Am Dienstag, den 30. Januar 2018 trifft um 17:35 diese Meldung vom VPRT ein:
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit möchten wir Ihnen mitteilen, dass die Mitgliederversammlung des VPRT auf ihrer heutigen Sitzung in Berlin die Umbenennung des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien e.V in „VAUNET – Verband Privater Medien“ beschlossen hat. Unter diesem Namen wird sich der Verband zukünftig als Wirtschafts- und Spitzenverband der audiovisuellen Medien in Deutschland positionieren. Der neue Verbandsname leitet sich aus den Anfangsbuchstaben von „Video“ und „Audio“, die in Zukunft die Eckpfeiler des Verbandes bilden, sowie dem Begriff „Network“ ab. Der Verband, der die Interessen von 150 Mitgliedern aus den Bereichen privaten Rundfunk und Telemedien mit vielfältigen TV-, Radio-, Online- und Mobileangeboten vertritt, will künftig noch stärker auch die wirtschaftliche, gesellschaftspolitische und kulturelle Bedeutung der privaten audiovisuellen Medien vermitteln. VAUNET wird sich als die führende Instanz bei der Vertretung der Interessen ihrer Anbieter positionieren. Ab dem 21. Mai 2018, dem UNESCO-Welttag der kulturellen Vielfalt, tritt der Verband unter seinem neuen Namen VAUNET auf.
Hans Demmel, Vorstandsvorsitzender des VPRT und Geschäftsführer von n-tv, erläuterte: „VAUNET ist der Spitzenverband der audiovisuellen Medien in Deutschland. Der heutigen Entscheidung unserer Mitglieder ist ein intensiver Analyseprozess des Vorstandes zur Weiterentwicklung und zukünftigen Ausrichtung des Verbandes vorausgegangen. Als VAUNET wollen wir zukünftig als Wirtschaftsverband noch mehr Akzeptanz für die politischen und wirtschaftlichen Anliegen der audiovisuellen Medien schaffen und dafür die große wirtschaftliche, gesellschaftspolitische und kulturelle Bedeutung dieser Branche im digitalen Zeitalter stärker ins Bewusstsein rücken. Gleichzeitig unterstreichen wir mit der Betonung des Netzwerkgedankens die Bedeutung des Vernetzens und von Allianzen zum Erreichen unserer Ziele.“
Dr. Harald Flemming, Geschäftsführer des VPRT, sagte: „Als ‚VAUNET – Verband Privater Medien‘ wollen wir uns noch breiter aufstellen und die audiovisuelle Industrie im Ganzen als das positionieren, was sie ist: Eine der größten Wirtschaftssektoren in Deutschland und ein Motor der Kreativwirtschaft. VAUNET steht für die logische Weiterentwicklung des VPRT im Zeichen der Konvergenz. Die audiovisuelle Inhalteindustrie ist heute weit mehr als nur der klassische Rundfunk – auch wenn wir hier unsere Wurzeln haben und dieses Bewusstsein weiterhin im Markenkern von VAUNET verankert sein wird.“
Diese Nachricht erinnert ein wenig an den Versuch, mit der Gründung des BITKOM, des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien,
kurz vor der Jahrtausendwende durch eine Verschmelzung verschiedener IT-Verbände eine neu gemeinsame und durchsetzungsstarke Interessenorganisation zu gründen.
Denn auch hier wird zu erwarten sein, dass mit der Namensänderung auch nach und nach eine Veränderung in der Struktur und Zusammensetzung der Mitglieder des Verbandes ergeben wird - und dass diese nicht länger nur ihren Geschäftssitz in Deutschland haben werden.
"// VAUNET", so heisst es, "ist der Spitzenverband audiovisueller Medien in Deutschland". Aufgemerkt: "in Deutschland" und nicht: "aus Deutschland".
Wie oben zu lesen, ist die Umbenennung für den 21. Mai 2018 avisiert.