Dienstag, den 11.Juli 2006 um 16:00 Uhr:
Der Versuch, sich in angemessener Zeit ein Logo von der diesjährigen
Systems
vom Server des Veranstalters zu ziehen und hier als Thumbnail anstelle der o.g. Überschrift einzusetzen, ist schlichtweg gescheitert.
Eine entsprechene Anfrage an den für Kommunikation zuständigen Abteilungsleiter kam ebenfalls unbeantwortet zurück.
This is an automatically generated Delivery Status Notification.
Delivery to the following recipients failed.
vorname.nachname [1]@messe-muenchen.de
Es war schon mehr als mühselig, überhaupt den richtigen Download-Bereich zu finden - und dann war ein "download" schlicht nicht möglich. Hier dazu der entsprechende "screen-shot".

Nachdem die Medientage und die Systems in diesem Jahr 2006 erstmals zeitlich auseinandergezogen wurden, wird sich die Frage nach der Organisation des Besuchs beider Messen erneut stellen: die neu angekündigte Veranstaltung der Mobile Content Day's am 26. und 27. Oktober und das "zentrale Abendevent" einer "Mobile Content Night" sind zeitlich von den Medientagen sogar numher um eine ganze Woche weggerückt sein.
Was also tun? Zweimal anreisen? Zwei weitere "mobile person days" einplanen?
Denn mit der Eröffnung der "Systems" am Sonntag und dem ersten Fachgesprächs des "Münchner Kreises" im Internationalen Congress Center, ICM, in München, zum Thema: Web 2.0 - Neuer Trend oder Hype? am Montag gibt es bereits zwei Termin, die auch quasi ein "must" darstellen.
Hier nochmals ein kurzer Überblick über die Vorankündigung zum Programmablauf dieser Veranstaltung:
10.30 Begrüßung und Einführung / Opening Address and Introduction
– Prof. Dr. Arnold Picot, Universität München
WEB 2.0 IN DER ÜBERSICHT / WEB 2.0 SYNOPSIS
Moderator: Stefan Holtel, Vodafone Global Group R&D, München
10.45 Was ist dran an Web 2.0? / What’s all the Fuss about Web 2.0?
– Willi Schroll, Z_punkt GmbH The Foresight Company, Berlin
11.15 How to bluff your Way in Web 2.0 - Erläuterungen zum Social Web-Namelsurium/
Illustration of the Jungle of Terms in the Social Web
– Konrad Buck, freier Journalist / Free Lancer, Düsseldorf
12.00 Web 2.0 in 5 Tagen und 4 Nächten: Live-Demo von Studierenden des CDTM /
Web 2.0 in 5 Days and 4 Nights: A Live Demo by CDTM Students
– Philip Mayrhofer, Center for Digital Technology & Management, München
PANELDISKUSSION / PANEL DISCUSSION
Web 2.0 - Eintagsfliege oder Paradigmenwechsel? / Flash in the Pan or Paradigm Shift?
– Moderator: Prof. Dr. Arnold Picot, Universität München
12.15 Teilnehmer / Participants
– Franz Berger, Salesforce.com, München
– Frank Fischer, Microsoft Deutschland GmbH, Unterschleißheim
– Sven Haiges, actionality, München
– Felix Petersen, Plazes AG, Berlin
– Stephan Uhrenbacher, Qype GmbH, Hamburg
13.45 Schlusswort / Closing Remarks
– Prof. Dr. Arnold Picot, Universität München
Parallel zu diesem Fachgespräch hatte sich im Saal nebenan die Elite der Branche zum Mobilfunk Gipfel zusammengefunden, der das Thema der Entwicklung der mobilen Medien zum Gegenstand hat.
Beide Veranstaltungen wurden auch besucht. Aber keine der beiden in ihrer vollen Länge.
Anstatt also darüber detailliert zu berichten, an dieser Stelle eine Art von "Eigenbericht", angeregt durch das im Saalfoyer geführte Gespräch mit gleich drei Vertretern / Promotoren eines grossen internationalen PDA-Herstellers.
