Porn pays off

VON Dr. Wolf SiegertZUM Samstag Letzte Bearbeitung: 12. Januar 2019 um 17 Uhr 41 Minutenzum Post-Scriptum

 

In dem nachfolgenden PDF - das ab dem Tag der Freigabe dieses Textes mit eingebunden sein wird - findet sich eine e-Mail, die gleich mehrmals mit verschiedenen Absendernamen zu Beginn des Monats August an die Mail-Adresse: contact@iris-media.com verschickt wurde.

Nachdem das feed-back-Projekt an das Deutschlandradio Mitte des Monats abgeschlossen werden konnte, ist nun wieder Bedarf an leichter Kost angesagt. Und da nimmt sich das hier im PDF-Format nochmals dokumentierte Anschreiben. Und das ohne jegliche "Zensur": Weder ist dieses Anschreiben von der Sache her von Belang, noch werden darin irgendwelche sicherheitsrelevanten Informationen preisgegeben:

Es geht vielmehr davon aus, dass es immer noch eine ausreichenden grosse und auf diesem Wege ansprechbare Anzahl von Menschen gibt, die, wenn sie es denn überhaupt tun, eine Scheu davor haben, ihrer Umwelt einzugestehen, dass sie Interesse an pornografischen szenischen Darstellungen hätten, so wie es sie "im Internet" zu sehen gibt. Und das, "bestenfalls", gratis.

Und siehe da, dieses Schriftstück beweist nun endgültig und für alle Zweifler ein für allemal, dass es eben nicht stimmt, dass die Nutzung von Dienstleistungsangeboten im Netz gratis, "free-of-charge" sei.

Wobei die Währung, mit der hier gehandelt wird, gleich in doppeltem Sinne eine falsche ist - zumindest aus der Sicht der Bundesbank - , da hier Zahlungen in Bitcoin verlangt werden und aus Sicht all jener Moralapostel, aus deren Sicht Sexualität immer noch ein Verbrechen ist.

Wie weit weltfremd diese Annahme(n) inzwischen geworden sind, davon zeugt der Rexhausen-Preis vom Juli 2018, der für den Deutschland-Radio-Kultur-Beitrag zum Thema der Bisexualität verliehen wurde. Als Beleg für diese Anerkennung verweist der Sender auf die Seite: "Queer.de". Dort ist u.a. davon die Rede, wie ein männlicher Pornostar seinem Freund am Ende der soeben auf Video aufgezeichneten Massen-Szene einen Ring überreicht und das Heiratsversprechen abnimmt.

Pornos schauen zu wollen ist kein Verbrechen. Aber die Menschen dafür bestrafen oder abzocken zu wollen, ist eines.