TP-Link: China Worldwide?

VON Dr. Wolf SiegertZUM Donnerstag Letzte Bearbeitung: 30. Mai 2015 um 12 Uhr 46 Minuten

 

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Spätestens seitdem die Deutsche Bahn ihren Hauptliefertanten wie Alstom und Siemens erklärt hat, sie werde in Zukunft auch Angebote von chinesischen Herstellern in Betracht ziehen, ist klar, wie stark sich inzwischen der Wind gedreht hat.
Damit wird nunmehr auch im Industrie-Sektor eingeleitet, was im Consumer-Bereich längst gang und gäbe ist.

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Auf der Pressekonferenz der Deutschen Telekom am 18. Mai 2015 hatte ja der Sprecher der Geschäftsführung der Telekom Deutschland GmbH davon gesprochen, dass das Haus jetzt auch einen Hybrid-Router entwickelt habe und nunmehr den Kunden zur Verfügung stelle.
Erst auf Nachfrage eines Journalisten wird dann deutlich gesagt, was in Fachkreisen schon längst bekannt war: dass dieser Router im Auftrag der Deutschen Telekom von der Firma Huawei entwickelt worden und dann von dieser eingekauft worden ist.

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Und hier ein aktuelles Direktverbraucher-Markt-Beispiel: Geht man in ein fast x-bliebiges Fachgeschäft für Computer-Zubehör in Berlin und fragt nach einem W-LAN-USB-Adapter, wird kein Gerät von AVM oder LANCOM angeboten,

sondern fast immer von Firmen wie TP-Link. Und ein 300 MB-Speed-Adapter mit zwei Antennen ist dann dort für gut und gerne mal Euro 15.- brutto zu bekommen.

Auch die Installation einer solchen Gerätschaft ist - zumindest für einen erfahrenen Anwender - leicht zu bewerkstelligen.

Und das ist gut so, denn der angebotene Chat-Support steht, auch in den ausgewiesenen Kernarbeitszeiten, nicht zur Verfügung:

Nun gut, das kann man verkraften, solange alles klappt. Was aber, wenn mal mitten auf der Strecke ein Zug stehen bleiben sollte???