Einer von ihnen, der die Firma selber vertritt, berichtete, dass er im Rahmen seiner Vorträge nicht nur darüber berichtet, was mit diesen Geräten alles geht, sondern auch über das, was selbst damit nicht geht - und dass ihm gerade dieser Teil der Darstellung ein zunehmnd positives Echo einbringe.
Auch dass sei eín Versuch, den Kunden wirklich da abzuhoen, wo der selber als Nutzer wirklich im Moment stehe. Selbst die Entscheidung, die Geräte nunmehr sowohl mit dem Betriebssystem "OS" als auch mit "Windows Mobile" anzubieten allein würde da heute nicht mehr ausreichen.
Daher also hier der kleine "Eigenbericht", auf der Rückreise nach Berlin auf einem Windows XP Professionel betriebenen hp omnibook 510 verfasst, während die Adressenabfrage und andere hier beschriebene Funktionen immer noch mit einem alten PALM-PDA ausgeführt werden.
„Was: sie fahren mit dem Zug von München nach Berlin?“ so die ungläubige Frage, über eines solche Strecke sei man doch mit dem Flugzeug eindeutig im Vorteil. Ist man das wirklich? Zwar ist unbestritten, dass die Reisezeit als solche auf jeden Fall kürzer ist. Aber dabei wird nicht bedacht, was die Zeitökonomie für diesen Zeitraum bedeutet. Die Anreise zum Flughafen, die Wartezeit vom Einchecken bis zum Betreten des Flugzeuges, die Warte- und Flugzeiten innerhalb des Fliegers, der Weg bis zum Verkehrsmittel der eigenen Wahl sowie der Weg in die Stadt zurück, all diese Teilstrecken erlauben so gut wie kein kontinuierliches Arbeiten. Ein fest reservierter Tischplatz am Fenster mit eigener Stromversorgung dagegen erlaubt eine kontinuierliche und durchgehende Zeitnutzung.
Mehr noch. Während die für die Flugreise adäquaten Medien wie Handy und PDA auch nicht oder nur zeitweise einsetzbar sind, kann auf der Bahnreise ein ganz traditioneller Laptop eingesetzt und in allen seinen Funktionen entfaltet werden. Selbst dort, wo noch keine W-Lan-Verbindungen eingerichtet sind ist es heute mittels PCMCIA-Karten von Vodafone oder - in diesem Falle - T-Mobile möglich, fast alle wichtigen Funktionen aktivieren zu können [2] Vorausgesetzt also, man hat die „Nerven“ und die Ausdauer, Stunde um Stunde an einem Stück arbeiten zu können - oder auch zu lesen - dann ist die Zugfahrt aus der eigenen Sicht heute immer noch eine attraktive Alternative zu Fliegen.
Eine echte Hilfe sind diese Bonsai-PCs hingegen wenn man diese mobilen Systeme zum Beispiel auf einer Messe zum Einsatz bringen kann. Als Telefone leisten sie gute Dienste um Termine zu verabreden und seinen aktuellen Standort gegenseitig mitzuteilen. Als „Localizer“ erlauben Sie es, die jeweiligen Hallenpläne einzusehen und mit den eigenen „Zielvorgaben“ abzustimmen. Als Datenbank erlauben Sie es, Namen und Adressen von potenziellen Ansprechpartnern auf einzelnen Ständen zu recherchieren und schliesslich ermöglichen Sie einem Dank ihrer Erinnerungsfunktion eine gewisse Gesprächsdisziplin einzuhalten. In solchen Situationen sind diese kleinen Helfer tatsächlich unschlagbar.
Aber bereits bei der Eingabe von kurzen Datenvorgaben und inhaltlichen Aussagen sind die meisten Tastaturen dieser Geräte, soweit sie denn überhaupt damit ausgestattet sind, immer noch eher „suboptimal“. Auch Nutzer von durchaus ausgeklügelten Systemen sind immer häufiger dabei, sich für ihre Kurznotizen aus der anderen Jackentasche ein ganz traditionelles Merkheft aus der Tasche zu ziehen und darin etwas einzutragen. Die Stimm-Notiz-Funktionen auf dem Handy haben an dieser Stelle ebenso oft ihr Nachsehen wie die selbst die „Giraffe“-erprobten Vielschreiber auf einem Palm OS Gerät.