... wirklich?
Was würden Sie machen, wenn Sie eine solche Mail empfangen würden:
Good morning Wolf,
This is a reminder from a previous email we sent recently. Teletrax, the global media intelligence company, is preparing to launch a number of new marketing, information and technology services. We would like to keep you up-to-date on these developments, and provide you with industry information and data that will be of value to you and your company.
Your preferences are very important to us and in order for us to provide you with only the most pertinent and relevant information as efficiently as possible, we would be grateful if you could check the record we hold of your contact details and complete/correct where appropriate.
Würden Sie die nachfolgende, als Link ausgewiesene Zeile
Open your details here
wirklich aktivieren?
Oder zumindest in der nachfolgenden Adresse die URL?
The Teletrax marketing team
teletrax Global Media Intelligence [1]
marketing@teletrax.tv
Wir sind der oben zitierten Anforderung nicht nachgekommen, wohl aber dem Angebot, sich die Website anzusehen.
Daraus geht hervor, dass diese Firma "Teletrax™, the only global broadcast intelligence service" sich in der Lage sieht zu behaupten, weltweit nachprüfen zu können, wo ein bestimmtes Video einer bestimmten Firma angeboten bzw. genutzt wird. [2] und mittels derer offensichtlich die Spuren der Nutzung eines AV-Mediums nachgewiesen werden können.
Dass eine solche spam-verdächtige Nachricht zu einem Zeitpunkt auf dem Rechner landet, zu dem eben diese Frage hier im Hause ebenso intensiv wie vertraulich diskutiert wird, ist einer von jenen nicht erklärbaren Zufällen, die offensichtlich ihren eigenen Gesetzen folgen.
An eben diesem Tag ist es nunmehr über einen Monat her, dass eine höchst ausführliche wie vertrauliche Anfragen an eines der Häuser des grössten bundesdeutschen Vereins zur Förderung der angewandten Forschung gerichtet worden war, ohne dass diese auch nur mit einer Empfangsbestätigung bestätigt worden wäre.
Während anlässlich der Verleihung des Deutschen Zukunftspreises durch den Bundespräsidenten Horst Köhler in der Verlautbarung seines Hauses nachzulesen ist: "Um Ideen in überzeugende Produkte und Verfahren umzusetzen, müssten vor allem die Grenzen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft durchlässiger und neue Formen der Kooperation geschaffen werden. So sei es dann auch möglich, verloren gegangenes Know-how zurückzuholen und im internationalen Wettbewerb vorne zu sein" lassen allzu viele Mühen der Ebene diesen heeren Anspruch dann doch wieder eher wie eine gut inszenierte Schaufensterrede aussehen.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Und wenn wir hier in Deutschland die Sache nicht gebacken kriegen, dann ist bekanntlich der Weg über die holländische Grenze nicht weit...