Dieser Tweet gab den letzten Anstoss, auf dieser Seite nicht origineller oder qualitativ hochwertige zu sein als die Vorlage, auf die hier verwiesen wird.
RT @sip_media: Unbedingt nachhören. Es lohnt sich! https://t.co/1zzynEvyqa about 6 hours ago
gemeint ist damit die an diesem Tag ab 13:05 live ausgestrahlte BREITBAND-Sendung auf Deutschlandradio Kultur: die unter diesem Titel angezeigt wurde:
Zwischen Sicherheit und Freiheit
Wie soll der Terror bekämpft werden? [1]
Es gäbe viel Positives zu dieser Sendung zu sagen: von der engagierten und dennoch ausreichend "neutralen" Moderation über die Auswahl der drei Protagonisten bis hin zur beigefügten Literaraturliste (Siehe das Ende der 1. Anmerkung, in der Info-Text der Sender - Webseite übernommen wurde.)
Angesichts der Bedeutung des Themas und der immer weiter umsichgreifenden Tendenz, angesichts der nicht endenwollenden Malaise sich die Ohren zustopfen zu wollen, ist so eine Sendestunden eine echte Alternative zu all den tagesaktuellen Meldungen. Hier wird endlich - laut und deutlich - nachgedacht! Öffentlich. Und ebenso nachdenklich wie nachdrücklich.
Aber an dieser Stelle spricht die Sendung für sich selbst, und wird hier nochmals zum Nachhören empfohlen...
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2015/11/28/drk_20151128_1305_d265d0fd.mp3
... und - sollte es dafür eine Kategorie geben - für den nächsten Grimme-Preis vorgeschlagen.
Die Begründung:
Jenseits aller Betroffenheitsrhetorik gelingt es im Verlauf einer knappen Stunde Wege aufzuzeigen, die uns helfen können, konkret mit der Frage der Bedrohung durch die aktuellen Drohungen "des Terrors" umgehen zu können: durch Nach-Denken.
All das, was so viele TV-"Quartette" dieser Art so gerne versucht hätten, Aufklärung zu vermitteln auf der Basis einer profilierten persönlichen Haltung und Erfahrung: Hier gelingt diese Quadratur des Kreises.
Die GesprächspartnerInnen drehen sich - dank der hervorragenden Moderation - eben nicht im Kreis, sondern es gelingt, aus dem Teufelskreis der ständigen Verteufelung des Bösen auszubrechen - ohne seine negativen Aus-Wirkungen zu negieren.
Am Ende dieser knappen Stunde - die so schnell vorbei ist, dass es noch Zeit genug gäbe, sich diesen Beitrag nochmals anzuhören - stehen wir immer noch am Anfang einer Diskussion - mit uns selbst: Wie steht es mit dem eigenen Streben nach Sicherheit in unserem Leben, in dem nur Eines sicher ist: der Tod.