Heute ab 11 Uhr spricht Ranga Yogeshwar live im Impuls-Webinar über den Umgang mit dem Neuem.
Ranga Yogeshwar, Wissenschaftsjournalist, Physiker und Fernsehmoderator, wurde in Luxemburg als Sohn eines indischen Ingenieurs und einer luxemburgischen Künstlerin geboren. Seine frühe Kindheit verbrachte er überwiegend in Indien. Ranga Yogeshwar studierte Physik („Experimentelle Elementarteilchenphysik und Astrophysik“) an der RWTH Aachen und arbeitete am Schweizer Institut für Nuklearforschung (SIN), am CERN in Genf sowie am Forschungszentrum Jülich. Der Physiker kam 1987 als Redakteur zum Westdeutschen Rundfunk Köln und leitete mehrere Jahre die Programmgruppe Wissenschaft. Seit 2008 arbeitet er als unabhängiger Journalist und Autor. Yogeshwar hat zahlreiche TV-Sendungen entwickelt, produziert, moderiert und zählt zu den bekanntesten Wissenschaftsjournalisten in Deutschland. Seine Bücher sind Bestseller und wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Yogeshwar erhielt über 60 Fachpreise und wurde vielfach ausgezeichnet, so etwa mit der Ehrendoktorwürde der Universität Wuppertal, dem Bundesverdienstkreuz der BRD, dem Verdienstorden des Landes NRW und dem Ordre de Mérite du Grand-Duché de Luxembourg.
Hier gibt es die Möglichkeit, auch nochmals im Nachherein Einsicht zu nehmen, auch wenn dabei die in diesem Stream besonders hervorgehobenen Interaktionsmöglichkeiten - www.menti.com / Chat & direkte Fragemöglichkeiten - im Nachgang nicht mehr genutzt werden können [1].
Der Weg der Verbote - oder der Weg der Chancen? Seine These: Veränderungen können gelingen, wenn es kein "Müssen" ist, sondern ein "Wollen", das sie vorantreibt [2].
Er spricht über den in diesem Jahr neugeborenen Enkel, der noch das Jahr 2100 erleben wird, der das Sprechen mit Maschinen als selbstverständlich empfinden wird, in dem der Superladen keine KassiererInnen mehr hat, in dem
die Plattformen noch wichtiger geworden sein werden, in dem die alten top-down-Strukturen durch Vernetzung abgelöst, in dem die Personalisierung immer wichtiger geworden sein wird, selbst bei den Medikamenten.
Er leitet die Einladung zum Gespräch ein mit dem Satz:
Ich finde, in diesen Zeiten, wo wir zu wenig das echte face-to-face erleben, ist es ganz schön, auch bei Vorträgen eben nicht die Einbahnstrasse zu sein.
Er verweist mit Bezug auf die VR-China auf die neuen "Smile-to-pay"-Bezahlmöglichkeiten hin und die elektronische Überwachung einer ganzen Stadt. Hier am Beispiel von Shenzen LongYan
Er wiederholt jenen nach wir vor wichtigen Satz von historischer Tragweite in der hier - zugegebener Weise - sehr verkürzten Formulierung.
Wir sind eine Generation, die geprägt ist von Wandel, wir sind die erste Generation überhaupt in der Geschichte der Menschheit, die die Gegenwart verändern kann. [...] Das ist eine enorme Chance, aber auch eine enorme Verantwortung.