegt.

Die für die Archive vorteilhaftere Haltung wäre die, dass damit Material aus einer bestimmten historischen Situation valabel sei, aber damit keine presserechtliche Verantwortung im Zusammenhang steht, selbst wenn aktuell nochmals aus diesem Archiv zitiert werden würde.

Aber laut Ansicht des OLGs Hamburg ist ein Archiv nur dafür da, dass der Inhaber des Archivs auf seine Inhalte zum eigenen Nutzen zugreifen kann.

Empfehlung: Wenn eine Unterwerfung gegenüber einer Abmahnung erfolgt, dann sollen zunächst nur die in diesem Zusammehang entstehenden Kosten entrichtet werden aber nicht jene, die für die gegnerischen Anwälte aufzubringen wären.

11:30 Können Archivschätze nun gehoben werden? – Die Neuregelung des Korb II zur
Nutzung verwaister Werke und Einräumung unbekannter Nutzungsarten
 Dr. Martin Schippan (Lausen Rechtsanwälte, München)

Nur mit attraktiven Inhalten kann Geld verdient werden. Und diese finden sich in vielen Fällen im Archiv.

Die alten Regelungen haben den Urheber geschützt, da noch nicht bekannte Nutzungsarten von ihm bis dato - sprich Ende 2007 - gar nicht hätten abgetreten werden können. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Urheber ein Verbotsrecht. Die Neu-Regelung gilt seit Beginn des Jahre 2008 - und zwar:
 für alle Neuverträge
Voraussetzung ist die Schriftform. Dieses Recht kann aber auch widerrufen werden. Es kann aber auch erlöschen oder widerrufen werden.
 für Altvertäge I
Liegt der Vertragsschluss in der Vergangenheit - vom 1. Januar 1966 bis zum 1.1. 2008 - und sind bisher schon alle Rechte übertragen werden, dann kann der weiteren Verwertung für bisher unbekannten Nutzungsarten innerhalb eines Jahres widersprochen werden. Geschieht das nicht, gilt die neue erweiterte Regelung automatisch auch für diesen Vertrag.
 für Altverträge II.

Die Frage, ob die Archivschätze nun gehoben werden können, ist auch jetzt nach der Neuregelung im 1.1.2008 mit einem klaren "Nein" zu beantworten: Das Ziel des Gesetzes, das die zahlreichen Schätze aus den Archiven zur neuen Nutzung "problemlos zugänglich gemacht werden" können, kann nicht wirklich umgesetzt werden.

Frage nach den verwaisten Werken. Wenn man diese Werke öffentlich vorführt geht man ein Risiko ein, da der Urheber eben nicht bekannt ist.

Empfehlung an die Urheber, mit dem Verleger zu klären: Was ist eine vernünftige Nutzung und was hilft dem Werk zu seiner möglichst grossen Verbreitung.

12:00 Vom SV-Bilderdienst zu SZ-Photo – strategische Neupositionierung im sich
wandelnden Bildermarkt
 Hella Schmitt (DIZ München)

Was verbirgt sich hinter dem Wort "Archivschätze". Ein Bericht über den Bildagenturmarkt am Beispiel des 1956 gegründeten SV- Bilderdienstes.

Die ursprüngliche Aufgabe muss angesichts des aktuellen scharfen Wettbewerbs neu positioniert werden. Wie kann man sich gegen Corbis und Getty heute noch positionieren?

 Es entsteht ein Druck zur Massendigitalisierung.
 Auch die Internationale Präsenz sagt noch nicht, dass man international gut aufgestellt sei

Status 2007 1,2 Millionen Bilder mit 40.000 im digitalen Format. Heute sind 160.000 Bilder digital abrufbar und verfügbar.

Man muss fragen, wie man sich denn international positionieren will. Mach der Begriff SV Bilderdienst noch Sinn. Es gibt einen neue Namen und der heisst: "Süddeutsche Zeitung Photo".

