CeBIT-Historie: "glückstag" & "Glückwunsch"

VON Dr. Wolf SiegertZUM Freitag Letzte Bearbeitung: 5. März 2006 um 21 Uhr 33 Minuten

 

Am Abend dieses Freitags wird der Besucher aus dem Büro hinausbegleitet - und bei dieser Gelegenheit am Eingang nochmals der Briefkasten geleert.

Dabei fallen neben der Post auch wieder eine Reihe von Journalen in die Hände, die sogleich ungelesen in den Papierkorb wandern.

Aber dieser ist schon voll, und so wird Alles zunächst mit ins Büro genommen.

Es gelten die Regeln des Urheberrechts all rights reserved

Im Fahrstuhl dann fällt die Zeitschrift "glückstag" nicht so sehr durch ihr Cover auf, sondern dadurch, was zufällig vor ihrem Weg in den Papierkorb in dieser zu entdecken ist: drei Seiten zum Thema CeBIT 2006.

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Und das nicht nur in der Überschrift: gleich dreimal wird auf diesen Seiten auf das historische Datum "20 Jahre CeBIT" verwiesen.

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Die schon seit langem vertretene Hypothese, die Zukunft der CeBIT könne erfolgreich avisiert werden, wenn man sich auch ihrer Geschichte zu bemächtigen in der Lage sei, findet hier in einen Grad von "Popularität" - ja "Banalität" - seine Bestätigung, die schon bass Erstaunen macht.

Der Verweis auf die Geschiche der Messe wird sogar als Schlüssel zur Beantworung der Quizfrage für das SMS-Gewinnspiel genutzt.

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Damit wird auf einer sehr populären Ebene aufgegriffen, was die Messeaussteller in der einst eigens für diese Messe gebauten "Halle 1" für ihr Publikum vorbereitet haben: eine Art "Walk of Fame": Dabei werden eine Reihe von Ausstellern einzelne Produkte aus der zurückliegenden CeBIT-Historie - angefangen von nostalgisch anmu­tenden Druckern über die erste Digitalkamera bis hin zu längst vergessenen Computer-Modellen - in einer Art Gewinnspielparcours nochmals zur Aufstellung bringen.

Und was der Wirtschaft nicht zu billig ist, kann dem Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im "future parc" in Halle 9 nur mehr als recht sein. Dort wird am 9. März eine interaktive Wanderausstellung unter dem Titel "Jahrhundert des Computers" eröffnet werden: mit Exponaten vom historischen Großrechner bis zum modernen Mikrochip, vom legendären ’C 64" aus den 1980er Jahren bis zum einem "Gläsernen Computer", bei dem Gehäuse und Festplatte durchsichtig sein sollen.

Und so kann mit "klammheimlicher Freude" vermerkt werden, dass die vor mehr als einem Jahr gesäte Saat eines innovativen Denkens unter bewusstem Einbezug der historischen Dimension durchaus an der einen und anderen Stelle aufgegangen ist.

Selbst das „CeBIT World Magazine“, ein Community-B2B-Magazin für Executive-Zielgruppe [...] Vorstände und Geschäftsführer großer internationaler Technologieunternehmen (CeBIT-Kunden - die CeBIT-Community) sowie Meinungsbildner und Multiplikatoren (Fach- und Wirtschaftsjournalisten, Politiker) konnte und wollte sich diesem "20 Jahre CeBIT"-Thema nicht verschliessen.

Die eigene These, dass man so vor allem auch international Eindruck machen werde, hat sich inzwischen so gut wie bestätigt: schon mit dem zweiten Heft dieser neuen Kunden-Publikation aus dem
BurdaYukom-Kompetenzzentrum „Executive Communication“ konnte einer der jetzt erneut von der American Academy of Communication Arts and Sciences in New York verliehenen Preis in Gold in der Kategorie Media gewonnen werden.

Mehr als ein herzlicher "Glückwunsch" sei an dieser Stelle allerdings hier nicht mehr gesagt...

WS.


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