Mein Freund, der Roland, wird nun in den „Adelsstand“ des Weltkulturerbes erhoben.
Das Wort von dem Adelsstand kommt nicht vom Bremer Bürgermeister Hennig Scherf, sondern vom Kulturminister Matthias Rößler in Dresden. Er wollte wohl mit diesem Wort auf seine Art und Weise seiner Freunde darüber zum Ausdruck geben, dass nun auch die sächsische Elblandschaft mit in diesen Bestandskatalog aufgenommen worden ist. Ein gutes Jahrzehnt nach dem Zusammenbruch der DDR ...
Mein Freund, der Roland, soll sich nicht grämen: eine solche Entscheidung wird ihn genauso wenig zum SIR Roland machen wie das Rathaus zu einem HISTORY PARK.
Auch wenn ich bislang weder an einer „Eiswette“ noch an einem „Schaffermal“ teilgenommen habe, so werde ich es mir doch nicht nehmen lassen, mich bei der nächsten Stipvisite wie in den jungen alten Tagen in den Ratskeller zu setzen und mit meinem Freund gemeinsam anzustossen: auf dass wir auch weiterhin den Mut, die Kraft und den not-wendigen Humor haben werden, um immer dann anzuecken, wenn einmal mehr unsere „urrepublikanischen Traditionen“ ausser Kraft gesetzt werden sollen.
„Prosit“ Roland: „möge es nützen“!
WS.