Heute im Radio: "Die Meute von Morgen"

VON Dr. Wolf SiegertZUM Sonntag Letzte Bearbeitung: 20. Februar 2024 um 02 Uhr 57 Minutenzum Post-Scriptum

 

Das heute nochmals veröffentlichte ’Sonntags’-Foto

vlnr.: Demmer | Reichelt | Frenzel | Detjen | Faas

wurde bereits am Abend des 13. Februar 2024 aufgenommen und am Folgetag erstmals veröffentlicht. Nachfolgend auch der an diesem Tag bereits publizierte Einladungstext zu dieser Veranstaltung, die heute ab 13:05 Uhr in der Reihe "Diskurs" auf DeutschlandradioKultur zu hören sein wird.

„Die Meute von morgen: Wie verändert sich politischer Journalismus?“

Podiumsdiskussion mit prominenten Medienvertreter*innen am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin, Ihnestraße 21, 14195 Berlin, Hörsaal B (Erdgeschoss) am 13. Februar 2024, 18 Uhr.

Das Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin lädt am 13. Februar 2024 ab 18 Uhr zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion über die Herausforderung des politischen Journalismus ein. Unter dem Titel „Die Meute von morgen: Wie verändert sich politischer Journalismus“ diskutieren RBB-Intendantin Ulrike Demmer, der Leiter des Deutschlandfunk Hauptstadtstudios und Studio Brüssel, Stephan Detjen, die Journalistin und Moderatorin Victoria Reichelt und der Politikwissenschaftler der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Thorsten Faas, über das Thema. Moderiert wird die Veranstaltung von Korbinian Frenzel von Deutschlandfunk Kultur, der zugleich Lehrbeauftragter des Seminars „Die Meinungsmacher: Einblicke in den politischen Journalismus“ am Otto-Suhr-Institut ist. Die Öffentlichkeit ist zur Podiumsdiskussion herzlich eingeladen. Eine Anmeldung wird erbeten per E-Mail an korbinian.frenzel@fu-berlin.de

Nicht nur die Politik steht angesichts von Krisen und Kriegen vor Herausforderungen. Auch der Journalismus steht immer häufiger in der Kritik. Grundsätzliche Ablehnung („Lügenpresse“) paart sich mit leiserer Skepsis: Ist der Hauptstadt-Journalismus zu weit weg von den Menschen und zu nah an den Regierenden? Folgt die „Meute“ zu unkritisch Stimmungslagen und Umfragen? Wie tiefgehend erleben also auch die Medien einen Vertrauensverlust in Krisenzeiten? Was sind die Antworten darauf? Was sind insbesondere öffentlich-rechtliche Antworten als dem „Angebot für alle“?

Worin liegen die Herausforderungen des politischen Journalismus - gerade vor dem Hintergrund zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung? Wie sehr ist politischer Journalismus auch gleich „Hauptstadtjournalismus“? Wie sehr muss er auch breiter im Land verankert sein? In der Diskussion soll es darum gehen, wie sich „Formate des Politischen“ bereits geändert haben bzw. wie sie sich weiter verändern müssten. Gerade mit einem studentischen Publikum wollen wir auch darauf schauen, wie sich das Mediennutzungsverhalten junger Menschen verändert hat und welche Antwort Medien darauf finden müssen.

Die öffentliche Podiumsdiskussion „Die Meute von morgen: Wie verändert sich politischer Journalismus“ bildet zugleich den Abschluss des Seminars „Die Meinungsmacher: Einblicke in den politischen Journalismus“ am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft. (cxm)

Begrüßung

Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität Berlin

Das Podium

Ulrike Demmer, Intendantin des RBB

Victoria Reichelt, Journalistin und Moderatorin

Thorsten Faas, Professor für Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut

Stephan Detjen, Leiter des Deutschlandfunk Hauptstadtstudios und Studio Brüssel

Moderation

Korbinian Frenzel, Deutschlandfunk Kultur, Lehrbeauftragter des Seminars

Explizit angekündigt wurde diese Veranstaltung von Annika Schneider am Ende der Sendung "@mediasres Das Medienmagazin" im Nachgang zu dem Beitrag: "Hauptstadtjournalismus in der Krise? Die Zukunft politischer Berichterstattung / Berlin-Bubble: Zukunft des Hauptstadtjournalismus".

Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und dieser Beitrag wird in gekürzter Form am 18. Februar 2024 ab 13:05 Uhr im "Diskurs" auf DeutschlandfunkKultur gesendet werden. In ganzer Länge gibt es den Podcast dann auf https://www.deutschlandfunkkultur.de/diskurs-100.html nachzuhören.

Hier die offizielle Ankündigung und Aufzeichnung an diesem Sonntag:
Die Meute von morgen: Wie verändert sich politischer Journalismus?

Diskurs

Die Meute von morgen -
Wie verändert sich politischer Journalismus?

Es diskutieren:
 Ulrike Demmer, Intendantin des RBB
 Victoria Reichelt, Journalistin und Moderatorin
 Thorsten Faas, Professor für Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut
 Stephan Detjen, Leiter des Deutschlandfunk Hauptstadtstudios und Studio Brüssel

Moderation: Korbinian Frenzel

(Aufzeichnung vom 13.02.2024, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin)

Nicht nur die Politik steht angesichts von Krisen und Kriegen vor Herausforderungen. Auch der Journalismus steht immer häufiger in der Kritik. Grundsätzliche Ablehnung („Lügenpresse“) paart sich mit leiserer Skepsis: Ist der Hauptstadt-Journalismus zu weit weg von den Menschen und zu nah an den Regierenden? Folgt die „Meute“ zu unkritisch Stimmungslagen und Umfragen? Wie tiefgehend erleben also auch die Medien einen Vertrauensverlust in Krisenzeiten? Was sind die Antworten darauf? Was sind insbesondere öffentlich-rechtliche Antworten als dem „Angebot für alle“?
Worin liegen die Herausforderungen des politischen Journalismus – gerade vor dem Hintergrund zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung? Wie sehr ist politischer Journalismus auch gleich „Hauptstadtjournalismus“? Wie sehr muss er auch breiter im Land verankert sein?

P.S.

Hier noch etwas Hintergrund zu der Frage: "Wer wird die Meute in 25 Jahren sein?"

Wikipedia:

Quaero(lateinisch ich suche) war ein französisches Projekt mit deutscher Beteiligung zur Finanzierung der Erforschung von Suchmaschinen.

Spiegel: Deutsch-französische Suchmaschine: Quaero ist geplatzt

Die europäische Antwort auf Google sollte Quaero sein - doch aus dem deutsch-französischen Suchmaschinenprojekt wird wohl nichts. Inzwischen basteln die Deutschen quasi allein an etwas Neuem: Theseus. Und Europa droht im Wettlauf mit Google und Yahoo ein Hightech-Fiasko.

Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft: Geschichte und Profil:

In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre war das OSI Schauplatz politischer Auseinandersetzungen zwischen liberalen Reformern der alten Ordinarienuniversität und radikaleren Kräften, die in der Reform nur einen ersten Schritt zur grundlegenden sozialistischen Umgestaltung von Hochschule und Gesellschaft erblickten.


5619 Zeichen