Wenn unsere Familie genauso wenig kompatibel gewesen wäre wie die von uns genutzten Sony-Consumer-Electronics-Geräte, dann aber "gute (Weih-)Nacht Marie".
Das mit der Sony-Handycam am heiligen Abend erstellte Foto von unserem Weihnachtsteller liess sich zwar auf einem Sony-Memory-Stick speichern und dieser liess sich auch in dem Sony-Clié "Personal Entertaiment Organizer" einsetzen. Aber das Bildformat wurde nicht erkannt. Das Gerät gabe auch keinerlei Hinweis, wie dieses Problem gelöst hätte gelöst werden können.
Anstatt sich das Xmas-SonyEricsson-Logo zum Minutenverbindungspreis von £1.50 herunterzuladen, wurde das Bild auch mit einem Sony-Ericsson-Handy aufgenommen.
Dieses dann aber konnte nicht in den Sony-Vaio-Computer eingespielt werden, da dieser keine Infrarot Schnittstelle hat. Also wurden das Sony-Ericsson-Handy und der Sony-Clié mit einem Infrarot-Lichtwellenleiter verbunden. Das klappte. Aber der Piepton, der uns angeblich wissen lassen will, dass das Bild nun übertragen sei, weckte auch Versprechungen die das Gerät nicht erfüllt: auch diese Bild-Datei konnte nicht ausgelesen werden.
Da der Sony-Vaio-Rechner auch keinen Sony-Memory-Stick-Slot hat, wurde sein Inhalt mittels eines "8 in 1 Card Reades" via USB überspielt - und konnte dann auf diesem auch angezeigt werden.
Die gleich Prozedur wurde auf dem mobilen Rechner meiner Frau wiederholt: Das war beiden immer noch lieber, als sich die Bilder gemeinsam auf unserem Sony-Wega-Fernseher anzusehen. Mit dem Hinweis "wer weiss, ob das wohl klappen wird", war dieses Angebot gescheitert. Die innerfamiliären Kompatibilitätsschwelle hatte ihre Grenze erreicht. Zu Recht.
Nicht uns, sondern der Sony-"Dreamworld" wäre ein heftiges "NECAU" (Non-Experienced-Consumer-Approved-Update) zu wünschen. Schliesslich ist ja 2005 auch wieder weltweit Weihnachten - und in Berlin: die IFA !
WS.