Koste es was es wolle.
Für die Personalisierung des Fotokalenders 2006 erhält jedes Exemplar eine eigene Nummer, bevor die nichtverkäuflichen Exemplare versandt oder direkt persönlich übergeben werden.
Dafür wird ein klassischer mechanischer Zählstempel verwendet. Da keiner hier im Büro mit Sicherheit sagen konnte, wie dieser wieder „auf Null“ gestellt wird, wurde er in eine an der Ecke liegendes Geschäft mit der Bitte getragen, uns dieses zu erklären.
„Ja, dafür haben wir einen Fachmann“, war die Antwort, „lassen Sie’n hier. Wir kümmern uns drum.“. Nach einer Woche [sic!] konnte die Frage vom Personal zwar nicht beantwortet werden, aber der Stempel war wieder auf Null gestellt worden. Kostenpunkt: 10 Euro.
Um diesen Stempel für diesen Eintrag zu fotografieren, sollte die Camera mit einer SD-Karte verwendet werden, die vor wenigen Monaten eingekauft worden war - und sich aber vom einen auf den anderen Tag nicht mehr einsetzen liess. [1]
Ja, so die Antwort auf die Reklamation im Fachmarkt, diese sei mit 55 Euro auch zu billig gewesen. Man sollte da auf jeden Fall schon was Besseres nehmen. Toshiba oder Sandisk. Die Toshiba-Karte war mit 69 Euro die preiswertere von den beiden - und wurde so also gegen die zuvor gekaufte zu einem Mehrpreis von 14 Euro eingetauscht.
Am nächsten Tag liegt der Zeitung die Anzeige eines konkurrierenden [2]Fachmarktes bei. Dort wird die systemgleiche Karte von Sandisk für 49.99 Euro angeboten.
Also: nochmals mit der bereits erworbenen Toshiba-Kate und der Anzeige zurück zum Verkäufer. Und dieser nimmt auch die zweite Karte zurück, zahlt sie aus, und verkauft zum gleichen Preis die Sandisk-Karte. An der Kasse wird zunächst der Original-Peis von der Scanner-Kasse aufgerufen: 99 Euro.
Was heute Geld kostet - und spart: ist offensichtlich das Wissen, wie was geht.