Wie macht man die Marke bekannt? Durch die SZ Photo Collection im B to C - Bereich bekommt man höhere Aufmerksamkeit im eigenen Hause.
Die Bereiche werden neu definiert:
 Classic Editorial
Verfügt über ein grosses Personenarchiv
Verfügt über ein grosses zeitgeschichtliche Photoarchiv
Verfügt über einen regionalen Schwerpunkt
 Fine Art Collection
Vorzeigen von Meisterfotografen
Vorzeigen von Regina Schmeken als "Starfotografin"
 Microstock mit low budget Arbeiten
Foto Communitiy (B2 B und B2C)
SZ Photo Collection (B2C)
Studiensammlungen (B2C)

Wie kommt man dahin?
 Mit einer neue Marke, Start 2008
 Mit einer neuen Datenbank mit flexiblen Modulen, Start Mai 2008
 Fortsetzung der Kassation und Digitalisierung mit bis zu 10.000 Bildern pro Monat
 Internationale Vertriebspartnerschaften
 Produktentwicklung und Produktbestaltung

Was kosten 400 tausend Fotos in der Digitalisierung? Die gemachten Annahmen waren stimmig - zum eigenen Erstaunen.

Am Nachmittag werden NICHT besucht:

Workshop 1: Rundfunk rbb
Moderation: Dr. Heiner Schmitt (Ingelheim) Masurenallee 8-14

14:30 Digitale Programmsicherung – Chancen und Risiken
 Wolfgang Düren und Reinhard Stöckmann (WPEG, Köln)

15:15 Das digitale Wohnzimmer – Hör- und Erfahrenswelten der Zukunft
Britta Frielingsdorf (WDR Köln)

16:00 »Unsere 60er Jahre« und »60 x Deutschland«
Präsentation der beiden ARD-FS-Reihen mit Diskussion
Moderation: Johannes Unger (rbb, Berlin/Potsdam)
 Rolf Bergmann (rbb, Redakteur Dokumentation & Zeitgeschehen)
 Till Kolano (rbb, Archivrecherchen)
 Monika Preischl (zero one film, Berlin)

Workshop 2: Presse die tageszeitung
Moderation: Jens Längert (Märkische Allg. Zeitung, Potsdam) Kochstraße 18

14:30 Die Geschichte der Pressestadt Berlin im Überblick
 Rainer Laabs (Axel Springer AG, Berlin)

15:00 Die Mauer macht bequem oder: Der Modernisierungsstau in Berliner
Dokumentationen
 Thomas Friederich (Der Tagesspiegel, Berlin)
 Michael Weniger (Beliner Verlag, Berlin)

15:20 Konzernfrei kooperieren? – zur Rolle der körperlichen Archivbestände und zur
Frage einer gemeinsamen verlagsübergreifenden Nutzung
 Brigitte Marquardt und Eva Berger (taz, Berlin)

15:40 Das Archiv Neues Deutschland – als singuläre zeitgeschichtliche Quelle und
Zugang über neue mediale Kanäle
 Annelies Luft und Angela Wichmann (Neues Deutschland, Berlin)

16:00 Führung durch das Haus der taz mit Andreas Bull

Am Nachmittag wird besucht der:

Workshop 3: Bild Europasaal
Moderation: Bernd Weise (BVPA, Berlin)

14:30 Das Milliarden-Bilder-Chaos – kreative Zerstörung oder hilfreiche Quellen für die
Bildnutzer
 Klaus Plaumann (Picture Press, Hamburg)

Wer gefährdet die aktuell in Deutschland arbeitenden Agenturen am meisten: Getty und Corbis oder die vielen neuen Amateur-Agenturen?

Warum soll ein Grafiker noch mehr zahlen, als was er für wenig bekommt?

Wir haben eine Bilderpyramide: oben teuer unten billig.

These: Die Telekom verdient mehr als vorher... obwohl die Preise für die Gespräche gesunken sind.

Die Verwendung der Bilder wird heute durch die Geldbörse gesteuert.

Und der Bildermarkt ist völlig übersättigt - insbesondere durch die Microstock Fotos mit ca. 40 nennenswerten Agenturen.

Das Ganze startete mit den Royalty-Free-Photos. Heute gibt es ca. 150.
Bei Getty haben diese Bilder 40% überschritten.

Und jetzt kommen die Mikrostock-Fotos dazu: auf 100.000 Amateure kommen 7 Profis.

Warum stellen auch die Profis ihre Bilder mit in solche Seiten ein. Von seinen 5 Bildern gab es 26.000 Downloads. Und er stellt seine neue Seite

thinkstock.com

These: ganz günstig frisst halbgünstig.

Aber es geht noch weiter: Mikrostock-Anbieter bieten ihre Materialien kostenlos an.

Aber was wird das nächste Geschäftsmodell sein? Videoclips, Bewegtbilder.

Frage der jungen Leute, die als Praktikanten zum WdR kommen: Warum noch eine PictureMax-Datenbank, warum nehmt ihr das nicht aus dem Internet?

