Wir gehen an der Zeit vorbei

VON Dr. Wolf SiegertZUM Donnerstag Letzte Bearbeitung: 28. Januar 2017 um 23 Uhr 38 Minuten

 

Hier ein Hinweis auf das transmediale-Partner-Programm aus Anlass der Eröffnung der Ausstellung

Tracing Information Society – a Timeline in der nGbK

Die transmediale präsentiert in Kooperation mit Technopolitics die Ausstellung Tracing Information Society – a Timeline, die vom 27. Januar bis zum 5. Februar 2017 in der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) gezeigt wird. Für Tracing Information Society – a Timeline verwandelt die Wiener Forschungsplattform Technopolitics den Ausstellungsraum in einen kuratierten Wissensraum: Eine 12 Meter lange Zeitleiste zeigt die Entstehung der Informationsgesellschaft von 1900 bis heute. Die Besucher_innen erleben Herausbildung, Transformation und Wirkungsmacht der Informationsgesellschaft in ihren vielfältigen Bezügen zu kulturellen, wissenschaftlichen oder politischen Ereignissen, während sie sich an der Arbeit entlang bewegen. Ziel des Projektes ist es, zur Kritik und Überwindung der neoliberalen Informations(un)ordnung beizutragen.

Tracing Information Society – a Timeline
neue Gesellschaft für bildende Kunst, Oranienstraße 25, 10999 Berlin
Eröffnung: 26. Januar 2017, 19 Uhr
27. Januar – 5. Februar 2017 (täglich 12:00–19:00, Mi–Fr bis 20:00)

Auf der Seite des Veranstalters nGbK, neue Gesellschaft für bildende Kunst ist u.a. zu lesen:

Für Tracing Information Society— a Timeline verwandelt die Wiener Forschungsplattform Technopolitics den Ausstellungsraum in einen kuratierten Wissensraum: Eine 12 Meter lange Zeitleiste zeigt die Entstehung der Informationsgesellschaft von 1900 bis heute. Die Besucher_innen erleben Herausbildung, Transformation und Wirkungsmacht der Informationsgesellschaft in ihren vielfältigen Bezügen zu kulturellen, wissenschaftlichen oder politischen Ereignissen, während sie sich an der Arbeit entlang bewegen. Ziel des Projektes ist es, zur Kritik und Überwindung der neoliberalen Informations(un)ordnung beizutragen.

In Form eines “Time-Tables” stellt Technopolitics eine umfangreiche, mit einzelnen Einträgen auf dem Zeitstrahl korrespondierende Sammlung an weiterführenden Informationsmaterialien zur Verfügung, um eine tiefergehende Auseinandersetzung mit der Thematik zu ermöglichen

Von Interesse ist auch die Liste der sich daran anschliessenden Veranstaltungen, Workshops, Podiumsgespräche, Führungen in der Zeit vom 28. Januar bis 4. Februar 2017.

Im Verlauf der Eröffnung war es möglich, mit zwei der Technopolitics-Protagonisten dieses Konzeptes zu sprechen, wobei - ganz bewusst - eine Frage nicht gestellt wurde: Warum nämlich diese 500 Referenztexte und ihre Bezüge auf die "wesentlichen" Ereignisse und Entwicklungen von 1900 bis heute, nicht direkt im Netz abgerufen werden können?

Weil, das macht das Konzept dieser Präsentation aus sich selbst heraus schon klar, es wichtig ist, dass sich die Menschen vor dieser Tafel persönlich treffen und sich dann gemeinsam an die davor aufgeschlagene Tafel setzen: um miteinander zu reden - vielleicht auch zu streiten - und miteinander zu essen und zu trinken.

Stattdessen wurde in beiden nachfolgenden Interviews jeweils ein Moment besonders exemplarisch abgefragt: die Uraufführung von Becket: "Krapp’s last Tape" anno 1958:

Hören Sie also Felix Stadler

und Axel Stockburger


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