I.

Hinter dieser Überschrift "Acronis nervt" wurden drei "..." gesetzt. In der Hoffnung, dass diese irgendwann durch das Wort "nimmer" ersetzt werden könnte. "Nimmer" heisst so viel wie "nicht mehr". Aber wer weiss, wann das so weit sein wird.

II.

Diese Software wird bei uns schon seit vielen Jahren eingesetzt. Die erste Version hiess "Acronis True Image 8.0. Sie wurde noch in einem richtigen Karton als CD-Rom verkauft, auf dem das Preisschild den Betrag von 49.95 Euro ausweist.

In einem weiteren Karton befindet sich die Version Acronis True Image Home 2012 Version, die ebenso lizenziert wurde wie die nachfolgende Acronis True Image Home 2012 Plus Version.

Alle diese Dauerlizenzen konnten auch eingetragen werden und wurden (an-)erkannt:

Aber, obwohl es sich in allen Fällen um Versionen mit einer Dauerlizenz handelt, wird erklärt:

"Produkt is not supported"

III.

Die dritte Version ist eine reine Kaufversion der Software-Abo-Anwendung mit dem Namen Acronis Cyber Protect Home Office [1] Advanced für insgesamt 3 Rechner und ist derzeit zunächst nur auf dem Rechnern IRIS8 (Windows 10 pro) in der aktuellen Version Build 40338 installiert [2].

Auf einem zweiten Rechner wurde Test halber eine Version von Acronis Cyber Protect Home Office Premium auf dem Rechner IRIS11 (Windows 11 Pro) installiert.

Seitdem dieses geschehen ist, meldete sich das Programm sogleich zum Start mit dem Hinweis, dass ein Systemkonflikt vorläge.

Was tun?

IV.

Eine telefonische Beratung wird für diese Produkte grundsätzlich ausgeschlossen. Das Sach- und Fachbuch, das elektronisch bereitgehalten wird, gibt es nur auf Englisch (oder wir haben die deutschsprachige Version nicht gefunden).

Und es wird empfohlen, das Premium-Programm auf eine andere Mail-Adresse zu überführen.

Aber das gelingt nicht. In der Übersicht werden weiterhin zwei Rechner angezeigt:

Also wird die Premium-Version wieder gelöscht. Was ein wahrlich schwieriges Unterfangen ist. Denn auf IRIS11 wurde - im Gegensatz zum Rechner IRIS1 - das Programm mit allen angebotenen Cyber-Security-Zusatzdiensten installiert, die am 14. April in einem eigenen Webinar ausdrücklich besprochen und damit auch beworben wurden:

Und konnte danach nicht wieder vollständig vom Rechner gelöscht werden.

Auch nach der ’Löschung’ wurden die Reste immer noch erkannt.

Und auch nach der Deaktivierung

des - angeblich - schon gelöschten Programms

wird nach wie vor ein Systemkonflikt angezeigt:

V.

Laut Systemauskunft sich auch nach der Lösung immer noch zwei Versionen installiert:

Es wird nochmals die Deaktivierung aufgerufen:

Und erneut wird ein Systemkonflikt behauptet:

VI.

Und wie ist es mit der Behauptung, dass sich das Problem lösen lasse, wenn man einem anderen Nutzer / einer anderen Nutzerin diese überträgt?

Hier das Ergebnis (ohne Worte!):

Ausser, das das System noch diesem Vorgang nun überhaupt keine Anwendung mehr erkennt:

Während die Geräteverwaltung eine ganz andere Auskunft gibt, da laut deren Aussage in der letzten Zeit überhaupt nichts passiert sei:

X.

Um dem Transparenzgebot zu entsprechen, veröffentlichen wir im Nachgang im Post-Scriptum auch die gesamte Korrespondenz (mit Ausnahme von Namen Dritter).

Vieles hätte sich wahrscheinlich mit einem, maximal zwei Telefonaten klären lassen, aber als VSMB- (Very Small Business) Kunde ist man offensichtlich einer solchen Betreuung nicht wert.

Das Bitterste an diesem Vorgang ist der Verlust an Arbeits- und Lebenszeit, der durch die hier protokollierten Probleme entstanden ist.