Die in der nachfolgend zitierten Einladung auftauchenden Links wurden nachträglich von der Redaktion hinzugefügt.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,Wir möchten Sie und Euch herzlich zur nächsten Ausgabe der Veranstaltungsreihe »PRtrifftJournalismus« in Berlin einladen.
Montag, 5. Februar um 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) / ab 20.30 Uhr Meet the speaker + Get-2gether
Immer noch »unten weiblich, oben männlich«? – Frauen in Führungspositionen in PR und Journalismus
u.a. mit Tijen Onaran, Antje Neubauer, Susanne Krehl, Maren Weber. Moderation: Tina Groll.
taz Café, Rudi-Dutschke-Straße 23
Berlin-Kreuzberg / Eintritt Frei
Anmeldung: https://prtrifftjournalismus-201802.eventbrite.deJung, gebildet, weiblich – so sehen die meisten Berufsneulinge in der PR aus. Ganze 90 Prozent der Abschlüsse in diesem Bereich werden von Frauen gemacht. In den Führungsetagen sind trotzdem überwiegend Männer zu finden. Im Journalismus setzen sich Initiativen wie »Pro Quote« für mehr Frauen in Führungspositionen ein – mit Erfolg. Das ursprüngliche Ziel von 30 Prozent Frauenanteil haben die meisten Unternehmen längst erreicht. Wenn 8 von 10 Journalismusstudierenden Frauen sind, ist diese Zahl dennoch zu gering.
Eine neue Forderung lautet: Die Hälfte der Macht, also 50 Prozent journalistischer Führungspositionen sollen von Frauen besetzt werden. Die Latte wurde höher gelegt, um eine Führungsriege zu schaffen, die ihren Berufsstand adäquat repräsentieren kann. Mit dem »gender switch« im Journalismus gehe bei den männlichen Kollegen die Angst vor dem Verlust von Einfluss, Prestige und Einkommen um, so Prof. Dr. Margreth Lünenborg im Aufsatz »Das Geschlecht des Journalismus. Gender Studies und Journalistik«. Von einem solchen Wechsel ist man in der PR zwar noch weit entfernt – die Angst der männlichen Führungspersonen dürfte aber ähnlich sein, denn Frauen in der Chef(innen)etage fungieren als Vorbilder für andere aufstrebende Frauen.
Wie werden Führungspositionen in PR und Journalismus heute besetzt? Was oder wer erschwert es Frauen, Führungspositionen zu besetzen? Mit welchen Förderungsmaßnahmen werden potenzielle Führungskräfte unterstützt? Wie sinnvoll sind reine Frauennetzwerke und wie funktionieren sie?Darüber wollen wir bei einer neuen Ausgabe von PR trifftJournalismus mit Expertinnen aus Journalismus und PR diskutieren:
Tijen Onaran Gründerin von Global Digital Women (GDW) und von Women in Digital e.V. (WIDI)
Antje Neubauer Deutsche Bahn AG, Leiterin Marketing & PR
Susanne Krehl Barzahlen, Managing Director Austria and Switzerland
Maren Weber ProQuote, Vorsitzende
Moderation: Tina Groll, ZEIT ONLINE
Tina Groll arbeitet als Redakteurin bei ZEIT ONLINE in Berlin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Bis 2017 war sie für das Ressort »Karriere« zuständig. Gemeinsam mit Sabine Hockling bloggt sie unter diechefin.net, dem Blog für Führungsfrauen, über Frauen und Karriere, den Wandel der Arbeitswelt und soziale GerechtigkeitPRtrifftJournalismus ist eine Veranstaltungsreihe von Bundesverband Deutscher Pressesprecher – Landesgruppe Berlin-Brandenburg und Deutscher Journalistenverband DJV Berlin e.V. sowie der meko factory – Werkstatt für Medienkompetenz gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) und Landau Media.
Am Ende dieses Abends stand fest, dass es nicht angebracht sei, jemand anders zu Wort kommen zu lassen als die anwesenden Frauen selber.
Aus diesen so entstandenen Interviews werden an dieser Stelle die nachfolgenden vier Auszüge dokumentiert:
Applaus, zwei Stimmen:
Anmod, zwei Stimmen:
Drei junge Journalistinnen:
Ein Dialog: