Es gibt Tage, die mit einer Überraschung beginnen. Mehr noch: Dieser Wochenbeginn war mit anderen Plänen schon fast auszementiert, als im Radio auf Deutschlandfunk Kultur dieses Gespräch von Susanne Führer mit Helmut Lethen gesendet wurde:
Und während Helmut einmal mehr über die Werte von Kälte und Distanz fabuliert, kommt erneut die Erinnerung an unsere letzte Begegnung hoch: Vor Jahr und Tag... in Utrecht.
Seit diesem Moment, seit dieser Zeit, ist sein Name mit einer hohen emotionalen Dichte verbunden. Eine Befindlichkeit, die sich heute nach diesem Fern-Gespräch zwischen Berlin und Wien wieder verstärkt einstellte.
Was tun: etwas tun?
Aus dem Gespräch geht hervor, dass Helmut in den letzten Jahren in Linz an der Universität für Künstlerische und Industrielle Gestaltung gelehrt hat - und dieses offensichtlich bis heute noch tut.
Also wird die Webseite dieser Einrichtung und dieser Pfad aufgerufen:
Studium: Studienrichtungen > Medienkultur und Kunsttheorien > Masterstudium > Team/Lehrende > Dr.phil. Helmut Lethen
Auf dieser Seite erklärt ein "Hofrat Dr. Robert Klug" den Datenschutz und schreibt:
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Und fährt fort:
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Warum dieser Sub-Text, wenn es doch eigentlich um ein ganz anderes, sehr viel persönlicheres und sogleich doch in den Zeitläuften längst sublimiertes Thema geht: Weil die Entscheidung, diese Seite in Kopie per Mail Helmut als ein erneuertes Gesprächsangebot zur Verfügung zu stellen, heute nicht mehr allein unsere "Privatsache" ist.
Wir sind heute, in diesen Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung, auch Personen - Persönlichkeiten?! - des öffentlichen Lebens geworden:
– Helmuts "Medienpräsenz Internet" wird auf der oben zitieren URL mit 820 Beiträgen ausgewiesen.
– Wolf: Dieser Beitrag aus der eigenen Online-Publikation "DaybyDay 1860-2967" trägt die fortlaufende Nummer 7245.
– Helmut: Bei Rowohlt Berlin sind in diesen Tagen seine "Erinnerungen" neu erschienen:
"Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug"
Schon dieser Titel macht Freude, denn es waren gerade die Bezüge auf Brecht und Benjamin, die uns einst zu immer neuen Gesprächen verführt hatten.
– Wolf: bei SpringerNature / Gabler ist nun auch als Printversion der Band "Digitale Kompetenz" ausgeliefert worden, in dem ab Seite 249 dieser eigene Beitrag schlummert [1]:
Leibniz, Labs & Leapfrogging
Prolegomena einer Pädagogik in postdigitalen Zeiten
Auch dieser Text ist Bestandteil der Untersuchungen zu dem Thema: "DIGITALISIERUNG Was kommt danach?" Abnahme.
[... wird fortgesetzt]