Frage: Sollen die Fotoagenturen jetzt wirklich auch Videos anbieten?

2,4 Milliarden Dollar - von 90 - auf

istock photo

15:00 IPTC: internationale Standards der Bildbranche – Entstehung und Fortschreibung
 Jan Leidicke (KEYSTONE Pressedienst, Hamburg)

International Press Telecommunication Council, IPTC, gibt es seit 1965 und hat seit ihrer Gründung zum Erfolg gehabt, dass Agenturen "auf eigenen Kanälen" senden können. Und heute machen sie Standards für die automatische und schnelle Übermittlung von Daten aller Art, also Bilder, Videos, Töne, usw.

Alle neuen Standards basieren auf XML, mit den folgenden Derivaten:
 News ML-G2
beinhaltet alle Daten und Formate von Text über Bild bis Video.
 EventsML-G2
beinhaltet alle Termine
 SportsMS-G2
Übermittlung aller Sort-Daten
 IPTC4XMP
ein XML-basierter Beschreibungsstandard, der nach und nach das IIM, Information Interchange Modell ablösen wird. Ausserdem wird der Standard mit CIPA (EXIF) und Plus-Headder abgeglichen.

Die Bilder werden u.a. aufgeschlossen nach
 dem abgebildeten Ort
 Person in the Image
 Name of organisation in the Image
 Code of organisation in the Image (CV)
 Event
... und vielen, vielen weiteren Feldern, wie
 Image Supplyer
 Licensor
 Copyright Owner
 Image Cerater (das ist der neue Namen für den Fotografen).

Das Ziel das Ganze ist eine globale Bildnummer - GUID: Global Unique Identier - und dafür wird schon von vornherein eine Global Unique Identifier) als Feld vorgehalten.

15:30 Kreative Verschlagwortung – kreativ Suchen
 Kai-Uwe Wärner "Application Engineer" (dpa Picture-Alliance, Frankfurt am Main)

War mit der kompletten Digitalisierung der Workflows beteiligt. Zur Zeit mit 7 Millionen Bildern beschäftig, die den Bildern Wörter angehängt haben.
Phase 1: "Meister Petz hüpft ins kühle Netz"
Phase 2: Pflicht: Natur. Kann: Tiere, Zoo, Wasser. Schlagwort: Bär, Eisbär, Sprung, springen, Kopfsprung, Wasserspritzer, Fußsohle, Tatzen
Bildtyp: Einzel, Rückansicht, Aktion
Heute:
Emotion, Assoziation: Erfrischung | Mut | Neues | Bewegung | Risiko
Technische Konzeption: Unschärfe, Textfreiraum

Trend: von der einer objektiven zu einer subjektiven Bewertung

Auf dem Art Directors Club gab es 2007 die folgenden Bewertungskriterien:
 Originalität, orginär
 Klarheit
 Überzeugungskraft
 Machart
 Spaß beim Anschauen

Es wird in der zweiten Jahres ein neues Portal geben mit den Schwerpunkten:
Creative - Editorial - Motion

16:00 Führung durch Bibliothek und Informationsvermittlung des Auswärtigen Amtes mit
 Dr. Gundula Felten

Workshop 4: Museum Deutsche Kinemathek
Moderation: Axel Ermert (Inst. f. Museumsforschung, Berlin) Potsdamer Straße 2

14:30 Museen in Deutschland und www.museumsvokabular.de
 Prof. Monika Hagedorn-Saupe (Inst. für Museumsforschung, Berlin)
 Regine Stein (Zuse-Institut Berlin ZIB)

14:50 bpk – das Bildportal der Kunstmuseen
 Hanns-Peter Frentz (Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin)

15:10 Open Collection statt Closed Collection
 Jürgen Keiper (Deutsche Kinemathek, Berlin)

15:30 Das Berliner Phonogramm-Archiv
 Susanne Ziegler und Lars-Christian Koch (Ethnolog. Museum, Berlin)

16:00 Führung durch Fernsehmuseum und Kinemathek mit Christa Donner

19:00 Soiree
im Internationalen Club des Auswärtigen Amtes

 [1]

Anmerkungen

[1Die Abendveranstaltung wurde in das Hauptstadt-Studio der ARD verlegt, da zum gleichen Zeitpunkt an diesem Ort die zweite Lesung von Autoren stattfand, die mit Israel verbunden sind - nach Katharina Hacker dieses Mal Boris Saidman - einer Veranstaltung, an der der Berichterstatter auch dieses Mal mit grossem Gewinn teilgenommen hat.


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