VORGESTERN: XX = 80

GESTERN: XX = 340
Vor zehn Tagen bin ich gelandet, was etwas anderes ist, als zu sagen, dass ich seit zehn Tagen hier bin. Ich rede jetzt wieder den ganzen Tag lang Deutsch, meine Sprache, die ich wirklich vermisst habe. Eine wunderschöne Sprache, wirklich, und es ist sehr traurig, dass sie niemand auf der Welt spricht. Nicht mal die Deutschen. Wenn sie ins Ausland gehen, sprechen sie untereinander Englisch.
Aus Juan Moreno’s Reise-Resümee: "Am Mehr" aus der Süddeutschen Zeitung vom 13. Oktober 2006.
HEUTE: XX = 180

In 180 Tagen um die Welt- Matthias Politycki: Als Schiffsschreiber auf der MS EUROPA, 5.11.2006 bis 7.05.2007
MORGEN: XX = 40

Around-the-World-in-40-Days geht davon aus, dass mit der Beschleunigung durch die elektronische Vernetzung eine Reise nur noch die halbe Zeit dauern wird. Und dass auf dieser Reise Antworten gefunden werden auf die Frage, die inzwischen auch in YouTube selbst gestellt wird: WHY DO YOU "TUBE"?
Nachtrag: Inzwischen hat diese Diskussion einen weiten Raum eingenommen und es gibt erste eigene Team-Beiträge dazu, von Blog zu Blog sozusagen. Dieser hier ist vom
Zuvor waren mehrere Versuche mit eigenen spielerischen Beiträgen und Aufrufen gestartet wurden, immer auf der Suche nach Nutzern, die sich bereiterklären würden zu erklären, was sie dazu motiviert hat, "user generated content" zu kreieren, ins Netz zu stellen und in einem TV-Film-Projekt für das deutsche Fernsehen sich vor Ort aufsuchen zu lassen und zu zeigen, was sie zu "YouTube"-Nutzern gemacht hat.
Hier die vorangegangenen Versuche als Links in chronologischer Reihenfolge:
– 22. November 2006 [nur Intro]
– 27. November 2006 [Intro mit 1. Aufruf]
– 30. November 2006 [Intro mit 2. Aufruf]
– 08. Dezember 2006 [Intro mit 3. Aufruf]
– 12. Dezember 2006 [4. Aufruf ohne Intro]
Wer sich wirklich all diese Einspielungen ansehen will wird sehen, welcher Lernprozess und welche Erfahrungen in dieser Zeit gemacht wurden. Alsbald wurde nämlich klar, dass ein neues Video im Netz allein noch nicht die grosse Welle der interaktiven Begeisterung ausbrechen lässt, sondern auch das Machen und Platzieren des Videos und seines Themas in diesem Umfeld spezifische Erfahrungen und Kentnisse - oder einfach auch nur Chuzpe - voraussetzt, um oft und gut wahrgenommen zu werden.