Es gehört zu einer der ärgsten Bitternissen, dass es schon einen vor Jahr und Tag gemachten Vorschlag gab, der nicht angenommen wurde. Der Vorschlag lautete, die Welt der Theaterbühne und die, die die Virtual-Reality-Brille zu ’realisieren’ in der Lage ist, miteinander in Beziehung zu setzen.
Es gab von der renommierten Ausbildungsstätte in München und von ihrem renommierten Leiter viel Interesse, eine Einladung, dazu im eigenen Hause einen Vortrag zu halten und bei einer positiven Annahme einen Workshop zu halten. Und dann - ohne ersichtlichen Grund - wurde kein Scheiben mehr beantwortet, auch keine telefonische Bitte um einen Rückruf.
Inzwischen ist das Thema an vielen anderen Orten weltweit zum tragen gekommen. Und zur Umsetzung, so wie dieses Beispiel aus Österreich zeigt: Krasnojarsk: Eine Endzeitreise in 360° aus Graz. Und auch in Deutschland. Das Staatstheater Augsburg bietet vr-theater@home an und schreibt:
Mit Virtual Reality werden die Grenzen von Raum und Zeit gesprengt und ein völlig neues, immersives Theatererlebnis geschaffen.
Dazu der Bericht von Tobi Müller in der Sendung FAZIT im Deutschlandfunk Kultur vom 19. Februar 2020:
Uraufführung von Einar Schleefs „14 Vorhänge“
Virtuelles Requiem auf das Theater
Und am 20. Februar 2020 berichtet Michael Laages in KULTUR HEUTE im Deutschlandfunk über
"14 Vorhänge" in 3D - Elmar Schleefs Monolog als VR-Ereignis in Augsburg.
Zugleich sei darauf hingewiesen, dass er hier also um mehr geht, als das "Gimmick" einer neuen digitalen Technologie.
Dazu dieser Hinweis auf einen Beitrag im RANG I im Deutschlandfunk Kultur vom 20. Februar 2020 :
Augsburger Brechtfestival
Digitale Medea inmitten von Männern
Tom Kühnel im Gespräch mit André Mumot