Seit dem 7. Dezember ist die Weihnachtsgeschichte - im Kino zu sehen. Es ist das erste Mal, dass diese Geschichte unter dem Titel Es begab sich aber zu der Zeit... von WarnerBros. im Kino erzählt wird. Was für eine Herausforderung?
Hätte daraus eine Alternative zur Christmette werden können, nachdem dieses Opus sogar zuvor im Vatian mit Beifall - wenn auch nicht in Anwesenheit des Papstes - hat aufgeführt werden können.
Carsten Baumgardt ist in FILMSTARTS.de mit seinem sorgfältig begründeten Urteil über diesen Film letztendlich sehr eindeutig. Dabei ist er immer noch differenzierter als Toni Straßer mit seinem Verriss in MovieMaze.de [1]:
Was Coca Cola aus Weihnachten gemacht hat, tut Hardwickes Film der „Nativity Story“ an, die Lightshow über Bethlehem steht analog für die Coca-Cola-Laster, die alljährlich deutsche Großstädte überrollen. Die Zuckergussschicht lässt den Film erstarren und verzerrt die Legende zu einem verkappten Feel-Good-Movie, das kommentarlos und ohne Biss die Weihnachtsgeschichte nacherzählt.
Dabei ist das Bewegtbild-Intro handwerklich gut gemacht. Umso erstaunlicher allerdings, dass die wenigen Zeilen Text nicht ohne einen Grammatik-Fehler auskommen. [2]
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Hier könnte dieser Bericht eigentlich zu Ende sein, wenn nicht ein anderer befremdender Umstand dazu geführt hat, dass es hier doch noch eine ganz einfache wie unerklärliche Weihnachts-Geschichte zu erzählen gibt.
Sie muss ich auf dem eigenen Schreibtisch abgespielt haben - und endet mit der Entdeckung, dass eine von den vier dort aufgebauten Figuren - ihren Kopf verloren hatte.
Nicht etwa, dass die Figur gestürzt worden wäre und der Kopf neben ihr zu liegen gekommen wäre. Vielmehr stand sie an ihrem angestammten Platz, und ihr Kopf be-fand sich auf der schwarzen Tischplatte in der Nähe der silbernen Schale, auf der sie aufgestellt war.
Was da bedeuten mag? Wenn nicht Weihnachten wäre, vielleich wäre das einfach als ein Putzunfall notiert und die Statue einfach wieder gekittet worden. Aber so? Wo sich keiner in den Räumen aufgehalten hatte - oder etwa doch? Fragen über Fragen. Es ist, als ob dieser Statue der Kopf abgeschlagen worden sei. So wie dieses vor allem in Reisen durch Asien immer wieder zu erleben war: Statuen ohne ihre Köpfe. Aber hier, direkt vor den eigenen Augen?

Weihnachten ist und bleibt eine Zeit voller Rätsel für die es keine Antworten gibt.