Seit dem 7. Oktober 2024 war die Aufzeichnung online:
#fbm24 Masterclass with BearingPoint: Unleash the power of AI - Intelligent book sales forecasting.
Am 15. Oktober 2024 wurde von BearingPoint diese Pressemitteilung veröffentlicht:
Darin Frank Duscheck, Partner bei BearingPoint:
Durch die Integration des Analysetools MC Metis von Media Control mit DemandSens sind wir in der Lage, die Verkaufszahlen für neue Bücher mit einer noch nie dagewesenen Präzision zu prognostizieren.
Ab dem 23. Oktober 2024 gibt es dann auch diese werbliche Ansage auf YouTube, als deutschsprachige Ausgabe dieser englischsprachigen Version:
Jetzt wacht die Fachpresse auf: Felix Stephan im Börsenblatt vom 29. Oktober 2024:
"Die Auswirkungen auf die publizistische Landschaft sind kaum überschaubar"
Das Prognosetool "Demandsens" von Media Control soll zum Jahreswechsel kommen, berichtet Felix Stephan in "Die Atombombe" (Online hinter der Zahlschranke), erschienen am 29. Oktober in der "Süddeutschen Zeitung". Das Tool solle in der Lage sein, die Verkäufe eines Buches mit einer durchschnittlichen Trefferquote von 85 Prozent vorauszusagen, in einzelnen Bereichen sogar zwischen 95 und 99 Prozent. Die Software analysiere "aktuell mehr als fünf Milliarden Daten in 1,3 Sekunden", zitiert Stephan aus dem Börsenblatt. Ist das nun gut oder schlecht, so ein Instrument zu haben?
Und jetzt sind auch die Fachredaktionen in den Sendern aufgewacht und sammeln Stimmen ein. Hier ein Dialog von Eckhard Roelcke mit Michael Hagner in der Sendung "Fazit" im Deutschlandfunk Kultur vom 3. November 2024:
Überwachung: Software sagt Verkaufserfolg von Büchern vorher.